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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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stammt?«
    »Über die Herkunft des Metalls kann ich leider keine Auskunft geben«, antwortete Solutosan sanft. »Ich versichere Ihnen, dass es legale Ware ist, die niemals irgendwelche Probleme verursachen wird.«
    Bill sah ihn prüfend an. »Ihnen ist klar, dass ich meine Lizenz als Händler verlieren kann, sollte sich das Platin als Diebesgut herausstellen?« Aiden schluckte trocken.
    »Da ich über eine unbegrenzte Menge verfüge«, informierte ihn Solutosan mit ruhiger Stimme, »wird es sich bei den dreißig Pfund, die jetzt vor Ihnen liegen, ebenfalls nicht um illegale Ware handeln. Ich bin gekommen, um eine längerfristige Geschäftsbeziehung aufzubauen, die weitere Verkäufe beinhaltet.«
    Aiden blickte ihn erstaunt von der Seite an. Das hatte er nicht mit ihr besprochen. Sie war von einem einmaligen Handel ausgegangen. Gleichzeitig merkte sie, dass dieser Aspekt bei dem Makler ein Pluspunkt zu sein schien. Sie lächelte gefasst.
    Bills Hände umkrampften den Barren, er bemerkte es und legte ihn zur Seite. Sein Gesicht war angespannt. »Zwanzig Prozent«, stieß er hervor.
    Aiden hielt die Luft an. Sie hatte keine Ahnung von handelsüblichen Makler-Provisionen, aber das erschien ihr hoch.
    Solutosan blickte ihn einen Moment an. »In Ordnung. Allerdings brauche ich Bargeld.«
    »Unmöglich!« Bill Bohlen sprang auf, besann sich dann aber und setzte sich wieder.
    »Von wie viel Geld sprechen wir hier eigentlich?«, fragte Aiden betont freundlich. Bill blickte sie mit steinernem Gesicht an.
    »Der Inhalt des Koffers ist in etwa eine Million Dollar wert«, beantwortete Solutosan ihre Frage.
    Aiden ließ sich in den Sessel zurückfallen. Das überstieg ihre Dimensionen. Wie blauäugig war sie gewesen?
    Bill Bohlen trank einen Schluck Kaffee und blickte ihren Begleiter an. Aiden sah sein Gehirn regelrecht arbeiten.
    »Wie oft dachten Sie die Verkäufe stattfinden zu lassen?«
    »Wenn es Ihnen Recht ist, alle zwei Wochen«, antwortete Solutosan.
    Aiden rechnete kurz im Kopf. Bei einer Provision von zwanzig Prozent konnte Bill Bohlen in drei Monaten Millionär sein. Und sie selbst? Lieber Himmel! Wo war sie da hineingeraten? Sie dachte an die enorme Summe. Damit würde sie so viel ausrichten können! Ob das für Bill Bohlen ein Aspekt war?
    Sie räusperte sich. »Ich könnte von meiner Provision im Norden von Calgary noch eine zweite Teeküche für Bedürftige einrichten, und würde auch sonst sehr viel Gutes damit tun. Ein Verkauf käme der Allgemeinheit zugute. Ich würde das Geld als Spendengeld annehmen.« Sie schmunzelte und wippte mit dem Fuß.
    Bill entspannte sich und lächelte ebenfalls. Hatten sie gewonnen?
    »In Ordnung!«
    Aiden hätte aufspringen und ihn umarmen mögen, aber zügelte sich. Sie blickte zu Solutosan, der ans Fenster getreten war und auf die English Bay schaute.
    »Hast du gehört, Solutosan?«
    »Ja, entschuldige, ich war abgelenkt.« Er drehte sich um. »Wann kann ich das Geld haben?«
    »Ich benötige für die Analyse und die Beschaffung in etwa sieben Tage.« Bill war ebenfalls aufgestanden. Eine Woche. Das war lang für jemanden, dem es am Notwendigsten fehlte.
    »Bill, wir brauchen das erste Geld schneller. Ist das nicht irgendwie machbar?« Aiden stand auf und legte ihm die Hand auf den Arm.
    Der seufzte, nahm einen Barren, schloss den Koffer und ging zu seiner Sprechanlage, besann sich dann aber. »Entschuldigt mich einen Moment.« Er verließ das Zimmer und Aiden hörte ihn mit seiner Sekretärin sprechen. Er lächelte sie an, als er zurückkam.
    »Martha hat euch ins Rosewood gebucht. Kommt morgen Mittag wieder, dann wickeln wir den ersten Deal ab.« Er blickte kurz zu Solutosan, der erneut am Fenster stand.
    »Hast du Lust heute Abend mit mir Essen zu gehen?«, fragte er leise. Aiden trat nah zu ihm.
    »Es tut mir wirklich leid, aber Solutosan ist völlig fremd in Vancouver. Ich möchte ihn ungern allein lassen.« Ihr Blick schweifte zu dem Platinkoffer.
    Bill folgte ihm und grinste. »Das verstehe ich, Aiden, dann ein anderes Mal.«
    Solutosan trat zu ihnen. »Ich freue mich, dass wir uns so gut einigen konnten. Wir sehen uns morgen.«
    Bill Bohlen streckte ihm die Hand hin, um den Deal zu besiegeln und er ergriff sie. Scheinbar hatte er einen mehr als festen Händedruck, denn Aiden sah Bill zusammenzucken. Solutosan nahm den Koffer in die linke und Aiden demonstrativ an die rechte Hand.
    Verzerrt lächelnd massierte Bill seine schmerzende Hand und brachte sie zur Tür.
    Sie

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