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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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dem er gesessen hatte. War da ein Flimmern in der Luft? Sie schüttelte kurz den Kopf. Nein, Blödsinn.
    »Er kann schon ganz schön beeindruckend sein, was?«, sagte Xanmeran neben ihr. Er hatte sich auf den Rücken in den Sand gelegt und starrte in den Sternenhimmel.
     
     

 
    Was war mit diesen Männern? Sie fühlte etwas, aber konnte es nicht greifen. Sie schaute den roten Mann neben sich an. Sie hatte mit ihm gekämpft. Er war aus Fleisch und Blut aber ... Moment, aus Blut? Eigentlich hätte die Platzwunde an seiner Augenbraue bluten müssen wie verrückt. Maureen wusste aus langer Erfahrung durch ihren Sport, dass besonders diese Wunden oftmals gefährlicher anmuteten, nur durch ihre Eigenschaft so stark zu bluten.
    Sie starrte Xanmeran an. »Warum hat deine Wunde an der Braue nicht geblutet?«
    Xan richtete sich auf, stützte den roten Glatzkopf in eine seiner starken Hände und richtete den schwarzen Blick auf sie. Im Schein des Feuers sah er ganz schön gefährlich aus. »Die Wunde war nicht tief«, sagte er nur und legte sich wieder hin. Der Wind blies mit einem Stoß in das Feuer und ließ blaue Funken stieben - nahm Maureens Haar und wehte es zum dunklen Himmel. Maureen kniff die Augen zusammen. Hier stimmte etwas nicht. Sie rutschte näher an ihn heran. Sie erfasste seine Hand, die neben ihm im Sand lag. Augenblicklich zog er sie zurück. Mit seiner roten Haut stimmte etwas nicht.
    Maureen blickte in die Flammen. Das würde sie noch herausfinden. Der Augenblick war einfach zu schön, um ihn mit Grübeleien zu verderben. Wann hatte sie das letzte Mal an einem Strandfeuer gesessen? In ihrer Kindheit mit ihrem Paps, der dann früh verstarb und sie allein zurückließ. Sie erinnerte sich noch an seine braunen Augen und sein freundliches Lächeln, wenn er ihr Marshmellows über dem Feuer röstete.
    Maureen umfasste ihre Knie und fröstelte. Der Wind blies unter den Rock, denn sie trug immer noch das Business Kostüm mit dem kurzen Mantel. Xanmeran legte ihr seine Wildlederjacke um die Schultern. Sie roch gut, nach Leder und Mann. Irgendwie war sie tröstlich.
    Sie dachte an die ganzen einsamen Tage und Nächte im Waisenhaus. Sie hatte schwer gekämpft, um aus diesem Sumpf herauszukommen. Ihr Sport hatte ihr sehr geholfen, hatte ihr Mut gegeben. Der riesige Mann neben ihr bewegte sich. Ob sie ihm wirklich etwas davon beibringen sollte?
    Als hätte er ihre Gedanken gelesen, sagte er leise: »Ich glaube, wir müssen den Start meines Trainings um einen Tag verschieben. Morgen müssen wir erst einmal dem Schwein die Formel abknöpfen.«
    Maureen sah ihn an. Auch er hatte die Schuhe ausgezogen und seine roten Füße waren im Sand vergraben. Er saß neben ihr, den Kopf in die Hände auf die Knie gestützt und starrte in die Flammen, die in seinen schwarzen Augen flackerten. Mit einem Mal dachte sie, dass er eigentlich sehr alt wirkte.
    »Wie alt bist du?«, fragte sie.
    Xan lächelte sie an. Die weißen Zähne blitzten. »Fünfunddreißig«, sagte er langsam. Maureen hatte sein Zögern bemerkt. Wenn das mal stimmte.
    »Und du?«, fragte er sanft.
    »Siebenundzwanzig«.
    »Hast du einen Mann?«, fragte er unvermittelt.
    Maureen errötete. »Nein.«
    »Und Smu?«, fragte er weiter.
    »Smu ist nur ein Freund.«
    Darauf sagte er nichts mehr. Wieso hatte sie den Eindruck, dass er sich darüber freute?
    Xan erhob sich geschmeidig. »Ich finde, es ist langsam zu kalt. Und du musst sicher bald schlafen. Morgen wird ein anstrengender Tag.« Er streckte ihr die große Pranke hin, die sie ergriff. Er half ihr aufzustehen.
    »Danke.« Sie sah zu ihm hoch.
    »Du darfst meine Hand jetzt loslassen«, sagte er lächelnd. Verflixt. Sie führte sich wirklich zu dämlich auf. Sie lächelte entschuldigend. Zusammen gingen sie zu den Autos zurück. Xan reichte ihr noch seine Nummer.
    Schweren Herzens gab sie ihm die Jacke wieder, stieg ins Auto und fuhr los. Als sie auf den Highway fuhr, schüttelte sie leicht den Kopf. Irgendetwas war geschehen.
     

     
    »Bitte Paps!«, drängelte Pan. »Lass uns zur Basis fahren und nachschauen! Ich mache mir solche Sorgen um Frran! Ich kann seit Tagen mein Handy nicht mehr erreichen.«
    Chrom, der damit beschäftigt war die Sicherheitssysteme des Hauptquartiers neu zu programmieren, blickte genervt hoch.
    »Fahr mit Psal, Pan!«
    »Aber das ist doch viel zu gefährlich! Was ist, wenn einer der Stammväter sie da sieht? Was soll sie dann sagen?«
    Chrom seufzte: »Xanmeran ist mit dem Volvo

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