Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
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Am nächsten Morgen stand Tervenarius mit Aiden und Solutosan in der Halle des Rosewood und wartete auf den Makler. Er war froh, dass sein auffälliger Chef sich mit blauen Kontaktlinsen und einem Hut getarnt hatte. Solutosan hielt Aiden fest an seiner Seite, als erwarte er einen Anschlag der Bacanis. David erschien nur minimal unpünktlich und entschuldigte sich. Tervenarius stellte ihm die beiden vor. Überrascht musterte David die große, rothaarige Schönheit an Solutosans Seite.
Tervenarius grinste. Er war es gewöhnt, dass das Paar überall Eindruck machte.
Sie hatten eins von Rosewoods Besprechungszimmern gebucht und nahmen in den bequemen Sesseln um den runden Mahagonitisch Platz.
»Möchten Sie das Anwesen erst besichtigen?«, fragte David.
Solutosan lächelte freundlich. »Nicht nötig, ich habe Handyfotos gesehen. Außerdem weiß mein Freund genau, was ich haben will. Wenn die Substanz des Gebäudes in Ordnung ist, kaufen wir es.«
»Danke für dein Vertrauen«, sagte Tervenarius telepathisch zu Solutosan. »Ich denke, dir wird das Haus wirklich gefallen. Endlich eins, das groß genug ist. Nach dem Ausbau haben wir dort alles, was wir brauchen.«
»Wirst du den Umbau überwachen, Terv?«
»Wenn du mich nicht woanders eingeplant hast, ja.«
»Okay«, antwortete Solutosan. »Was ist mit dem Makler?«
»Was soll mit dem sein?«, fragte er ablehnend.
»Planst du etwas mit dem? Ich wittere solche Dinge.«
»Ich bin mir nicht sicher, Solutosan. Es ist alles ein wenig verwirrend. Du weißt, wie kompliziert das mit den Menschen werden kann.«
»Oh ja« … Der Duocarn Chef nickte.
»Du solltest noch etwas wissen, Solutosan. Ich weiß jetzt, warum es die letzten Monate um die Bacanis so ruhig war. Besorge dir die Vancouver Sun für Details. Die ausgefressenen Leichen sind alle aufgetaucht. Sie waren aktiv.«
Aiden wollte die entstandene Stille überbrücken und runzelte unzufrieden die Stirn. »Sie haben das Geld schon erhalten, Herr Martinal?«, fragte sie freundlich.
»Eine Anzahlung.« Sie wandte sich zu Solutosan. »Ich für meinen Teil würde jetzt erst gern zum Haus fahren und es besichtigen. Wir können die Abwicklung ja dort fertigmachen.«
»Selbstverständlich«, antwortete David beflissen.
Solutosan bekam einen Heiterkeitsausbruch, als er den BMW sah, den Tervenarius gekauft hatte.
Aiden schüttelte nur den Kopf. »Männer und ihre Spielsachen!« Aber auch sie musste lachen. Solutosan blickte sie von der Seite an. Sie lachte wieder! Er hatte mit seinem Wechsel nach Vancouver richtig gelegen.
Seafair gefiel ihm und begeistert sah er, dass das Gebäude nur durch eine schmale Straße vom Strand getrennt war. Der Rest war ihm schon fast gleichgültig.
Aiden lief neugierig in den vielen Räumen umher, und machte in Gedanken einen Plan. »Ich glaube, ich werde mit Tervenarius hierbleiben und das Haus umbauen.«
Solutosan hob erstaunt den Kopf. Sie hatte gelacht und konnte sich wieder für etwas begeistern. Das war ein guter Anfang. »Richte es ein, wie du es haben willst, Aiden.« Er zog sie ungeniert in den Arm und küsste sie.
Mit einem Seitenblick nahm er wahr, wie der Makler ihn anstarrte und dann zu Tervenarius lächelte. Er hatte also recht gehabt. Da war etwas zwischen den beiden.
»Ich brauche keinen Architekten«, tat Aiden in diesem Moment kund. »Die kosten nur unnötig Geld – außerdem sind Tervenarius und Herrn Martinal ja hier. Wie ich gehört habe, helfen Sie uns den Bau zusätzlich zu überwachen?«
»Das war so abgemacht«, antwortete der dunkelhaarige Mann.
»Fein!« Sie ließ ihn los, drückte den Kaufvertrag gegen die Wand und setzte schwungvoll ihre Unterschrift darunter.
»Gratuliere zum neuen Haus«, lächelte der junge Makler und blickte Tervenarius dabei an.
Bar fuhr ins Westend, streunte erst ein wenig im Hafenviertel von Vancouver umher, und klapperte dann nach und nach die ganzen Clubs ab. Jetzt machte sich seine Lederkleidung bezahlt, denn in die meisten Clubs und Kneipen wurde er eingelassen.
Er nahm sich vor, sich später noch weiter im Hafen umzuschauen, um vielleicht eine verlassene, abgelegene Lagerhalle zu finden. So etwas erschien ihm für seine Pläne erstrebenswert. Er hatte die ewige Fahrerei von seiner Basis im Norden Vancouvers satt. Er wollte näher am Geschehen sein. Im Westend waren die ganzen Touristen. So viele fette Schlachtschweine auf einem Haufen!
Die Kneipe, in der er im Moment stand, war
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