Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)
empfindliches Gewebe verletzen. Dann stand dem Genuss nichts mehr im Weg. Terv packte seinen Geliebten, verschloss ihm den seufzenden Mund mit seinen Lippen. Er war der Reiter und konnte seinen lustvollen Ritt genau bestimmen. Ungezügelt ritt er ihn immer schneller, drang tief mit der Zunge in seinen Mund ein.
David stöhnte erstickt und klammerte sich an ihn. »Das halte ich nicht lange aus«, keuchte er. »Du machst mich fertig! Ich kann …« Er konnte nicht mehr sprechen. Tervenarius biss ihn sanft in den Hals, verbiss sich fester, als er Davids heiße Flut in sich spürte. Eine angenehme Wärme breitete sich in seinem Unterleib aus. Nein, dachte er. Ich komme jetzt nicht auch zum Ende. Jetzt nicht! Er drückte den zitternden Mann an sich, hob sich etwas höher und ließ ihn aus sich gleiten.
»Ich bin noch nicht fertig mit dir«, raunte er David ins Ohr. Er war stärker als sein Geliebter, was er in solchen Momenten ausnutzte und genoss. Kniend packte er ihn und drehte ihn auf Hände und Knie vor sich. Er drückte Davids Schenkel auseinander und kam über ihn. Das war seine Welt. Seinen Schatz von hinten zu nehmen, sich in seinem heißen Leib breitzumachen, seine Lustschreie zu hören und sich in ihn zu ergießen, war das, was er wollte und brauchte! Dass Davids Saft bei seinen Stößen seine eigenen Schenkel hinab lief, war ein zusätzlicher Reiz, der ihm die Sinne schwinden ließ. Er schrie. Es war ihm gleichgültig, ob er das ganze Haus zusammenbrüllte. Zuckend brach er über seinem Geliebten zusammen.
»Irgendwann machst du mich komplett wahnsinnig«, ächzte David. Tervenarius hörte ihn kaum. Die Müdigkeit kam wie eine riesige Welle über ihn. Er löste sich sacht, ließ sich neben ihn auf die Matratze fallen und zog David auf seine Brust. Der Schlaf griff nach ihm und nahm ihn mit.
KEIN SEX
David saß am Computer, als er ihr Zimmer betrat. Er war auf eine spezielle Art übellaunig, die er selbst nicht definieren konnte.
»Ist was passiert?«, fragte David.
»Nein, es ist alles gut gelaufen. Die Frauen arbeiten mit uns zusammen, bis alles wieder im Lot ist.«
»Hm.« David drehte sich wieder dem Bildschirm zu. »Und warum machst du dann so ein Gesicht?«
»Es liegt vielleicht an dieser stinkenden Pizzeria, David«, antwortete er. »Ich habe das Gefühl, dass ich von dem Geruch regelrecht durchtränkt bin. Aber ich habe keine Lust zu duschen.«
Er ging ins Bad, entfernte die Kontaktlinsen und wusch sich Gesicht und Hände. Ungeduldig zerrte er das Lederband aus dem Haar, zog sich ganz aus und stopfte seinen Anzug in den Abhol-Sack für die Reinigung. Dann erneuerte er die Sporen auf seiner Haut, - bildete seinen Duft neu. Er ließ sich ins Bett fallen, verschränkte die Arme hinter dem Kopf und starrte in den Spiegel über sich. Warum war er nur so missmutig, wenn doch alles klar war? Er brütete vor sich hin.
David schloss energisch den Laptop. »Das ist ja nicht auszuhalten! Du wirst jetzt sofort damit aufhören! Komm hier her!«
Grimmig sprang Terv aus dem Bett, stand nackt vor ihm und blickte auf ihn hinab. Sollte er ihm nun von der geplanten Askese erzählen? Ein denkbar ungünstiger Augenblick – mit seinem Schwanz so nah vor Davids Mund. Wenn er mit Verzicht anfangen wollte, dann musste er Müdigkeit vorschützen, sich schleunigst wieder ins Bett verziehen und so tun, als wäre er sofort eingeschlafen. In dem Moment, als er das dachte, wusste er, dass das niemals machen würde. Dafür waren Davids Lippen auf seinem Glied viel zu verlockend, der massierende Griff um seine Hoden viel zu angenehm. Es stimmte, was er im Auto gedachte hatte. Bei Männern reichte eine Kleinigkeit, um sich untereinander verständlich zu machen. Er musste seinen Freund nicht lange umgarnen oder überreden. Er würde ja sagen oder nein. Er spürte, wie seine Säfte durch Davids köstliches Saugen und Lutschen langsam in den Unterleib flossen.
»Mehr?«, fragte er leise, entzog ihm sein Geschlecht und beugte sich zu ihm hinab, um ihn zu küssen. Sein Geliebter genoss seinen Kuss und nickte dann. Glücklich und erregt zog Terv ihn hoch, nahm ihn mit einem Ruck auf die Arme und trug ihn zum Bett. Pullover, Shirt, Jeans, Socken – Davids Kleidungsstücke flogen im hohen Bogen auf den Fußboden.
»Du bist irgendwie anders«, sagte David leise.
»Wäre es nicht langweilig, wenn ich immer gleich wäre?«, antwortete er und kniete sich vor das Bett, drückte Davids Beine auseinander. Der
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