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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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den Vordereingang.«
    Pat stieß vor Erleichterung pfeifend die Luft aus.
     

     
    »Wie lange bin ich hier?« Er war aufgewacht und sah sich um. Vena, die in ihrer Küchenecke einige kleine Fische auf eine Schnur fädelte, antwortete nicht. »Vena?«
    »Neun Muster.« Solutosan ließ den Kopf sinken. Schon wieder eine neue Zeitrechnung. So langsam verursachte ihm das alles Kopfschmerzen.
    »Ist das lange?«, fragte er trotzdem nach.
    »Lang genug, dass ich dich bald hinauswerfen werde.« Vena blickte zu ihm hinüber. »Du solltest etwas essen.«
    »Squalimilch?«
    Vena nickte, erhob sich und schüttete für ihn aus einer Holzschüssel eine dickliche, weiße Flüssigkeit in einen grob geschnitzten Becher. »Sie ist bereits vergoren.«
    Solutosan setzte sich mühsam auf und nahm das Gefäß. Er musste es probieren. Er hatte vor langer Zeit ein Mal versucht, sich mit Nahrungsentzug umzubringen, aber das war derartig schmerzhaft gewesen, dass er es nach einer Weile aufgegeben hatte. Tapfer trank er einen Schluck und wartete. Nichts geschah. Das Zeug schmeckte fast wie Kefir.
    Er konnte noch schnell das Loch im Boden öffnen, durch das der Squali geschaut hatte, denn blitzartig schoss die Milch aus seinem Magen zurück.
    Vena seufzte.
    Solutosan erhob sich schwankend und holte sich stattdessen eine Muschel voll Wasser. Er hatte so viele Fragen. »Vena würdest du mir noch ein paar Fragen beantworten?«
    Vena schwieg und zog nur den Kopf ein.
    »Bitte! Ich brauche Antworten!«
    »Na gut.«
    »Habt ihr Städte auf Sublimar?«
    »Nein!« Venas Erwiderung kam schnell.
    »Gibt es bei euch so etwas wie Forschung, Wissenschaft oder vielleicht sogar Raumfahrt?«
    Vena dachte kurz nach. »Ich weiß, dass die Auraner vor langer Zeit einmal den Weltraum bereist haben, aber sie tun es nicht mehr.«
    »Warum?«
    »Weil sie herausfanden, dass es unseren Planeten in Gefahr brachte. Es wurde, soweit ich weiß, eine schlimme Seuche von einem fremden Stern eingeschleppt.«
    Das war nicht gut. Solutosan überlegte. » Habt ihr eine Religion und Götter, zu denen ihr betet?«
    »Wir haben einen Gott, der der Überlieferung nach in unserem Planeten verschwunden ist.«
    »Erzähl mir mehr davon, bitte.«
    Vena hängte die aufgereihten Fische in einer Ecke des Mangroven-Häuschens und setzte sich im Schneidersitz zu Solutosan. »Es geht die Sage um, dass der Sternengott Pallasidus nach Sublimar kam und sich in eine Auranerin verliebte. Sie bekamen ein Kind – einen Jungen. Sublimar hat weiter im Süden eine Sumpflandschaft, die ein Fürst regierte. Dieser hatte zur gleichen Zeit ebenfalls einen neugeborenen Sohn und wurde von Pallasidus zur Geburtsfeier eingeladen. Er nahm sein eigenes Kind mit zur Feier. Was dann geschah, ist nicht vollständig überliefert. Man weiß nur, dass sich Pallasidus’ Frau in den Sumpffürsten verliebte und intim mit ihm überrascht wurde. Daraufhin hat der Sternengott beide getötet und sich vor lauter Kummer in den Planeten zurückgezogen. Man sagt, dass in diesem Moment die zweite Sonne von Sublimar aufging. Seitdem ist das Klima aus dem Gleichgewicht geraten. Es ist zu heiß und das Meer verdampft zu schnell.«
    Das fand Solutosan interessant. »Und die Kinder der beiden?«
    »Die waren noch ein weiterer Grund für die Trauer des Sternengottes. Die Kinder verschwanden, als hätte es sie nie gegeben. Durch den Verlust seines Sohnes war sein Kummer grenzenlos.«
    Vena schaute nachdenklich. »Man sagt, dass in dem Moment, in dem sich Pallasidus wieder aus dem Planeten erhebt, die zweite Sonne erlöschen wird. Aus diesem Grund beten viele Auraner ihn an, um ihn gnädig zu stimmen – manche bringen ihm sogar Opfergaben.«
    »Was denn für Opfer?«
    »Nichts Besonderes«, antwortete Vena. »Ein paar Haare oder Fingernägel ihrer Kinder.«
    Solutosan trank noch einen Schluck Wasser. »Wie vermehren sich Auraner?«
    Venas Schuppen liefen am Hals violett an.
    »Darf man das auf Sublimar nicht fragen? Wenn ja, entschuldige ich mich.«
    Der violette Farbton ließ ein wenig nach.
    »Kannst du diese Frage nicht jemand anderem stellen?«
    Solutosan sah sich um. »Hier ist aber niemand – außer Tan vielleicht.« Der hob in diesem Moment wieder seine Klappe und schaute in den kleinen Raum.
    Vena wand sich. »Männchen und Weibchen vollziehen einen Akt und dann kommen eben Kinder.«
    Von dem Zeugungsakt wollte Solutosan sowieso keine Details wissen. »Seid ihr lebendgebärend?«
    Vena nickte.
    »Und warum säugt ihr euren

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