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Duocarns - David & Tervenarius

Duocarns - David & Tervenarius

Titel: Duocarns - David & Tervenarius Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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betreffend. »Eine unglaubliche Art zu Reisen, Terv. Ich fühle mich wie mitten in einem Science-Fiction-Film. Hast du gehört, ich spreche duonalisch«, setzte er stolz hinzu.
    »Du musst mir gleich eine Menge Unmoralisches auf duonalisch erzählen«, raunte Terv und David spürte, wie diese Ankündigung in seinem Unterleib eine leichte Unruhe verursachte. In Tervs Augen erschien ein Leuchten. Er sprach laut weiter. »Du kennst ja alle – mehr oder weniger. Das Weniger wird sich ändern, da wir ja eine Weile hier sein werden. Ich zeige dir jetzt mal unser Zimmer.«
    Ohne auf Davids Antwort zu warten, legte er den Arm um seine Schulter und führte ihn zu einer zweiflügeligen Tür, die den Blick auf einen geräumigen Raum mit einem hellen Holztisch und weiteren Flechtstühlen freigab. Eine Küche.
     »Ich soll dir von Patallia sagen, dass morgen nach dem Frühstück ein Treffen in der Übungshalle stattfindet.« Er hatte Tervs heiße Ankündigung schlagartig vergessen, denn die neue Umgebung war einfach zu interessant. Fasziniert betrachtete David die ihm fremden Küchenutensilien und etliche in die Wände eingelassene, kleine Steintüren. In einer Ecke thronte eine Art Steinofen, aus dem blaues Licht schimmerte. Auf den Fensterbänken wucherten diverse kunterbunte Pflanzen, die dem Raum etwas Heimeliges gaben. Terv nickte, ergriff seine Hand und zog ihn weiter.
    Gehorsam lief David neben ihm her. »Bist du schon hier gewesen?«
    »Ja, als die Fabrik noch aktiv war. Alle duonalischen Häuser sehen in etwa gleich aus. Sie haben einen Innenhof, nach außen kaum Fenster und einen rundum laufenden Flur. An der Kopfseite ist meistens der Küchentrakt. Das hier ist ja eine ehemalige Donafabrik. Deshalb gruppiert sich nicht nur das Wohnhaus, sondern auch noch die alten Produktionsstätten um den Innenhof.«
    »Was ist denn aus den Leuten geworden, die hier gearbeitet haben?«
    »Die sind den Bacanis zum Opfer gefallen.« Seine Stimme wurde rau. »Die Bacanis benutzen Nahrungsmittelentzug, um die Duonalier gefügig zu halten – die wenigen, die sie noch nicht aussortiert haben. Sie haben offensichtlich nur die Leute am Leben gelassen, die ihnen mit ihrer Ausbildung oder ihren Gaben von Nutzen sein können. Das heißt, dass sie nur die einfache Bevölkerung dezimiert haben, und die Schöngeistigen, Künstler, Musiker, Religiösen und Alten.« Er blieb stehen und blickte David ernst an. »Wir müssen das stoppen, David. Es ist kein Spaß, was wir hier machen. Du hast die Bacanis gesehen, kennst ihre Fähigkeiten. Die Intelligentesten aus den Rudeln haben sich als Führer zusammengeschlossen. Sie sind brandgefährlich.«
    David nickte, obwohl ihm in diesem Moment die Angst die Zähne zusammenbeißen ließ. Er kannte sich überhaupt nicht auf dem Planeten aus. Alles war neu. Er würde doch eher ein leichtes Opfer als eine Hilfe sein. Terv betrachtete ihn nachdenklich. Dachte er etwas Ähnliches?
    »Du befürchtest, dass du nur im Weg stehst? Das wird nicht passieren, denn dafür bist du schon zu gut ausgebildet, David. Denk an deine gute Nahkampftechnik und an die Waffe unter deinem Gewand.«
    Ja, das stimmte. Er hatte sich auf Tervs Anraten hin bewaffnet und trug eine Smith & Wesson samt Munition in einem Schulterholster unter der weiten Kleidung. Ulquiorra hatte seine Transport-Technik zwischenzeitlich verfeinert, so dass Kleidung und kleinere Gegenstände heil blieben.
    »Glaubst du, dass der Revolver zum Einsatz kommen wird?«
    »Ich hoffe es nicht. Wir haben das Virus als Druckmittel.« Er hielt inne. »Lass uns die Diskussion darüber auf morgen verschieben, ja? Heute schaust du dir erst einmal alles an. Du wirst eine Art Jetlag bekommen und in einer Weile schlagartig müde werden.« Terv ergriff tröstend seine Hand.
    Sie verließen die Küche und stießen auf einen langen, weiß gestrichenen Gang, in dem sich etliche Türen befanden. David betastete die Türblätter, aber konnte nicht feststellen, woraus sie gefertigt waren.
    »Was ist das für ein Material, Terv?«
    Der blieb kurz stehen. »Dona.«
    »Dona? Ich denke, das ist das Hauptnahrungs- und Zahlungsmittel.«
    Sie liefen weiter.
    »Ja, auch. Dona ist äußerst vielseitig. Du wirst staunen, was daraus gemacht werden kann. Aus dem, was wir nicht essen, quasi aus den Abfallprodukten, dem Donastroh, wird alles Mögliche gefertigt, da Holz auf Duonalia rar ist. Die Duonalier wären begeistert, könnten sie die riesigen Wälder in Kanada sehen. Aha, hier.« Terv

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