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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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sich.
    David zog die Decke noch höher bis zum Kinn. »Ich bin heute ganz mutig mit dem Rad zu meinem Termin gefahren. Das war nicht so weit und ich will ja sportlicher werden. Auf dem Rückweg bin ich in einen verdammten Sturzregen gekommen.« Er fröstelte. »Ich habe schon heiß geduscht. Das hat aber nicht viel geholfen.« Terv zog die Bettdecke sanft zur Seite und betrachtete seinen dicken, hellblauen Schlafanzug.
    »Hey!« David zerrte ihm die Decke aus der Hand. »Du möchtest wohl, dass ich mich erkälte«, schmollte er und beobachtete Terv mit Argwohn, wie er sich auszog und seine Kleider vors Bett fallenließ. »Willst du das Sakko nicht aufhängen?«, fragte er. »Es bekommt dem Stoff nicht, auf dem Fußboden zu übernachten.«
    Terv grinste, aber bückte sich gehorsam, hob die Jacke auf und ging, um sie auf einen Bügel an der Schranktür zu hängen. Dabei gewährte er David einen Blick auf sein strammes, nacktes Hinterteil. »Hm.« Das gefiel ihm natürlich. David rieb seine eiskalten Füße gegeneinander. Ob Terv etwas dagegen hatte, wenn er die Eisbeine an ihm wärmen würde? Vielleicht einfach zwischen seine Beine steckte?
    »Na? Zufrieden, du hübscher, hellblauer Betthase?«, erkundigte sich Terv grinsend.
    David nickte. »Wenn du mir nun noch hilfst, warm zu werden, bin ich happy.«
    Tervenarius grinste vielsagend, schlüpfte unter die Decke, schob sofort seine weichen Hände unter Davids Schlafanzug-Oberteil und streichelte seinen Bauch.
    Erst jetzt fiel ihm auf, dass Terv ihn „Betthase“ genannt hatte.
    »Du denkst, ich wäre dein Boy-Toy«, schmollte David.
    Terv lachte leise. »Ist das schlimm?« Er küsste ihn liebevoll. »Und als was siehst du mich?«
    Ja, das war eine gute Frage. Terv war toll, und der beste Lover, den David je gehabt hatte. So ein bisschen liebte David es ja auch, mit ihm zu spielen, ihm Zärtlichkeiten zu entlocken und ihn zu Höchstleistungen anzuspornen.
    »Du bist mein Man-Toy«, antwortete er entschlossen. Terv hielt inne, dann brach er in schallendes Gelächter aus. »Wenn das die anderen Duocarns gehört hätten!« Er zog den Schlafanzug höher und entblößte Davids Bauch, küsste lachend seinen Bauchnabel. »Ich bin einer ihrer ältesten Krieger und werde von dir zum Spielzeug degradiert.« Er lachte und konnte sich kaum noch beruhigen.
    »Das ist doch nur sexuell«, rechtfertigte David sich. »Du weißt, wie ich das gemeint habe.« Er presste die Lippen zusammen.  Es war schwer sich gegen Tervenarius zu behaupten, besonders wenn man so viel jünger war. Verglichen mit Terv war er ein Baby. »Wie alt bist du denn überhaupt genau?«
    Tervenarius hatte seinen Heiterkeitsausbruch überwunden, legte sich bequem hin, den Kopf immer noch auf seinem nackten Bauch. »Ich weiß es nicht, David. Die Zeit auf Duonalia vergeht anders. Ich denke, sie ist dort langsamer. Wir rechnen auch nicht in Jahren. Wir haben die Zyklen, die durch die Bewegungen der vier Monde bestimmt sind. Wenn ich meine Lebensspanne in Jahren schätzen müsste, würde ich sagen, dass ich so um die tausend Jahre existiere. Nur Solutosan ist älter als ich, denn er passierte als Erster das Sternentor.«
    Tausend Jahre! Wahnsinn! Er fuhr mit den Fingern in Tervs seidenweiches Haar, streichelte die langen Strähnen, die sich auf seinem Bauch schlängelten. Der rötliche Schein der kleinen Nachttischlampe gab ihnen einen hübschen, orangefarbenen Schimmer.
    »Ich war ein junger Mann, als ich durch das Tor ging und unsterblich wurde, David«, erzählte Terv versonnen weiter. »Vielleicht etwas älter als du. Seitdem habe ich meinen Körper nicht mehr verändert, beziehungsweise ich bin alterslos geworden.« Er wandte den Kopf und entzog ihm so das Haar. »Ist dir immer noch kalt?« David nickte. »Na dann!« Er richtete sich auf. »Du hast viel zu viel an, David. Zieh das aus. Arme hoch!« Ohne auf seine Proteste zu achten, zog Terv ihm das Schlafanzug-Oberteil über den Kopf, streifte kurzerhand die Hose hinab und beförderte sie mit einem Tritt aus dem Bett. Danach deckte er ihn wieder sorgfältig und liebevoll zu und schmiegte sich an ihn. Sein nackter Leib fühlte sich wunderbar an. Harte Muskulatur unter samtweicher Haut.
    »Okay, jetzt kommt die Spezialbehandlung für Boy-Toys«, raunte Terv. Er rutschte höher und begann an seiner Stirn, bedeckte jeden Quadratzentimeter seines Körpers mit kleinen Küssen. Das kitzelte. David wand sich. Terv setzte seine Reise unbeirrt fort. Nun waren die

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