Duocarns - Schlingen der Liebe: 2
Kampfkünsten. Aber würde sie die gegen Smu einsetzen? Sie schaute ihn an. – Ja! Wenn es nötig wäre, würde sie ihn schachmatt setzen.
Als hätte er ihre Gedanken geahnt, grinste er wieder. Sein Grinsen wurde breiter. Er erhob sich und ging langsam auf sie zu.
»Smu!«
Er kam näher. Sie starrte ihn an, kam dann auf die Idee den Blick tiefer schweifen zu lassen und erstarrte. Seine Hose beulte sich aus, als hätte er einen Baseballschläger im Schritt.
»Au Scheiße!«, stammelte Maureen. Sie blickte hilfesuchend um sich. Da war der riesige, massive Eichenkleiderschrank, den sie von ihrer Oma geerbt hatte. Der war vielleicht ihre Rettung.
Sie erhob sich aufreizend. »Komm, Smu!«, lockte sie und bewegte sich langsam in Richtung des Schranks. Sie sah, dass Smu der Speichel aus dem Mundwinkel tropfte. Himmel! Geistesgegenwärtig riss sie die Kleiderschranktür auf. In dem Schrank verwahrte sie nur ihre Abendkleider. Die Hauptmenge ihrer Kleidung befand sich glücklicherweise in ihrem Einbauschrank im Schlafzimmer. Sie packte ihn mit einem ihrer Karategriffe und warf ihn in den Schrank. Hastig knallte sie die Tür zu und drehte den Schlüssel. Er brüllte! Das war nicht seine Stimme! Es war die eines wilden Tieres!
Er hämmerte mit aller Kraft gegen die Tür. Maureen schob ächzend noch eine schwere Kommode vor den Schrank. Er tobte. Maureen ließ sich aufs Sofa fallen und sah auf die Uhr. Er randalierte noch eine Stunde. Eine der Türen hatte einen kleinen Riss bekommen, aber ansonsten hielt der Schrank stand. Dann war es still. Nur ein ununterbrochenes Keuchen und schweres Atmen war zu vernehmen. Maureen zog eine Wolldecke über sich und schloss die Augen. Sein Keuchen wirkte langsam einschläfernd. Sie schlief einen unruhigen Schlaf.
Warum hatte sie auf dem Sofa geschlafen? Maureen öffnete die Augen. Ach du meine Güte! Sie erinnerte sich. SMU! Vorsichtig klopfte sie gegen den Schrank.
»Smu? Lebst du noch?« Ein leises Stöhnen antwortete ihr. Sie schob so schnell es ging die Kommode zur Seite und riss die Schranktür auf.
»Das darf nicht wahr sein!«
Smu hockte mit heruntergezogener Hose auf dem Boden des Kleiderschranks, in ihre schönen Abendkleider verwickelt, die über und über mit seinem Sperma bedeckt waren. Die Kleider waren hin. Er blickte mit trüben Augen zu ihr hoch.
»Mensch Smu, mach keinen Scheiß! Geht’s dir gut?« Er nickte. Sie griff ihm unter die Achseln und zog ihn aus dem Schrank. Seine Beine knickten unter ihm weg. Sie zerrte ihn auf das Sofa. Sein rechter Arm hing herunter. Er hob ihn langsam und blickte in seine Hand. Sie war voller Blasen. Er neigte den Kopf und spähte zu seinem Schwanz. Der war knallrot und völlig geschwollen – teilweise fehlte die Haut.
»Au Mann!«, stöhnte er. Wurde sich dann Maureens Anwesenheit bewusst und zog einen Zipfel ihrer Sofadecke über sein Glied. Er zuckte zusammen.
»Smu, du musst in ein Krankenhaus!« Er schüttelte langsam den Kopf.
»Das wird schon wieder«, krächzte er. Maureen gab ihm ein Glas Wasser, das er mit der linken Hand nahm. Er trank gierig.
»Verdammte Scheiße, Maureen«, flüsterte er. »Was für ein Teufelszeug! Gott sei Dank, habe ich bisher nur das Frenum Piercing! Oh Gott, wo ist der Ring?« Er spähte unter sein Glied. »Raus gerissen! Oh nein!« Seine Stimme jammerte verzweifelt.
Maureen eilte zuerst in die Küche um Eis zu holen, hastete dann ins Bad und schnappte sich den Verbandkasten. »Hör zu, ich werde dich jetzt verarzten! Keine Widerrede! Leg dich hin! Oder soll ich dich erst verprügeln?«
Er schüttelte den Kopf und legte sich zurück. Sie holte frisches Verbandszeug und schmierte ihm die Handfläche mit Wund- und Heilsalbe ein. Dann legte sie den Verband an.
Er zuckte vor Schmerz, als sie ihn berührte und sein Glied ebenfalls mit Salbe und Verband behandelte. Dann gab sie ihm einen Beutel zerstoßenes Eis in die linke Hand. »Drück das auf dein bestes Stück!«
Er nickte ergeben und drückte sich den Eisbeutel zwischen die Beine. »Hör mal, Maureen«, sagte er, »das Zeug ist hochgradig gefährlich! Ich hatte vielleicht einen Monster-Rausch! Ich habe noch nicht einmal mitbekommen, dass ich mich so zugerichtet habe! Das macht aus jedem Winzling einen Potenzbären! – Nicht, dass ich winzig wäre«, fügte er hinzu. Sein alter Charme kroch langsam wieder ans Tageslicht.
Maureen atmete auf. Er war wieder auf Normalzustand.
»Und der Typ will die Formel für dieses Zeug
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