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Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die Ankunft Sonder-Edition (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Getränkekarte und bestellte einen Florida-Keeper, den er jedoch nicht anrührte. Er schien wirklich Milchtrinker zu sein. Das war natürlich blöd. So würde er den ganzen Abend auf dem Trocknen sitzen.
    »Du trinkst nur Kefir?«
    Terv nickte und in diesem Moment begann die Show. Die Wandlampen verdunkelten sich und Scheinwerfer erhellten die mit roten Samtvorhängen eingerahmte Bühne. Die Transe Tatjana imitierte Madonna sehr gekonnt und sang dazu nach einem eigenen Text. Es war klar, dass dieser das Alter des Stars und dessen Bemühungen wie eine junge Sexbombe zu erscheinen, auf die Schippe nahm. Davids Blick huschte zu Tervenarius. Er schien sich nicht zu amüsieren, denn seine Miene blieb unbeteiligt. Vielleicht mochte er Madonna und konnte es nicht leiden, wenn sie durch den Kakao gezogen wurde. David nahm betreten einen Schluck aus seinem Glas. Das war ungünstig.
    Danach folgte ein lustiger Auftritt von fünf Can-Can-Tänzerinnen zu lauter Musik. Sie machten ihre Sache wirklich gut, kreischten, warfen die Beine in die Höhe und sangen ein anzügliches Lied. Die Gäste lachten. Ein Seitenblick auf Tervenarius zeigte ihm, dass auch diese Darbietung bei ihm nicht so recht ankam. Verflixt, David hatte den falschen Laden gewählt. Er musste das Desaster schnell beenden.
     »Sollen wir lieber irgendwo hingehen, wo es leiser ist?«, fragte er.
    Tervenarius sah ihn an und nickte dankbar. »Ja, bitte.«
    David winkte dem Crossdresser, der sie bediente hatte und zahlte. Madame Ricarda öffnete ihnen mit erstauntem Gesicht die Tür um sie hinauszulassen. Es half nichts. Er hatte Terv falsch eingeschätzt. Er schien ein ernster Mann zu sein, kein Partygänger. Hoffentlich hat ihm das nicht den ganzen Abend vermiest, dachte David bedrückt.
    Erleichtert atmete Terv die kühle Nachtluft vor der Tür. Sein Gesicht wirkte nun viel entspannter. Und was jetzt? Terv beantwortete seine unausgesprochene Frage. »Ich würde mir lieber noch einmal deine Fische anschauen – oder vielleicht ein großes Aquarium besuchen.«
    »Das Vancouver Aquarium hat nicht mehr geöffnet«, antwortete David bedauernd. Er wollte den Abend keinesfalls abrupt enden lassen. »Aber wenn du willst, erkläre ich dir gern alle meine Fische.« Sie würden in seine Wohnung zurückkehren.
    David winkte einem vorbeifahrenden Taxi, das sofort anhielt und sie mitnahm. Er gab dem Fahrer die Adresse. Vor Aufregung kribbelten seine Fingerspitzen. David bemühte sich, die Finger ruhig zu halten – sie nicht aneinander zu reiben. Nun würde der Abend spannend. Er blickte zu Tervenarius, der interessiert die hell erleuchteten, vorbeihuschenden Straßenzüge betrachtete. Er war David ein Rätsel. Das verunsicherte ihn auf der einen Seite, aber machte ihn auf der anderen aufgeregt und erwartungsfroh. David bemühte sich, nicht unruhig mit den Knien zu zappeln und war froh, als das Taxi endlich anhielt.
    Seine Wohnung empfing sie mit ihrer heimeligen Dschungel-Atmosphäre. Schlagartig erlosch seine Nervosität. Tervenarius fühlte sich offensichtlich auch sofort wieder wohl und legte sein Sakko ab. Er trug ein weißes Hemd, das eng an seinem Körper anlag. An seiner Muskulatur war klar zu sehen, dass er viel Sport machte. David fixierte seinen flachen Bauch und das Sixpack, die ihm natürlich ausnehmend gut gefielen. David wusste, dass es ungezogen war ihn anzustarren, aber konnte den Blick nicht abwenden. Er riss sich am Riemen und tat unbeteiligt.
    Fische und Gifte. War das nicht ihr Thema? Daran würde er anknüpfen.
    »Komm, wir setzen uns hierher und ich erzähle dir etwas über meine Fische. Sie sind eine Seltenheit, musst du wissen.« Damit konnte er punkten. David lächelte.
    Sie ließen sich vor dem Kugelfisch-Aquarium auf den weichen Teppichboden nieder. David begann zu erzählen, was er über Kugelfische wusste: Er berichtete von den japanischen Köchen, deren Kunst darin bestand, die Tiere so zuzubereiten, dass nur so viel Gift auf den Teller kam, damit die Zunge prickelte.
    Terv lauschte interessiert und betrachtete die aufgeblasenen Fische. Er tupfte mit dem Finger an das Glas und vollführte kleine Lemniskaten. Die Kugelfische folgten seinen Bewegungen.
    War das ein Zufall? Es war faszinierend. David nahm seinen Mut zusammen: »Was ich dich die ganze Zeit schon fragen wollte …«
    Terv sah ihn mit seinen blauen Augen an. Ja, nun waren sie wieder blau.
    »Warum trägst du Kontaktlinsen?«
    Tervenarius legte den Kopf schief. »Weil es mir

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