Duocarns - Adam der Ägypter (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Hals schlang. Er war glücklich mit ihm, würde es bestimmt auch immer sein. »So, ich werde mich jetzt mal duschen und umziehen. Ich gehe zu Smu und mit ihm über Meo reden.«
Mercuran nickte. »Ja, wir müssen Meodern suchen. Smu ist der Pfiffigste um den Job zu übernehmen. Hoffentlich hat er Erfolg.«
Tervenarius genoss eine ausgiebige Dusche. Er berührte den Ring, der ruhig in seiner Brust ruhte. Solutosan hatte auch so einen Reif. Wie es ihm wohl ging? Er vermisste ihn. Er trocknete sich ab und lief zurück in ihr Zimmer. Mercuran war eingeschlafen und lächelte im Schlaf. Leise zog Terv sich an. Endlich einmal wieder eine passende Hose und ein schönes Shirt!
Barfuß ging er durchs Haus. Aus Smus und Patallias Zimmer dröhnte der Fernseher. Klopfen sinnlos. Terv öffnete die Tür. Smu saß mit großen Augen, nägelkauend, allein auf dem Bett und sah sich einen Film an.
Er winkte Terv sich zu ihm zu setzen, und widmete sich wieder der Mattscheibe. »Oh Gott, oh Gott, oh Gott! Er hat ihn kastriert!«
»Wer denn?« Terv verstand die Faszination der Geschichte nicht ganz.
Smu stoppte die DVD. »Na, der schwule König! Ich sehe schon, ich muss dir den Film mal leihen. A Frozen Flower!« Jetzt erst nahm Smu richtig wahr, mit wem er da sprach. »Hey, Terv! Wie geht’s den anderen auf Duonalia? Wolltest du zu Patallia? Der ist bei Chrom!«
»Nein.« Tervenarius schüttelte den Kopf. »Ich wollte zu dir. Habe einen kleinen Auftrag.«
»Ich kann es mir schon denken.« Smu zupfte sich an einem seiner zahlreichen Ohr-Piercings. Im Gesicht hatte er die Piercings bis auf einen Nasen-Sticker und einen Ring in der Augenbraue entfernt. »Du willst wissen, wo Meo ist.«
»Genau. Dein Auftrag die Bacanis betreffend hat sich ja erledigt. Kümmere dich um Meo.«
Smu schaltete den Fernseher ganz aus. Er nahm seinen Plüschhasen und zog ihn gedankenverloren an den Ohren. »Was wissen wir denn, außer dass Ulquiorra ihn vor dem Haus hier abgesetzt hat?«
»Nichts«, antwortete Tervenarius nachdenklich. »Höchstens, dass er von irgendwas die Nase voll hatte. Es muss also auf Duonalia etwas passiert sein, das den Frust ausgelöst hat.«
»Vielleicht Solutosans Abflug«, mutmaßte Smu. »Eventuell war er auch sauer, dass Solutosan dich zum Führer gemacht hat!«
»Nein, Smu«, Terv runzelte die Stirn. »Das passt nicht zu Meo. Er hatte nie Chef-Ambitionen. Na ja, sieh zu, was du herausfinden kannst. Wenn du auf Duonalia nachforschen willst, sag mir Bescheid. Ich rufe dann Ulquiorra.«
»Okay!«
Die Zimmertür öffnete sich und Patallia stand auf der Schwelle. Der grinste und tat überrascht. »Was ist das denn? Mein Mann im Bett mit einem anderen?« Er zwinkerte. Smu warf ihm den Stoffhasen an den Kopf und tat beleidigt. »Hallo Terv.« Patallia lächelte.
Tervenarius sah auf den ersten Blick, wie gut es Patallia ging. Sein Gesicht war entspannt und seine Ausstrahlung ausgeglichen. Das war eindeutig Smus Einfluss zu verdanken und Terv freute sich darüber.
Pat setzte sich zu Smu aufs Bett. »Hat er genervt?« Er zupfte Smu sanft an seiner knallbunten Mähne.
»Hör nicht auf den Doc!« Smu schob Patallia zur Seite. »Hier geht es im Moment um den Meisterdetektiv!«
»Oh!« Patallia wurde ernst. »Meodern.«
»Ich werde ihn aufspüren«, verkündete Smu. Seine grünen Augen glitzerten.
»Gut.« Tervenarius erhob sich. »Vorher solltest du dir noch etwas anziehen.« Sein Blick glitt über Smus nackten Oberkörper bis zu seinem minimalistischen Slip. Er ging zur Tür, hob den Plüschhasen auf und warf ihn den Männern ins Bett zurück. »Halte mich bitte auf dem Laufenden.«
Das würde ihm nicht mehr passieren, sagte Meo sich. Jetzt achtete er von sich aus darauf, immer einen hautfarbenen Slip zu tragen, wenn er über einen Laufsteg lief. Er lächelte in die Kameras, denn nach der Fashionshow im Studio war ein Fotoshooting fällig.
»Den könnten wir außerdem für Zahnpasta nehmen«, flüsterte eine der Assistentinnen des Fotografen zu dem jungen Mann mit einer reflektierenden Platte in den Händen.
Adam grinste. Wenn Terzia es wollte, würde er auch für Zahnpasta lächeln.
Umgezogen und abgeschminkt konnte er dann endlich mit ihr im Schneideraum des Studios sitzen. Lydia brachte ihm ein Glas Kefir, das er dankend annahm. War er das auf den Fotos? Er neigte sich vor und musterte sie eingehend. Zum ersten Mal wurde er sich seiner Schönheit bewusst. Er erinnerte sich, attraktiv gewirkt zu
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