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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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verkaufen? Weißt du, was das wert ist? Unermesslich viel!«
    Maureen schnaufte. Das war ihr jetzt auch klar. Sie stand auf und betrachtete ihre ramponierten Kleider.
    »Ich bezahle die Reinigung, Maureen«, versuchte Smu sie zu trösten.
    »Ich glaube nicht, dass ich sie noch einmal tragen will.«
    »Mensch, Maureen, das ist doch nur pures Eiweiß!«
    Typisch Mann! Das jetzt so zu darzustellen, als hätte sie sich ein Ei über den Rock gekippt! Sie stopfte die Kleider in eine große Tüte und beschloss, jetzt nicht über sie nachzudenken.
    Smu war erst einmal schachmatt. Aber sie brauchte ihn. Dieser Sache würde sie nachgehen! Fast hätte er sie vergewaltigt. Und er selbst hatte schwer gelitten. Sie würde sich den rothaarigen Ron zur Brust nehmen!
    »Du bleibst erst mal hier, Smu!«, sagte sie entschieden. »Ich gehe jetzt etwas einkaufen.«
    Der bunte Mann nickte ergeben. »Ich hätte totale Lust auf ein Thunfisch Sandwich mit Ei und Schinken und Tomate und ...«
    »Röstzwiebeln, ich weiß«, beendete sie seinen Satz. Sie kannte seine Vorlieben. »Bis gleich!« Sie schnappte sich Handtasche, den Autoschlüssel und verließ ihr Appartement.
     

     
    Smu lag auf Maureens Sofa und dachte nach. Er betrachtete seine verbundene Hand. Aus dem Verband schauten seine bunt lackierten Fingernägel hervor, wie Puppen in einem Kasperletheater. Jetzt musste er natürlich über sein Erlebnis grinsen. Allerdings verging ihm der Humor, wenn er die Tragweite des Ganzen betrachtete. Das rote Zeug war gefährlich. Er hatte sicherlich keine Ambitionen den Polizisten oder Retter der Menschheit zu spielen – dafür hatte er selbst zu viel Dreck am Stecken – aber vor dem, was ihnen fast widerfahren wäre, mussten die Leute bewahrt werden. Nicht auszudenken, wenn diese Formel in falsche Hände geriet!
    Er beschloss, nach dem Futter fassen in seine Wohnung zu fahren. Dort hatte er die Möglichkeit das GPS-Signal von Handys auszuspähen. Außerdem, er schaute auf seinen Schwanz, war es die nächste Zeit wohl angesagt einen Rock zu tragen. Er hatte genügend Gothic-Röcke mit Ringen und Schnallen im Schrank, die er sogar sehr gern trug.
    Er hörte Maureen mit dem Essen zurückkommen und nahm dankbar sein Lieblings-Sandwich entgegen.
    »Könntest du mich in meine Wohnung fahren? Ich muss mich umziehen. Außerdem können wir von da versuchen, das Handy des Scheißkerls auszumachen.«
    »Smu! Das ist verdammt illegal!«
    »Ist es?« Er kaute grinsend und zuckte die Achseln.
     

     
    Nachdem sie satt waren, machte er sich mit Maureen auf den Weg. Smu hatte eine Wohnung in der Nähe des Hafens. Sie hielten vor seinem kleinen Haus, das schien, als würde es von den mächtigen Wohnblocks rechts und links von ihm zerquetscht werden. Er musste ganz vorsichtig laufen, als würde er Eier balancieren. Die Jeans, die er ja wieder hatte anziehen müssen, machte ihm schwer zu schaffen. Er öffnete die Haustür und ließ Maureen eintreten. Sie blinzelte.
    »Hier wohnst du?« Sie wanderte in seiner ordentlichen Wohnung umher, blieb vor einer blühenden Topfpflanze stehen. Sie staunte die Blume an.
    »Das ist Melissa«, nickte Smu. Er riss seinen riesigen Einbau-Kleiderschrank auf. Auch die Kleidung darin war ordentlich sortiert. Er zog einen seiner Röcke an. Schwarz, mit etlichen Ringen und seitlichen Schnallen. Dann erst zog er die Jeans aus. Maureen grinste. Sie hatte recht. Jetzt hatte sie ihn in seiner Nacktheit gesehen – und sogar in der Hand gehalten!
    Er lächelte schief. »Tut mir echt leid, das Ganze«, schnaufte er.
    »Nee, lass mal«, sie winkte ab. »Ohne deinen Test wüssten wir nicht, womit wir es hier wirklich zu tun haben!«
    Eine Ecke seines Wohnzimmers war mit technischem Equipment vollgestellt. Smu setzte sich vorsichtig auf einen Drehstuhl und rollte sich zum Rechner. »So! Gib mir mal die Handynummer.«
    Maureen reichte ihm Rons Visitenkarte. Er öffnete ein Dutzend Browserfenster, gab etliche Passwörter ein und hatte dann schließlich ein kleines Fenster vor sich, in das er Rons Nummer tippte. Enter.
    »Hm«, Smu zupfte an einem seiner Ohr-Piercings, das aussah wie ein Stück Wasserrohr. »Nichts.« Entweder hat er es ausgeschaltet oder er ist nicht mehr in Kanada.«
    »Du kannst sicher sein, der ist noch hier! Der Kerl will die Formel loswerden!«
    »Okay, dann können wir nur warten, bis er es wieder anschaltet.«
    »Wenn wir ihn auf diese Art nicht finden können, rufe ich ihn eiskalt an und locke ihn aus seiner

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