Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
wie aus Marzipan. Sie hatte sich in ein rosafarbenes Satinkorsett, mit winzigen Marabu-Federchen an den Rändern, gezwängt und trug Nylons und Heels, ebenfalls in Rosa. Smu hatte in der Tat schon Hässlicheres gesehen.
Er zog die schwarze Lederjacke aus und zeigte so die Brust-Piercings, die man durch das Netzhemd gut sehen konnte. Er hatte nicht vor, mit Alice lange Konversation zu machen.
»Gehen wir heute mal in den SM-Raum?«, flüsterte Alice.
Eigentlich gehörte das nicht zu seinem Plan. Aber warum nicht? Er hatte keine Probleme mit irgendwelchen erotischen Spielarten.
In dem mit speziellen Möbeln und sadistischem Equipment ausgestattete SM-Raum tummelten sich glücklicherweise keine Gäste. Das tat sich gut an. Der mit schwarzem Leder bezogene, Domina-Thron kam ihm gerade recht.
Smu wählte eine lange Reitgerte aus den Schlagwerkzeugen, holte aus und ließ sie ein paarmal in der Luft pfeifen. Alice seufzte.
Er zerrte Latexhandschuhe aus einer Box und streifte sie über. Hoheitsvoll platzierte er sich auf den Thron, öffnete die Hose und zog ein Kondom über sein bestes Stück.
»Knie dich hier her!«, befahl er Alice. »Bediene mich!«
Alice rutschte auf Knien näher und nahm seinen Schwanz zögernd in den Mund.
Smu runzelte die Stirn. »Mit ein bisschen mehr Begeisterung«, knirschte er und schlug ihr mit der Reitgerte auf den drallen Po.
»Ja, Herr!« Sie bemühte sich um ihn.
Smu blickte auf sie hinab. So mancher Mann hätte sich wohl ein Bein ausgerissen, um an seiner Stelle zu sein. Ihm war diese Situation eher unangenehm. Sein Schwanz stand, aber er blieb, wie zu erwarten, kalt.
Smu musterte die Umgebung genau. Alice kniete mit dem runden Po zum Spiegel. Da würde doch unter Garantie gleich einer der Sauger anbeißen.
Um Alice anzufeuern, schlug er immer wieder mit der Gerte auf ihr Hinterteil.
Da kam eine! Die Spiralvene wand sich langsam auf Alice zu.
Smu hatte anfangs die Idee gehabt, ein Messer mit in den Club zu bringen, sich so eine Vene zu schnappen und einfach abzuschneiden, aber alle Gäste wurden beim Eintreten auf Waffen gecheckt. Die Spiralvene hatte sich inzwischen nah an Alices Slip getastet.
»Warte auf mich, Sklavin! Und senk gefälligst den Kopf!«
Vorsichtig zog er sein Glied aus ihrem Mund und schlich um sie herum. Er packte die rote Vene, die sich unwillig wand, und machte einen Knoten hinein. Die Vene zog sich blitzschnell zurück, war aber nun zu dick, um in ihrer Öffnung zu verschwinden.
Smu setzte sich grinsend wieder auf den Thron. Er hatte langsam und präzise gearbeitet. Alice kniete weiterhin ruhig und hatte nichts bemerkt.
Er ließ sie weiter blasen, zog die Latexhandschuhe aus und warf sie in eine Ecke. Er wartete gespannt. Was würde nun geschehen?
Die Spitze der Spiralvene zappelte in ihrem Loch, verhielt sich dann ruhig und unauffällig. Aha, da spielte jemand auf Zeit.
Es dauerte eine Weile, bis ein Angestellter des Clubs den Raum betrat. »Leider müssen wir aus sicherheitstechnischen Gründen den SM-Bereich für heute schließen«, zischte er. Smu musterte ihn. Der drahtige Kerl, dessen Gesicht einem Ziegenbock ähnelte, war ganz gewiss kein Mensch.
Alice maulte.
»Ruhig, Sklavin!« Smu musste sich zusammenreißen, um nicht vor Lachen laut herauszuplatzen. Er packte sein Glied demonstrativ langsam vor der Nase des Bacani in seine Hose und zog Alice hoch. »Ortswechsel, Schätzchen.« Er blickte dem Außerirdischen fest in die dunklen Augen. Das war garantiert sein letzter Besuch in diesem Club. Nun würde er der Bande anders beikommen müssen. Er klatschte Alice mit der Hand auf den Po und schlenderte aus dem Zimmer.
Patallia sah ihn fassungslos an. Seine Augen waren vor Aufregung hellviolett. »Du hast was?«
»Einen Knoten hinein gemacht.«
Pat war zuerst sprachlos. »Jetzt hast du endgültig den Vogel abgeschossen, Smu«, krächzte er.
»Die sollen ruhig merken, dass sie nicht machen können, was sie wollen. Dadurch, dass Alice mit im Raum war, konnte der Bacani mich nicht angreifen. Außerdem hätte es ja auch ein blöder Unfall eines noch dümmeren Saugers sein können.«
»Meinst du nicht, die haben den Laden mit Kameras überwacht?«
»Und wenn schon. Dann wissen sie jetzt, mit wem sie es zu tun haben.« Smu zog seine Lederjacke aus und zerrte das Netzhemd hinterher. »Ich habe keine Lust mehr auf diesen Heten-Kram.«
»Du gehst nicht mehr hin?«, fragte Patallia lauernd.
»Nein. – Zumindest nicht durch
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