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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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auf D – so wie er es im Internet gesehen hatte, und gab Gas. Er fand es gar nicht so schwer. Einer der Männer röchelte noch, aber sie beachteten es nicht.
    »Zurück zur Basis?«, fragte Psal.
    »Nein.« Er steuerte Richtung Glenn Highway, bog die Eagle River Road ab und fuhr höher in einige niedrige Gebirgszüge. Er prüfte den Benzinstand. Der Tank war voll. Sie hatten Glück. Auf einem kleinen Rastplatz hielt er den Wagen an. Bar verwandelte sich erneut und überprüfte die Gegend. Hinter dem Parkplatz ging es steil den Berg hinab. Dorthin schleppten sie die toten Körper. Sie durchsuchten deren Taschen. Einige Ausweispapiere, zirka dreihundert Dollar. Die Gehirne der Männer verschmähten sie als zu alt. Deshalb rollten sie die Leichen ohne ihre Köpfe angetastet zu haben den Abhang hinunter.
    Dreihundert Dollar erschienen Bar nicht gerade viel – aber würden sicherlich für warme Kleidung reichen. Immerhin waren sie nun mobil. Er steuerte den gestohlenen Wagen konzentriert durch die Nacht. Psal schwieg erschöpft, wofür er dankbar war.
    Sie kamen an der Basis an und Psal öffnete die hohe Tür des zweiten Schuppens um ihn einzulassen. Das Auto passte ohne Probleme hinein. »Nicht schlecht.« Bar nickte zufrieden. Er brauchte dringend Erfolge.
    Psal stand blutig und bibbernd vor Kälte neben ihm. »Los, wir gehen das abwaschen!«, fuhr er sie an. Gemeinsam rannten sie in den gefliesten Hygieneraum. Sie ließen sich das eiskalte Wasser über ihre Körper strömen, während Bar der zitternden Psal das Blut mit den Händen abrieb. Zähneklappernd half sie ihm sich ebenfalls zu reinigen. Auch Bar bebte vor Kälte. Egal, Hauptsache er war das klebrige Blut los.
    Noch tropfnass zogen sie Kleidung über. Nun war das Geld wichtig. Bar fand einen alten Eimer und begann die blutigen Scheine zu waschen.
     Pok und Krran hatten neugierig den Hygieneraum betreten. Ein Fehler, wie sich herausstellte, denn Bar benutzte ihre Anwesenheit sofort dazu, Arbeiten zu verteilen. Er beschloss, Pok die Reinigung des Wagens zu überlassen, der den Auftrag mit wenig Begeisterung entgegennahm.
    »Dann lass dir von Krran helfen!« Der schob die Unterlippe vor. Bar fauchte. »Ich dulde keinen Widerspruch, Krran!« Es war äußerst unklug in einem mit Blut besudelten Wagen durch die Gegend zu fahren.
    Während er noch seine Autorität demonstrierte, hängte Psal das nasse Geld auf eine Schnur zum Trocknen auf. Sie trug nun wieder das schwarze Kleid.
    Bar betrachtete sie nachdenklich, nachdem Pok und Krran sich unwillig verzogen hatten. Sie war wohl keine Nahrungsmutter, aber immerhin ein fruchtbares Weibchen. Es war nur eine Frage der Zeit, bis unter ihnen Kämpfe um sie ausbrechen würden. Ihm war noch nicht klar, wie er das verhindern sollte. Er zog sich ebenfalls ein Kleidungsstück über, das Psal gestohlen hatte – es war ein blauer Bademantel – und ging in den Computerraum.
    Psal folgte ihm. Nachdenklich schwang Bar sich auf den wackligen Stuhl. »Was hältst du davon, in Zukunft Englisch zu sprechen? Ich glaube, Pok wird es nur lernen, wenn wir es immer wieder üben.«
    »Alles klar«, antwortete Psal auf Englisch.
    Bar blickte sie dankbar an. Sie war fähiger als Krran, intelligenter, und hatte eine schnelle Auffassungsgabe. Eigentlich hätte sie der erste Offizier sein müssen. Er verwarf dieses Problem aber sofort wieder. Die Rangordnung jetzt zu klären, würde Unruhe im Rudel entfachen und das war das, was er in diesem Moment am wenigsten brauchte.
     

     
    Aiden hockte vor einer Kaffeetasse in Omas Küche und erzählte von der Reise nach Vancouver, als ihr Handy klingelte. »Ja?«
    »Hallo, Aiden!« Solutosans Stimme ließ ihr Herz springen. »Ich möchte dich um einen Rat bitten. Hättest du vielleicht Zeit mich zu besuchen? Außerdem wollte ich dich fragen, wo ich deinen Ford hinbringen soll. Ich habe jetzt einen anderen Wagen – na ja – eigentlich sind es drei. Die Anmeldungen haben mit deiner Vollmacht prima geklappt. Vielen Dank dafür.«
    Aiden kicherte. »Das steht dir zu«, meinte sie leichthin. »Ich besitze auch ein neues Auto – einen BMW!« Sie platzte fast vor Stolz. »Ich würde sagen, der Ford hat es hinter sich.«
    »Und das heißt?«
    »Bring ihn auf den Schrottplatz, jage ihn in die Luft oder stürze ihn von der nächsten Klippe«, empfahl sie übermütig lachend.
    »Okay! Kommst du?«
    »Ja, ich trinke nur noch meinen Kaffee aus. Ich bin bei Oma.«
    Solutosan beendete das Gespräch.
    Oma

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