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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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fauchte, als die Mikroben in ihn drangen.
    Patallia blickte Maurus fragend an. Der zögerte.
    Der Mediziner sprach leise mit ihm. Dann ließ auch er sich die Druckpistole an den Hals setzen.
    »Ich danke euch für euer Vertrauen«, begann Solutosan, der den Königen am nächsten saß.
    »Gewiss kocht die Rache in euren Herzen – genau wie in den unseren.« Er berichtete den Königen, was die Bacani-Pest den Duonaliern angetan hatte. »Wir sind im Besitz eines Virus, das die ganze bacanische Bevölkerung auf einen Schlag ausrotten könnte.«
    »Dann solltet ihr das machen«, grunzte Luzifer.
    »Die Bacani-Population beträgt schätzungsweise zweihunderttausend. Duonalier existieren nur noch in etwa zwanzigtausend«, antwortete Solutosan. »So groß unser Hass auch ist – uns ist klar, dass die meisten der Bacanis unschuldig sind. Aus diesem Grund haben wir ein Konzept mit allgemeingültigen Gesetzen für die Bacanis und die Duonalier erarbeitet.«
    Maurus, der aufmerksam zugehört hatte, hob den Kopf. »Euch käme ein Feldzug unsererseits ungelegen, zumal ihr eine diplomatische Lösung des Problems anstrebt.«
    Solutosan blickte ihn mit gerunzelter Stirn an. »Selbst dem Dümmsten müsste einleuchten, dass eine Handvoll Krieger nichts gegen so viele Bacanis ausrichten kann. Auf der anderen Seite verstehe ich eure Wut vollkommen. Ich bin der Meinung, dass ein paar Bacani-Köpfe rollen müssen – jedoch die Richtigen. Zum Beispiel sollten wir herausfinden, wer den Angriff auf euren Planeten befohlen hat und dann ihn und die Crew bestrafen. Das wäre der erste Akt die neuen Gesetze umzusetzen, aber Ulquiorra, der sie geschrieben hat, kann euch mehr darüber sagen.«
    Ulquiorra rückte näher an die Könige heran, die seine fehlende Hand musterten. »Wir wollen ein Treffen mit den Bacani-Rudelführern, da sie die duonalische Regierung infiltriert haben und diese somit handlungsunfähig geworden ist. Wir werden unsere Forderung nach den Gesetzen mit Hilfe des Virus durchdrücken. Vielleicht wird eine Machtdemonstration nötig sein. Wir dachten an einen isolierten Raum, in dem wir das Virus freisetzen. Ein Bau ist geplant.« Er musterte die Könige mit seinen ernsten, dunklen Augen. »Auch ich verstehe eure Rachegedanken. Jedoch – ich denke, ich spreche im Sinne aller hier anwesenden Duonalier, wenn ich sage, dass wir nicht dulden werden, dass unser Land durch einen Vergeltungs-Feldzug verwüstet wird. Solltet ihr verlangen, dass die Verantwortlichen für den Anschlag auf euren Planeten auszuliefern und zu bestrafen sind, sind wir damit einverstanden und werden dies mit auf die Liste unserer Bedingungen setzen.«
    Die drei Könige blickten sich nachdenklich an. Solutosan wartete gespannt. Ihre Völker waren fast völlig ausgerottet worden. Selbstverständlich wollten sie zurückschlagen. Aber sie würden nun mit den Duocarns kooperieren müssen, oder sich diese zum Feind machen. Wie besonnen waren die Könige?
    Arishar hatte mit gesenktem Kopf zugehört. Nun blickte er mit seinen leuchtenden Augen in die Runde. »Es wird nicht nötig sein einen Isolierraum zu bauen. Ich stelle euch den Raum in der medizinischen Abteilung meines Schiffs zur Verfügung. Er ist wohl im Moment etwas verschmutzt«, er musterte Luzifer kurz, »aber um das Virus zu demonstrieren, wird er genügen.«
    Solutosan sah zu Ulquiorra, der nachdenklich nickte. »Das ist ein sehr freundliches Angebot, das wir gern, sollte es nötig sein, annehmen werden.«
    »Was mich interessieren würde«, mischte sich nun Xanmeran in das Gespräch ein, »ist, was ihr in Zukunft plant. Wollt ihr auf Duonalia bleiben?«
    Die Könige sahen sich an.
    »Was haben wir für Alternativen?« Arishar blickte finster. »Die Quinari haben nach wie vor ein großes Ernährungsproblem. Wir essen alles, aber die Gegend hier gibt wenig her.«
    »So wie ich das verstanden habe«, übernahm Solutosan wieder das Wort, »seid ihr aus unterschiedlichen Völkern mit völlig gegensätzlichen Bedürfnissen.«
    Maurus lächelte kurz und deutete auf sich. »Wasser.«
    Er zeigte auf Luzifer. »Feuer.« Er blickte zu Arishar. »Erde.«
    Stille. Solutosan kratzte sich nachdenklich am Kopf.
     

     
    »Ich bin der Meinung«, begann Ulquiorra erneut, »dass wir eins nach dem anderen regeln sollten. Im Moment sind alle einigermaßen gut untergebracht. Wir müssen das Problem mit den Bacanis zuerst lösen, um Ruhe auf Duonalia zu schaffen. Dann kann jeder entscheiden, wo er bleiben will.«
    Maurus

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