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Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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er. Er gönnte sie seinem alten Kampfgenossen von Herzen. Ob das Schicksal auch  für ihn noch einmal eine Partnerin bereithielt? Solutosan drückte Tervenarius kurz den Arm und erhob sich.
     

     
    Arishar hatte sich einige Zeit im Gras liegend gelangweilt, und sich dann entschlossen, den roten Duocarn zu einem Ringkampf herauszufordern, um so die Wartezeit zu verkürzen. Eine Herausforderung, die Xanmeran grinsend angenommen hatte. Arishar streifte die Rüstung ab und stand Xanmeran nun in seinem Lendenschurz gegenüber, der ihn mit lauerndem Blick umkreiste. Er würde dem glatzköpfigen Kämpfer sicherlich keinen Angriffspunkt geben. Der Mann, der ihn auf den Rücken werfen konnte, musste erst noch geboren werden. Nun gut, so ganz stimmte das nicht. Der Ausbilder der Quinari, Arinon, hatte ihn schon einmal besiegt. Einem fremden Krieger würde das nicht gelingen.
    Er wollte Xanmeran überlisten. Eine Finte war gut. Arishar sah blitzschnell, wie unabsichtlich, für einen Sekundenbruchteil in Richtung des Zeltes. Es klappte wie erhofft. Xanmeran war kurz unaufmerksam und folgte seinem Blick. Das nutzte Arishar, um sich auf ihn zu stürzen und den rechten Arm unter seine Achsel zu schieben. Er wollte ihn aushebeln. Aber Xanmeran war zu schwer und nur kurzzeitig abgelenkt. Er hielt dagegen, presste ihm den Arm mit seinem Bizeps schmerzhaft zusammen. Arishar gab all seine Kraft hinein, schob den Arm bis zur Schulter unter Xanmerans Achsel, um so einen kürzeren Hebel zu bekommen. Sinnlos.
    »Es geht weiter«, keuchte der rote Krieger.
    War das ebenfalls eine Ablenkung?
    »Arishar, das ist kein Witz«, schnaufte der, ließ abrupt los und schubste ihn von sich.
     Jetzt sah er, dass es stimmte, was Xanmeran behauptete. Die Bacanis waren zurück.
    »Das setzen wir noch fort«, knurrte er.
    »Jederzeit!« Xanmerans Zähne blitzten.
    Arishar bückte sich um seine Rüstung aufzuheben, legte aber nur den Waffenrock wieder an und band das rote Tuch um seine Mitte. Zügig schulterte er seine Waffen und winkte den Quinari-Kriegern den schwarzen, verdorrten Baum zu umrunden, den er ausgesucht hatte. Er war der Einzige seiner Art auf dem Grasland. Mannshoch, bizarr und blattlos bildete er den idealen Ort, um die geplante Bestrafung vorzunehmen. Als er sich dem Gewächs näherte, sah er aus den Augenwinkeln, dass sich auch die anderen Männer in Bewegung setzten.
    Die Duocarns, Mercuran und Ulquiorra blieben am Rand des Kreises. Maurus und Luzifer traten an seine Seite. Die pelzigen, vierbeinigen Bacani-Wächter stellten sich zwischen den Quinari auf, während die Bacani-Führer die Gefangenen in die Mitte brachten. Fünf der Männer trugen weiße Overalls, einer eine helle Uniform. Es war schon an der Kleidung ersichtlich, wer der Befehlshaber Pak war.
    Eon trat vor die verhafteten Bacanis und las von einem Datentablett: »Hört nun die offizielle Anklage: Es wird euch zur Last gelegt, den Planeten Occabellar ohne ausdrücklichen Befehl des Oberkommandos überfallen und zwei Millionen Lebewesen auf dessen Oberfläche vernichtet zu haben. Da die Besatzung des Raumschiffs Befehlsempfänger sind und ein wichtiges Mitglied der duonalischen Gesellschaft für sie Fürbitte geleistet hat, werden sie lediglich von den betroffenen Königen abgestraft, aber haben ihr Leben nicht verwirkt. Kommandant Pak wird vom Oberkommandierenden Sarrn gerichtet. Beschluss Sternzeit 3.90.28Sol13.«
    Das war das amtliche Urteil – und eigentlich war es Arishar gleichgültig, was der Bacani vorlas. Vor ihm standen die Mörder seiner Rasse, seiner Familie, seiner Verwandten. Er blickte Maurus an, der mit Augen wie Felsgestein die Zähne fletschte, sah kurz zu Luzifer, der verächtlich Lava auf den Boden spie. Sie empfanden genau wie er, da war er sicher. Die Rache loderte in ihnen – selbst in dem sonst so beherrschten Aquarianer.
    Alle seine Krieger sahen zu. Er würde seinem Volk nun bestmögliche Genugtuung verschaffen.
    Luzifer blickte ihn mit glühenden Augen an und reichte ihm seine Flammenpeitsche. Zwanzig Schläge damit waren tödlich, das wusste er.
    Zwei seiner Krieger brachten den ersten Bacani zu dem Gewächs, fesselten ihm die Arme um den Stamm und rissen seinen Overall am Rücken auf.
    Arishar holte aus und schlug dem Crewmitglied fünf Mal mit aller Kraft auf den Rücken. Die Haut des Mannes platzte auf. Es war ihm egal. Leid! Er wollte, dass er litt! Der Mann brüllte. Wie würden die Männer, Frauen und Kinder seines Volkes gelitten

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