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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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dominierten die riesigen Fenster, mit Blick auf den westlichen Mond, der in diesem Moment von türkisfarbenen Schleiern verhangen war. Angespannt, wie er war, hatte Ulquiorra in diesem Augenblick keinen Sinn für die Schönheit Duonalias.
    »Ulquiorra!« Marschall Folderan eilte ihnen entgegen und streckte die Hände nach ihm aus. Entsetzt blickte er auf seinen Armstumpf. »Was ist geschehen?«
    Ulquiorra sah ihn mit unbewegter Miene an. »Nichts, was jetzt von Interesse wäre.«
    Im Grunde war es nicht seine Art so zu sprechen. Aber Folderan war mit verantwortlich für die Dezimierung der Duonalier. Er war die Höflichkeit nicht wert.
    Allerdings setzte seine schroffe Antwort Folderan sofort in Alarmbereitschaft, was Ulquiorra an seinem Gesicht ablesen konnte. Aber auch das war ihm gleichgültig.
    Der Marschall musterte Tervenarius. »Wollt Ihr mir nicht Euren Begleiter vorstellen?«
    »Entschuldigt, selbstverständlich. Das ist Tervenarius, ein Krieger der Duocarns.« Tervenarius verbeugte sich höflich.
    Folderan erbleichte. »Ihr habt es geschafft, die Duocarns zurückzuholen?« Er schlug die Hände vor den Mund. » Wir können hier nicht sprechen! Folgt mir bitte.« Mit wehendem Gewand lief er voran durch etliche Gänge in eine Art Labor. »Hier sind wir sicher.«
    »Sicher vor wem?« Ulquiorra sah ihn missbilligend an. Er musterte den älteren Mann in dem violetten Übergewand, das seiner Marschallswürde entsprach. Ihm gebührt dieses Gewand nicht, dachte er verächtlich. Ich werde versuchen, diese Begegnung abzukürzen.
    Folderan starrte ihn an, fasste sich jedoch schnell wieder. »Warum möchtet Ihr mich sprechen?«
    »Ich will Euch und Euren Bacani-Rudelführern eine Einladung zu einem Treffen mit den Duocarns und Freunden überbringen. Ein Termin, den diese nicht verpassen sollten. Im Fall des Fernbleibens werden wir alle Bacanis auf diesem Planeten vernichten.«
    Marschall Folderan starrte ihn an. Dieser Satz hatte seine Wirkung nicht verfehlt. Das war eine massive und ernste Drohung. Folderan sah von ihm zu Tervenarius, der ihn abschätzend musterte.
    »Bitte überbringt Eon, Rarak, Orrk und Sarrn diese Nachricht.« Ulquiorras Ton war eisig.
    »Seid Ihr sicher, dass Ihr euch mit den Bacanis anlegen wollt?«, fragte der Marschall mit gerötetem Gesicht.
    Ulquiorra bändigte mit Mühe seinen Groll. »Selbstverständlich! Es ist ja wohl offensichtlich, dass unsere Führung nicht die Stärke hatte, sich der Ausrottung der eigenen Rasse entgegen zu stellen. Jemand muss etwas tun, um das zu beenden.«
    Marschall Folderan zog die Schultern ein. »Sie haben alle Mitglieder des Duonats umgebracht. Ich musste ihren Befehlen gehorchen, sonst hätte mich dieses Schicksal ebenfalls ereilt!«
    Immer und überall hörte man die gleiche Ausrede der Schwachen und Opportunisten. Ulquiorra würdigte ihn keines Blickes mehr. Er zog einen Datenkristall aus seinem Gewand und legte ihn auf einen Tisch im Labor. Auf dem Kristall waren alle Daten für das Treffen verzeichnet.
    Wortlos, mit unbewegten Gesichtern, wandten Tervenarius und er sich ab und verließen das Gebäude.
     

     
    Meo hatte geplant, bis zum Abend zurück zu sein. Aber die langsame Gangart der sechsbeinigen, feisten Tiere vereitelte seine Pläne. Er fluchte und trat das vor ihm laufende Warrantz in seinen gut gepolsterten Hintern. Diese Viecher waren unglaublich störrisch und dazu noch bissig. Bei seiner Schnelligkeit hatte sie natürlich keine Chance seine Waden für einen herzhaften Biss zu erwischen.
    Er hatte sich vom Verkäufer eine Pflanze ihres Lieblingsfutters mitsamt der Wurzel geben lassen. In der einen Hand ließ er diese Pflanze nun wachsen. Mit der anderen verteilte er die Blätter an die Warrantz, um sie vorwärts zu locken.
    Es war schon dunkel, als er die alte Donafabrik erreichte. Er lockte die fünf Warrantz in den Innenhof und schloss schnaufend die Tür. Als er die Halle mit den geplanten Ställen betrat, musste er trotz seiner Übellaunigkeit lachen. Luzifer und Slarus saßen aneinander gelehnt in einer Ecke und schliefen. Luzifer hatte sogar noch einen Holzhammer in der Klaue, dessen Griff bereits schwarz verschmort war.
    Sie hatten die Boxen tatsächlich fertigbekommen. Meo trieb die grunzenden Warrantz in eine der neuen Stallbuchten.
    Luzifer schnupperte im Schlaf, schlug die glühenden Augen auf und war sofort auf den Beinen. Sein dicker Schwanz wand sich aufgeregt. »Wahnsinn!«, stieß er hervor und betrachtete die fetten,

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