Duocarns - Die drei Könige (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
Maureen in der Karateschule zu bleiben. Bei dem, was nun an gigantischen Kräften versammelt war, hatte er zu Recht Angst um ihn, fand Ulquiorra. Auch ihm, dem Gelehrten, war bei einem Blick auf das Aufgebot an kampfbereiten Männern etwas unwohl.
Maurus hatte von seinen acht verbliebenen Leuten zwei an seiner Seite. Arishar war mit dreizehn seiner Krieger rund um das Zelt in Stellung gegangen. Die Quinari, wie üblich nur im Lendenschurz mit ihrer roten Körperbemalung, hielten mit finsterer Miene die Position.
Arishar, Maurus, Luzifer und Slarus waren voll und sehr eindrucksvoll gerüstet. Ihre Waffen blitzten und glänzten bei jeder ihrer Bewegungen. Die Duonalier trugen weiße Dona-Gewänder, die im Wind flatterten.
Erwartungsvoll stand Ulquiorra am Eingang des Zeltes und beobachtete die Ankunft ihrer Verhandlungspartner. Die vier Bacani-Führer erschienen, ebenfalls mit Gewändern bekleidet, in ihrer zweibeinigen Gestalt. Sie hatten um die zwanzig verwandelte, pelzige Bacani-Männer um sich geschart. Marschall Folderan, mit angespannter Miene, befand sich in ihrer Mitte.
Die Bacanis stiegen vom Transportband und musterten mit starren Gesichtern das Aufgebot an Kriegern der ihnen fremden Rassen. Gefasst schritten sie vorwärts zum Zelt. Sechs Bacanis begleiteten die Führer, während sich der Rest im weiten Kreis um das Zelt postierte. Sie betrachteten die Quinari misstrauisch.
Ulquiorra ging ihnen entgegen und geleitete sie tiefer ins Innere des Zeltes, in dem die Duocarns auf sie warteten. Eon, Rarak, Orrk und Sarrn verbeugten sich, was die Duocarns erwiderten. Eon war augenscheinlich ihr Wortführer. Er trat ein Stück nach vorne. Bevor er etwas sagen konnte, drängte sich Marschall Folderan in den Vordergrund.
»Ulquiorra, Ihr müsst uns erklären, was die vielen fremdartigen Lebewesen draußen mit unserer Sache zu tun haben.«
Eon fuhr die Krallen aus und wollte sie in Folderans Hals schlagen, als ihn Sarrn am Ärmel packte und langsam den Kopf schüttelte.
Ulquiorra tat, als hätte er ihn nicht gehört. »Ich begrüße Euch. Ich bin Ulquiorra, Atomphysiker im Silentium und Sohn des Duocarns-Kriegers Xanmeran.« Er deutete auf seinen Vater.
Jetzt erst schienen die Bacani-Rudelführer die Duocarns richtig wahrzunehmen.
»Wir haben nicht glauben können, was auf Eurer Einladung zu diesem Treffen geschrieben stand, denn allgemein gelten die Duocarns als verschollen.« Eons Stimme klang etwas unsicher.
Ulquiorra blickte ihm fest in die Augen. »Sie waren verschollen, das ist richtig, aber sind, nachdem sie von der Ausrottung ihres Volkes durch die Bacanis erfahren haben, wieder zurückgekehrt.«
Eon räusperte sich. »Ich würde es nicht als Ausrottung bezeichnen, sondern als Selektion.«
Solutosan ballte die Fäuste und mischte sich ein. »Wer hat den Bacanis die Erlaubnis gegeben, auf Duonalia ein Volk zu „selektieren“?«
Eon blickte Solutosan kalt an. »Ich würde sagen, es war das Recht des Stärkeren.«
»Nun«, ergriff Ulquiorra wieder das Wort. Er wollte sich keinesfalls provozieren lassen. »Heute ist der Tag, an dem wir dieses Recht erneut überprüfen, denn die Bacanis werden lernen müssen, dass sie es verwirkt haben.«
Die Rudelführer wechselten bedeutsame Blicke.
Er ließ sich nicht irritieren. »Ich würde vorschlagen, dass wir uns setzen.«
Eine kurze Pause entstand, in der sich die Anwesenden auf die Matten niederließen. Die Rudelführer saßen den Duocarns, Ulquiorra in der Mitte, gegenüber. Die restlichen Bacanis mit Folderan nahmen hinter den Rudelführern Platz. Die drei fremden Könige hielten sich im Hintergrund.
Ulquiorra fuhr fort. »Wir werden einer weiteren „Selektion“ unseres Volkes nicht mehr tatenlos zusehen. Wir schätzen die Bacani-Population auf zweihunderttausend, während noch etwa zwanzigtausend Duonalier am Leben sind.«
Eon wollte etwas sagen, aber Ulquiorra hob die Hand. »Wir haben ein Mittel zur Verfügung, um sämtliche Bacanis auf diesem Planeten auszulöschen. Es handelt sich um ein Virus, das die bacanische Spiralvene und die Geschlechtsorgane innerhalb kürzester Zeit mumifizieren lässt.«
Die Bacanis steckten die Köpfe zusammen und tuschelten. Eon, mit ernstem und beunruhigtem Gesicht, ergriff wieder das Wort. »Es gibt eine Überlieferung, in der von einer solchen Krankheit die Rede ist, sie gilt jedoch als ausgestorben.«
»Jetzt nicht mehr.« Ulquiorra zog die Augenbrauen zusammen. »Ihr könnt sicher sein, dass wir nicht zögern
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