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Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition)

Titel: Duocarns - Homoerotische Liebschaften (Duocarns Erotic Fantasy & Gay Romance) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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mehr fortkam.
    Aber nun spürte Terv doch Davids Gier, die ihn zu einem schnelleren Tempo antrieb. Das hungrige Verlangen seines Geliebten fegte im fieberhaften Rhythmus sämtliche Gedanken fort. Den Kopf in den Nacken gelegt, vollends der über seinen Verstand schwappenden Lustwelle ausgeliefert, strafften sich seine Schenkel und Lenden eisenhart. Er bäumte sich stöhnend auf, seine Nägel tief in Davids Haut vergraben, als er sich in den Mund seines Geliebten ergoss.
    David trank wie ein Verdurstender. Hätte Tervenarius seine Liebe verflüssigen können, er hätte es in diesem Moment getan. Aber so blieben ihm nur seine Pilzsporen, die er mit seinem Sperma mischte. Er wählte Davids Lieblingssporen wie Marzipan und Veilchen und verströmte sich keuchend.
    David legte den Kopf in seinen Schoß. Er schmiegte sich an sein weicher werdendes Glied. Seine Schultern und der Rücken bebten.
    Wie sollte er ihn noch trösten? Terv betete einen Moment, dass er nicht weinen möge. Er hatte die verkrampften Hände gelöst und streichelte seine Haar. »Nicht traurig sein, David! Bitte verspreche mir das! Es ist möglich, dass meine Reise fünf Monate dauert, die aber hier auf der Erde nur fünf Minuten sind.« David nickte tapfer und sah ihn nicht an.
     

     
    VERZWEIFLUNG
     
    Der Esel stand in seiner Box und zitterte. Die Misshandlungen hatten ihm schwer zugesetzt. Die Tierärztin hatte ihn versorgt. Nun konnte man nichts mehr für ihn tun – jetzt hieß es abwarten. David gab dem Tier Wasser in seinen Behälter und Heu in seinen Trog. Dann streichelte er ihn vorsichtig.
    Der Esel war eins der vielen Tiere, die die Station inzwischen aufgenommen hatte. Vor zwei Tagen hatte ihnen jemand sogar eine Boa Constrictor gebracht.
    Chrom war dabei die Glasplatten für das große Terrarium zu setzen. »Hilfst du mir mal bitte, David? Wir müssen sofort Silikon um die Kanten ziehen – sonst fällt es vielleicht wieder auseinander.«
    David nickte. Seit Tervenarius Weggang sprach er nicht mehr viel – eigentlich gar nicht mehr. Er hatte in keiner Beziehung mehr viel gemacht. Sein Haar war strähnig und es war ihm gleichgültig, ob er rasiert war oder was er gerade trug. Er übernahm alle Arbeiten, die man ihm gab, schweigend. Wenn er abends mit den anderen am Tisch saß, trug er wenig zur Unterhaltung bei. Nicht, dass das sonderlich aufgefallen wäre, denn Pan und Frran waren lebhaft, zappelten und schnatterten ununterbrochen.
    Er besaß noch seine Wohnung mit den Pflanzen und den Aquarien, hatte aber einen Bekannten gebeten sich um die Tiere zu kümmern. Er hatte es nicht übers Herz gebracht sich ganz von ihnen zu trennen, schaffte es aber auch nicht mehr, die Energie aufzubringen, regelmäßig nach Vancouver in die Stadt zu fahren.
    Da Chrom seine Hilfe beim Terrarium nicht mehr benötigte, ging David langsam zu den Hundezwingern. Die Hunde begrüßten ihn schwanzwedelnd. Er öffnete den beiden Pudeln und dem Schäferhund die Boxen und spielte ein wenig mit ihnen.
    Er ließ die Hunde im Freigehege und suchte in der Vorratskammer ein kräftiges Seil. Wie an Schnüren gezogen öffnete er die Klappe zum Dachboden, zog die schmale Leiter herunter und kletterte hinauf. Oben lehnte er sich mit der Stirn an die rau verputzte Wand. Er konnte nicht mehr. Er hatte sein Lebensziel und seine Lebensfreude verloren. Er war tot, lief nur mechanisch herum.
    Fast vier Jahre waren vergangen, seit Tervenarius verschwunden war. Er hatte gedacht, dass er die Trauer überwinden würde, aber dem war nicht so. Jetzt war er einfach nur müde. Er wollte nicht mehr.
    David schlang den Strick um den Dachbalken, verknotete ihn und machte an der anderen Seite eine Schlaufe. Er sah sich um. War da kein Stuhl oder eine Kiste? Am Ende des schummrigen Raumes entdeckte er einen alten Stuhl und ging, um ihn zu holen. Ohne aufzublicken zog er ihn zu seinem baumelnden Seil.
    »Was machst du da?«
    David zuckte zusammen. Er hatte Tervenarius Stimme gehört. Er hatte Halluzinationen. Er stellte den Stuhl in Position und schaute zu dem Seil hoch. Wie in Trance wollte er das Bein heben um auf den Stuhl steigen, als ihn starke Arme von hinten umschlangen. Sie hielten ihn fest. Er fühlte einen Kopf auf seiner Schulter. Spürte einen Mund auf seinem Hals. David stand da und zitterte.
    Die starken Arme drehten ihn um und er blickte in ein paar goldene Augen. Tervenarius sah ernst aus, aber die Liebe strahlte aus seinem Blick. Er nahm seinen Kopf in beide Hände und küsste

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