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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Deckung.«
    Smu nickte. »Das machen wir aber erst, wenn es nicht anders geht. Ich glaube der Typ ist gefährlich!«
    »Das bin ich auch, Smu!«
    Er grinste und dachte an den Schrank. »Stimmt!«
     

     
    Sie verbrachten den ganzen Sonntag gemütlich in seiner Wohnung, während Smu immer wieder versuchte den Handy Standort zu finden.
    »Was machen wir, wenn wir ihn gefunden haben?«, fragte Maureen, die eben aus Smus Dusche kam und sich die Haare trockenrieb.
    »Ich fahre hin, Maureen!«
    »Allein?«
    »Auf jeden Fall! Versuche bitte nicht mich vom Gegenteil zu überzeugen. Ich mache nichts, sondern checke nur und halte dich ständig auf dem Laufenden. Mich kennt er nicht.«
    »Aber du bist so verdammt auffällig!«
    »Bin ich das? Maureen, Schätzchen, ich kann auch anders, glaub mir.«
    Sie sah ihm forschend in die Augen. »Okay, machen wir es so.- Aber sollten wir …«. Sie kam nicht dazu den Satz auszusprechen.
    »Bingo!«, brüllte Smu und sprang auf, was er sofort bereute. »Kann ich deine Karre nehmen?«
    »Ja, aber mach das Verdeck zu.«
    Smu hechtete zu seinem Kleiderschrank. Als er fertig umgezogen war, sah er in den Spiegel. Er wirkte unscheinbar - wie ein ausländischer Gastarbeiter. Nur, dass der Gothic-Rock nicht so recht dazu passen wollte und auch nicht das Schulterhalfter mit der Smith & Wesson, die er unter der grauen Jacke trug. Er grinste.
    »Maureen, der Kerl ist nicht weit weg – Hafenviertel auf der anderen Seite! Bis gleich!« Die Wohnungstür klappte hinter ihm zu.
     

     
    Die Koordinaten stimmten. Smu stand vor einer alten Fabrikhalle in der Nähe von Harbourview Park und spähte durch die verschmutzten Fenster. Es war nichts zu sehen. Die Halle schien seit ewigen Zeiten verlassen.
    Smu schlenderte um die nächste Ecke, so dass er die beiden Eingangstüren überblicken konnte und drückte sich in eine Nische an einer Art Pförtnerhäuschen.
    Laut Maureen war Ron ein großer, rothaariger Kerl mit Brille und einem goldblonden Bart. Der Typ, der da die Halle verließ, war jedoch klein, dunkelhaarig und drahtig. Er schloss die Hallentür sorgfältig ab. Smu überlegte, ob er dem Mann folgen sollte. Er war im Moment sein einziger Hinweis, also heftete er sich an dessen Fersen.
    Der Kerl hatte sein Auto nicht weit von Maureens Cabrio geparkt. Smu beeilte sich selbst zum Fahrzeug zu kommen und nahm die Verfolgung auf.
    Der Mann fuhr auf den Upper Level Highway und dann Richtung Upper Lyn. Smu überlegte die Verfolgung aufzugeben, denn es konnte ja sein, dass der Kerl bis Anchorage fuhr. Urplötzlich bog dieser in einen Waldweg ein. Mit ausreichendem Abstand folgte Smu ihm. Er beobachtete, wie der Mann in einen von zwei Schuppen fuhr. Smu runzelte die Stirn. Der Weg bis zu den Schuppen bot kaum Deckung, denn es wogte lediglich hohes Gras um die Gebäude.
    Während er noch nachdachte, wurde die Tür seines Autos fast aus der Verankerung gerissen, und ein großer, blonder Kerl mit Stachelhaaren presste ihm einen Dolch an die Kehle.
    »Raus aus der Kiste«, zischte er. Er machte nicht den Eindruck, als ob mit ihm zu spaßen wäre. Smu gehorchte.
    »Was treibst du hier? Wieso bist du dem Mann gefolgt?« Smu schaute den Blonden stumm an. Er war ja selbst auch kein Kleiner, aber der Kerl war ihm kräftemäßig überlegen. Daran gab es keinen Zweifel.
    Mit einem Ruck zog der Blonde ihm die Hände auf den Rücken, wobei er den Verband an seiner rechten Hand empfindlich quetschte. Er hörte Handschellen klicken.
    Verflucht! Der Blonde durchsuchte ihn und nahm sein Handy, seinen Führerschein und die Smith & Wesson an sich – betrachtete sie genau und nickte.
    Es raschelte kurz im Gebüsch. Smu traute seinen Augen nicht. Ein monströser Indianer trat hervor. Er maß sicherlich zwei Meter und hatte gigantische Muskelpakete. Jetzt kam Smu sich tatsächlich klein vor und die Angst kroch in sein Herz.
    Die beiden Männer sahen sich an und Smu hatte den Eindruck, dass sie sich wortlos unterhielten. Der Indianer hob ihn am Kragen hoch und trug ihn wie ein erlegtes Karnickel zu einem Volvo, während sich der Blonde in Maureens Cabrio schwang und damit fortfuhr.
    Verdammt, dachte Smu, Maureen wird mich lynchen! Aber er hatte im Moment wahrlich andere Sorgen!
    Der Indianer wickelte ihm ein altes Hemd um den Kopf. Die Seitentür öffnete und schloss sich. Dann fuhren sie los.
    Kidnapping. Na cool! Wo war er da nur hineingeraten? Sie hatten kein Wort mehr an ihn gerichtet. Allerdings, selbst wenn – er hätte

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