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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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einer Gier auf, die selbst David verblüffte, als er langsam wieder zu sich kam. Mit geschlossenen Augen leckte Terv die glatte Haut, küsste abschließend die Spitze.
    Dann deckte er David mit flackerndem Blick zu. »Du hast mir gefehlt«, flüsterte er rau. Seine Selbstbeherrschung hatte einen Riss bekommen.
     

     
    David erinnerte sich nicht, was danach geschah, denn diese Eruption zwang ihn gnadenlos zum Schlafen. Erst in den Nachmittagsstunden wachte er mit dem wohligen Gefühl auf, dass alles mit ihm in Ordnung war. Lächelnd betrachtete er Terv, der mit dem Laptop auf den Knien im Schneidersitz im Sessel neben seinem Bett kauerte.
    »Danke, Terv.«
    Der richtete seinen honigfarbenen Blick auf ihn. »Wofür?«
    »Für – ähm – vorhin. Und für all deine Pflege und Mühe.« Er zupfte verlegen an den Ärmeln seines blaugestreiften Schlafanzugs.
    »Ich dachte, Menschen bedanken sich nicht für Sex.« Terv senkte den Kopf und blickte wieder auf seinen Rechner. David fühlte eine Wand zwischen ihnen, konnte sich jedoch nicht erklären, woher diese kam. Er überlegte angestrengt, was er nun erwidern sollte, aber Terv kam ihm zuvor.
    »Wir, die Duocarns, haben zu verantworten, dass du jetzt hier liegst.« Er blickte ernst, die Muskeln seiner Wangenknochen zuckten. »Ich war von Anfang an dagegen, dich bei den Bacanis einzusetzen. Wir hätten eine andere Lösung finden müssen.« Er klappte den Laptop energisch zu und stellte ihn auf den Fußboden. David spürte seine Wut.
    »Habt ihr den Angreifer erledigt?«
    »Nein, ich konnte ihn nicht verfolgen, da ich mich um dich kümmern musste. Der Kerl hatte Chrom schachmatt gesetzt. Meo war einem zweiten Bacani gefolgt. Die Sache ist definitiv schief gelaufen. Einziger Trost: Es ergab sich, dass letztendlich die Bacanifrau in der Gasse lag und Chrom sich verletzt in deren Auto geschleppt hatte. So haben die beiden sich kennengelernt. Endlich hat der „Crazy Boy“ seine „Sweet Lady“ gefunden.«
    Erleichtert spürte David bei diesem Satz, dass Terv seine Zorn überwunden und seinen Humor wiedergefunden hatte.
    »Jetzt sag nicht, dass die Zwei ein Pärchen sind!«
    Terv nickte. »Sie ist sogar hier im Haus. Es sieht so aus, als hätte sie sich auf unsere Seite geschlagen. Nach ihren Angaben ist Bar der Chef der Bacanis. Er hat einen zweiten Offizier, Krran. Das ist der Kerl, der dich verletzt hat. Außerdem gibt es noch einen einfachen Soldaten namens Pok.«
    Das waren wahrlich echte Neuigkeiten.
    »Und nun?«, fragte David gespannt. »Mit all den Informationen könnt ihr das Pack doch jetzt fertigmachen.«
    »Nein.« Terv schüttelte den Kopf. »Die Bande hat offensichtlich Lunte gerochen und hat die Basis im Norden verlassen. Leergefegt. Nur eine der Bacanars, Frran, ist noch mit übergelaufen. Chrom hat nun eine nette, kleine Familie: Psal, Pan und Frran.«
    »Und die sind alle hier?«
    »Ja.« Terv schob sich auf die Bettkante und strich ihm zärtlich das wirre Haar aus der Stirn. »Meo hat bei seiner Verfolgung eine Halle entdeckt, in der Bacani-Aktivitäten stattfinden. Wir haben von Psal erfahren, dass Bar dort eine Art Energiedroge herstellt. Sie haben in der Basis mit irdischen Hündinnen Bacanars gezeugt und gezüchtet. Aus dem Blut der Bacanars wird diese Droge gewonnen. Offensichtlich hat Bar für diese Arbeit einen menschlichen Chemiker verpflichten können. Der Mann heißt Ron Bauer.«
    David sah ihn mit offenem Mund an. »Das ist ja der reinste Drogenkrimi geworden. Und wie geht’s weiter?«
    »Ich finde, du solltest in unser Zimmer umziehen, David.« Irritiert über den abrupten Themenwechsel sah David seinen Schatz an. Er hat Sehnsucht nach mir, schoss es ihm beim Anblick von Tervs verschlossenem Gesicht durch den Kopf. »Hat Patallia das erlaubt?«
    »Hast du denn noch nicht gemerkt, dass die steife Halskrause fort ist? Er hat sie entfernt, während du schliefst.«
    David tastete nach seinem Hals, bewegte testweise den Kopf. Er trug einen einfachen Verband und spürte keine Schmerzen.
    »Und das mit dem Umziehen hat er erlaubt?«
    Terv nickte. »Pat meint, wenn du dich besonnen verhältst, ist nichts dagegen einzuwenden. Ähm.«
    »Ähm?Was denn noch?«
    »Na ja, er hat gesagt, dass wir uns vernünftig benehmen sollen«, bekannte Terv leicht verlegen.
    David kicherte.
    »Komm, dann lass uns umziehen. Ich trage dich.«
    »Kommt gar nicht in Frage! Ich bin froh, wenn ich ein paar Schritte laufen kann.« Er blickte in Tervs finstere Miene.
    »Okay,

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