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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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der Atem. Gleichzeitig brach ihm der Schweiß aus allen Poren. Wahnsinn! Weich, eng, kontrahierende Muskulatur, keinem Menschenmann ähnlich. Er gab David das Gefühl, als befände sich sein Glied in einem pressenden, saugenden Wesen, das nur ein Ziel kannte: ihn fertigzumachen. Er war nicht mehr als ein Opfer. Tervs kraftvolle Arme, die sich an ihn klammerten, sein vereinnahmender Mund – er verwandelte sich in eine vehemente, verschlingende Forderung, der David nichts entgegenzusetzen hatte.
    Davids Kopf fuhr in den Nacken. Er hörte sich selbst schreien. Ihm war, als würde sich sein Blut in einen Lavastrom verwandeln und mit unsäglicher Hitze in sein Geschlecht schießen, das in seinem Geliebten explodierte, zuckend und haltlos.
    Tervenarius richtete sich auf, krallte die Hände in seinen Bauch. Sein Innerstes umkrampfte Davids Schwanz wie eine eiserne Faust, schmerzhaft schön, die Weichheit war schlagartig verschwunden. Sein Leib bog sich wie eine Stahlfeder, die gespreizten Schenkel marmorhart. Vom Orgasmus gefangen, starrte David auf seinen breiten, hervorgewölbten Brustkorb, aus dem sich ein lautstarkes Stöhnen löste. David schloss instinktiv die Augen als Tervs Sperma gegen seinen Hals schoss, auf seine Brust und seinen Bauch klatschte. Terv verharrte, wie betäubt.
    Zitternd und glücklich kam David zu sich. Wenn das der Auftakt zu ihrem Liebesurlaub war, konnte er sich auf umwerfende drei Wochen vorbereiten.
    »Du bist völlig verrückt.« David zog seinen Kopf mit beiden Händen zu sich, bedeckte das Gesicht mit vielen kleinen Küssen, die geschlossenen Augenlider, den halb geöffneten Mund. Wieso habe ich neuerdings auch das Bedürfnis mich bei ihm für den Sex zu bedanken?, dachte er irritiert. »Danke, Terv«, flüsterte er. »Das war eine umwerfende, neue Erfahrung.« Er hatte Tervenarius gevögelt. Wenn das mal nicht der Hammer war!
    Der löste sich und betrachtete ihn zärtlich. Er strich ihm mit unruhiger Hand das feuchte Haar aus der Stirn. Auch an ihm, dem Meister der Selbstbeherrschung, war das Erlebnis nicht spurlos vorübergegangen. »Ich habe wohl etwas übertrieben«, lächelte er und begutachtete seinen Saft auf Davids Leib, entließ vorsichtig sein erschlaffendes Glied und rutschte auf seinen Oberschenkeln ein Stück zurück. Mit sanfter Zunge, begann er ihn zu reinigen. Das war angenehm. David bog sich ihm entgegen, ließ sich besonders gern die harten Knospen der Brustwarzen lecken. Als Tervs Zunge über sein Kinn glitt, bemerkte er die Bartstoppeln. »Ich muss mich rasieren.«
    »Ja, du bist borstig wie ein Warrantz«, antwortete Terv lächelnd, ohne seine Reinigung zu unterbrechen. »Fühlt sich prickelnd an – so menschlich.«
    Er begutachtete grinsend seinen Reinigungserfolg. »Das ist gut.« Terv erhob sich, packte ihn an den Handgelenken und zog ihn aus dem Sessel. »Komm mit. Wozu haben wir ein Bett?« Er ließ sich auf die Matratze fallen und zwinkerte herausfordernd. David entledigte sich der klatschnass geschwitzten Jeans, die noch an seinen Beinen klebte, und kam an Tervs Seite.
    »Es ist lange her, dass ich jemanden auf diese Art begehrt habe.« Terv stockte. »Du hast einen prachtvollen Schwanz, David.«
    David errötete. »Wie kannst du das nur so sagen?«
    »Weil es stimmt.« Terv lächelte nicht.
    Er ließ den Kopf ins Kissen sinken und zog David auf seine Brust. Woran er jetzt wohl denkt?, fragte sich David, aber war nicht so kühn nachzufragen. Jedoch brannte ihm eine andere Frage auf der Zunge.
    »Sag mal, Terv.« Er richtete sich auf, um Tervs Reaktion zu sehen, der nun entspannt neben ihm lag. »Wie schnell kannst du dich wieder weiß machen? Und bist du fähig dein Gesicht ebenfalls zu verändern?«
    Tervenarius befeuchtete seinen Finger und tupfte in seine Augen, um die braunen Kontaktlinsen zu entfernen. Er legte sie auf den Nachttisch. Als er sich erneut zu David umdrehte, war sein Leib bleich wie gewöhnlich. Die honigfarbenen Löwenaugen blickten amüsiert. »Ich kann meine Haut unterschiedlich hoch aufbauen und so die Hautstärke meines ganzen Körpers verändern. Um ein Gesicht zu imitieren, brauche ich allerdings ein genaues Foto und einen Spiegel.«
    David blieb der Mund offen stehen. »Du könntest dich also in einen der amerikanischen Präsidenten verwandeln und einfach so herumspazieren? Du bist ja ein Formwandler!«
    Terv blickte ihn nachdenklich mit schief gelegtem Kopf an. »So habe ich das bisher nie betrachtet, sondern als eine Art Maskerade.

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