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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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ihnen sowieso nicht geantwortet. Vielleicht ahnten die beiden Kerle das ja.
    Smu überlegte fieberhaft. Ohne Waffe und Handy konnte er nur auf einen Zufall hoffen, um seine Freiheit wieder zu bekommen. Sie fuhren eine Weile. Die Kerle forderten ihn mit einem groben Stoß dazu auf auszusteigen. Smu horchte. Er hörte kurz das Meer rauschen. Das hieß in Vancouver leider nicht viel.
    Jemand packte ihn hart am Arm und führte ihn einige mit Teppich belegte Treppen hinunter. Als man ihm endlich das Shirt vom Kopf wickelte, staunte Smu nicht schlecht.
    Er war in einem Labor. Das Ganze entwickelte sich offensichtlich zu einer Art Chemie-Krimi. Er blickte um sich – verstand nicht ganz, was sich da in den Regalen stapelte und in den Reagenzgläsern regte.
    Vor ihm auf einem Drehstuhl saß ein Mann in einem Laborkittel und betrachtete ihn interessiert, als sei er eine neue Laborratte. Der Mann hatte eine Glatze und intensive Augen in dem feingeschnittenen Gesicht. Das an sich wäre nicht auffällig gewesen, hätte der Mann nicht eine halb durchsichtige, weiße Haut gehabt. Fast meinte Smu, sich unter ihr etwas bewegen zu sehen. Das war sehr unheimlich. Smu zerrte testweise an den Handschellen.
    Die Tür schwang auf und zusammen mit den beiden Männern, die er schon kannte, trat ein dritter Riese in den Raum.
    Smu hielt den Atem an. Er hatte ja schon viel gesehen, aber das, was der Mann da auf dem Kopf hatte, toppte alles. Goldene Haare hingen ihm bis auf die Hüften. Wäre die Situation nicht derartig bizarr gewesen, er hätte einen Anflug von Neid gespürt. Die Männer waren ganz still. Gelegentlich blickte einer zum anderen. Eine stumme Unterhaltung. Smu lief eine Gänsehaut über die Arme und dann den Rücken hinunter.
    »Okay«, sagte der mit den goldenen Haaren und sah ihn durchdringend an. »Was hast du da draußen gemacht? Wieso bist du dem Mann gefolgt?« Schon wieder die gleichen Fragen.
    Smu sah den Goldenen nur stumm an. Dieser blickte zu dem Weißhäutigen. Der stand auf. Diese Bewegung allein wirkte schon bedrohlich. Der Indianer hob Smu am Kragen hoch und stellte ihn auf die Füße, zog ihm die alte Mütze vom Kopf. Smus bunte Haare fielen bis auf seine Schultern.
    Er fühlte, dass der weiße Mann ihm von hinten den Verband von der Hand wickelte und die Handfläche betrachtete. Er gab dem Indianer ein Zeichen. Der nahm seinen Dolch und schlitzte Smu kurzerhand die Kleider vom Leib. Verdammt, verdammt, dachte Smu. Die Männer betrachteten interessiert den Verband um seinen Penis. Den wickelte der Weiße ab. Er hörte, wie alle Kerle kurz scharf die Luft anzogen. Na, immerhin hatte er Eindruck gemacht! Die Frischluft am Schwanz tat richtig gut und kühlte - wenigstens ein angenehmer Nebeneffekt.
    Smu hoffte nur, dass jetzt nicht noch die ganzen Frauen der Kerle zur Tür hinein kämen – aber niemand kam.
    »Das sind ja interessante Verletzungen«, ließ sich jetzt der Goldene wieder vernehmen. »Erzähl doch mal etwas darüber. Und vor allen Dingen, sag uns, wieso du dem Mann gefolgt bist!«
    Smu starrte ihn an. Der Indianer rieb sich die Hände. Der Goldene nickte. Scheiße! Eine dicke Backpfeife schlug ihm den Kopf auf die andere Seite. Trotzdem hatte er das Gefühl, dass der Schlag der Kraft des Indianers in keiner Weise gerecht wurde. Der Kerl hätte ihm mit einer Hand das Genick brechen können. Die Männer sahen sich an. Der Weiße nickte.
    Er legte Smu von hinten die Hände um den Schädel und Smu fühlte etwas sanft durch dessen weiße Hände in seinen Kopf strömen. Es war nicht unangenehm. Er entspannte sich. Er kam sich vor wie in einem Traum. Ein Traum, der ihn auf Watte schweben ließ. Oder war das die Nachwirkung von dem roten Zeug? Die Hände des Weißen verwoben sich mit seinen Schläfen.
    Smu schloss die Augen und spürte einen scharfen Schmerz im Schwanz. Sein demoliertes Glied war dabei sich aufzurichten. Er zuckte. Im gleichen Augenblick ließ der Weiße die Hände fallen. Smus Glied beruhigte sich augenblicklich.
     

    »Du hast illegale Drogen in dir«, bemerkte Solutosan, aber der bunte Kerl blieb stumm.
    »Aus dem bekommen wir nichts heraus«, sagte Patallia telepathisch.
    »Wir werden ihn weichklopfen müssen - «, grinste Xanmeran. Er blickte auf des Mannes Führerschein, »- den Samuel Goldstein!«
    »Warte!« Solutosan bremste sie. »Der Typ ist zäh. Wenn der nichts sagen will, dann zieht der das durch. Ich habe eine Idee. Meo, hattest du ihm nicht das Handy abgenommen?« Meodern

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