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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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fuhren mit dem Fahrstuhl nach unten.
    Aiden strahlte wie ein Honigkuchenpferd! »Yeah!«, jauchzte sie. »Das ist spitze gelaufen!« Sie hüpfte auf die Straße, vergaß die neuen Heels und schlingerte.
    Blitzschnell stand Solutosan hinter ihr und stützte ihren Ellenbogen. »Du bist dir wirklich sicher, dass diese Schuhe bequem sind?«, fragte er noch einmal besorgt.
     

     
    »Lass uns ins Hotel fahren«, bat sie fröstelnd und wollte einem Taxi winken.
    »Nein, Aiden, ich muss zum Wasser.«
    »Du willst zum Strand? Aber da ist es so kalt«, gab Aiden zu bedenken.
    »Wir kaufen einen wärmeren Mantel für dich«, meinte er nur. Na toll, noch hatten sie das Geld für das Platin nicht bekommen – und da gab er es schon aus. Trotzdem musste sie lachen. Mit ihm unterwegs zu sein, versetzte sie einfach in Hochstimmung! Frohen Herzens hängte sich bei ihm ein.
    Sie suchten einen Pfad zwischen den Häusern bis zum Strand. Der salzige Wind blies und Aiden fror, denn er fuhr durch die Kleidung bis auf die Haut. Solutosan zog seine Jacke aus und zwang sie, diese ebenfalls anzuziehen. Dann stülpte er ihr die schwarze Wollmütze über den Kopf, die er aus der Tasche zog. Er schien überhaupt nicht zu frieren.
    Am Strand blieb er gebannt stehen.
    »Sag mal, hast du noch nie das Meer gesehen?«, fragte sie instinktiv.
    »Nein.« Er atmete tief ein und strahlte. »Ich will irgendwann einmal am Wasser wohnen«, erklärte er. Achtlos stellte er den Platinkoffer in den Sand, streifte seine weichen, grauen Schuhe ab, zog den Pullover und das T-Shirt aus, und rannte, nur in Jeans, Richtung Meer. Er sprang durch die Brandung und warf sich in die eisigen Wellen.
    Aiden stand am Strand – völlig sprachlos und überrascht. Gab es Poseidon? Es musste ihn geben. Und er war eben in den Ozean gestiegen! Sie ließ sich neben seiner Kleidung auf den Sand sinken und beobachtete, wie er im Wasser mit den Wellen tobte, ein Stück hinausschwamm und abtauchte. Fasziniert betrachtete sie ihn, als er den Strand wieder hochkam – tropfnass und glücklich lächelnd. Der lange, nun tiefgoldene, Pferdeschwanz klebte an seinem Leib. Sein starker Oberkörper reflektierte auf eigentümliche Art. Er glitzerte. Das wird das Salzwasser sein, dachte Aiden.
     »Du wirst dich erkälten, Solutosan.« Er schüttelte weiterhin lächelnd den Kopf, zog seine Sachen wieder an. Schützend den Arm um sie gelegt, führte er sie zur Straße zurück. Aiden winkte ein Taxi herbei, um zum Rosewood zu fahren.
     

     
    »Tut mir leid, Miss McGallahan«, lispelte die Empfangsdame, »Herr Bohlen hat für sie ein Doppelzimmer gebucht.«
    »Wir möchten aber zwei Einzelzimmer«, beharrte Aiden.
    Die Angestellte schüttelte bedauernd den Kopf. »Wir haben im Moment den Kongress der Kürbiszüchter – es ist alles belegt.« Aiden fügte sich und nahm die Zimmerkarte. Sie hatte bei ihm in der Hütte geschlafen und lebte noch.
    Das Zimmer war groß und geräumig, das Bett riesig.
    »Meinst du, wir kommen hier so klar?«, fragte sie Solutosan, der sich seine nasse Jeans vom Körper zerrte. Sie schluckte. Er stand nackt vor ihr und nickte. Sie konnte nicht anders – sie musste ihn anschauen.
    Geduldig lächelnd hielt er inne. Er war ein Bild von einem Mann. So musste einer der griechischen Götter ausgesehen haben – Apollo oder Herakles. Aiden spürte, wie ihr heiß wurde.
    Er drehte sich um und ging ins Bad, kam in einem der Rosewood Hotel-Bademäntel wieder heraus.
     »Du kannst das Bett alleine haben«, meinte er. »Ich halte meinen Ruhemodus oft im Stehen.« Sie war ja schon viel von ihm gewöhnt – aber im Stehen schlafen?
    Aiden griff zum Telefon und wählte den Zimmerservice. »Einen doppelten Cognac bitte!« Den brauchte sie jetzt.
     

     
    Aiden saß wieder mit ihm im Flugzeug nach Calgary. Sie hatten doch tatsächlich das Geld bekommen – ohne Probleme. Die Nacht im Hotel war äußerst unromantisch verlaufen, denn er hatte, wie angekündigt, im Stehen geschlafen – an die Wand gelehnt. Aber nach dem dritten doppelten Cognac war es ihr egal gewesen. Sie war einfach eingeschlafen.
    Sie schaute ihn von der Seite an. Auf diesem Flug wirkte er schon entspannter. Sie betrachtete sein Profil mit den langen Wimpern, dem sinnlichen Mund. Ihr Hals wurde plötzlich trocken. Das war bestimmt die Nachwirkung des Cognacs. Sie schloss die Augen und dachte darüber nach, was sie nun mit dem Geld machen würde. Ein neues Auto. Aber welches? Sie konnte sich nicht konzentrieren.

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