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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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Wäldern überhaupt Empfang hatte? Musste man Handys nicht aufladen, damit sie funktionierten? Frran wusste es nicht. Und sie wusste nicht, wo die Station lag. Sie war kopflos in den Wald gerannt und hatte sich völlig verlaufen. Es dämmerte schon. Sie würde im Wald übernachten müssen.
    Frran kletterte auf einen Baum und legte sich auf einen dicken Ast. Nur keine Panik, sagte sie zu sich selbst. Morgen, bei Tageslicht, würde sie versuchen aus dem Wald zu kommen. Vielleicht würde sie die Station ja wiederfinden und das Handy irgendwie laden können. Sie zitterte. Ja, morgen.
     

     
    Jemand hatte am Strand ein Feuer aus Treibholz angezündet, das leicht bläulich brannte. Xan sprang aus dem Volvo und ging zu ihr, um ihr die Tür ihres Cabrios zu öffnen.
    Maureen zog die Schuhe aus, um im Sand besser laufen zu können und ging dann dem Mann entgegen, der an dem Feuer auf sie und Xanmeran wartete. Er stand auf. Sein langes Haar wehte im Schein des Feuers. Sein muskulöser Körper in der engen, schwarzen Kleidung wurde eindrucksvoll von den zuckenden Flammen beleuchtet.
    Maureen hielt den Atem an. Das war also Xanmerans Chef. Solch ein Wesen hatte sie noch nie gesehen.
    Der Eindruck verflüchtigte sich, als er ihre Hand ergriff und mit dunkler, melodischer Stimme sagte: »Sie sind also Maureen. Ich danke Ihnen für Ihr Kommen. Ich bin Solutosan.«
    Maureen konnte seine Augen nicht sehen, da sie im Schatten lagen. Sie fühlte sich eingeschüchtert.
    Sie setzten sich in den Sand. »Es tut mir leid, dass wir einen etwas schweren Start hatten. Uns war unklar, wer Samuel Goldstein ist, und deshalb wurde er etwas unsanft behandelt.«
    Sie nickte.
    Er fuhr fort. »Xanmeran hat mir erzählt, dass Sie von einem Mann namens Ron angesprochen wurden, der Ihnen die Formel für die rote Droge angeboten hat. Er sagte mir, dass Sie im Besitz einer Visitenkarte des Mannes sind.«
    »Ja«, hauchte Maureen. Fast hätte sie »Sir« dazu gesetzt. Solutosan war beeindruckend. Sie schaute hilfesuchend zu Xanmeran, der neben ihr im Sand saß und mit einem Stock im Feuer stocherte.
    »Wie Sie vielleicht bemerkt haben, haben wir es hier mit gefährlichen Leuten zu tun.«
    »Ich kann Karate«, sagte Maureen fest. Xan nickte und bleckte die Zähne.
    Solutosan lächelte. Maureens Herz schlug bis zum Hals. Ach du meine Güte! Der Mann war Sex pur. Maureen legte ihre zitternden Hände schnell auf ihre Knie.
    »Ich weiß nicht, ob eine Sportart im Kampf gegen diese Leute ausreichen wird – ich befürchte, nein.« Sein Lächeln verschwand.
    Solutosan setzte sich ebenfalls ans Feuer und zog die Beine unter den Leib. Nun wurde sein scharf geschnittenes Gesicht mit der geraden Nase und dem sinnlichen Mund voll vom Schein des Feuers beleuchtet.
    Maureen hielt kurz den Atem an. Seine Augen funkelten. Sie schluckte und riss sich zusammen. »Ich denke, ich sollte diesen Ron anrufen und ihn aus der Reserve locken.«
    »Er will zwei Millionen für die Formel?«, fragte er.
    »Soweit ich weiß ja.«
    »Gut, ich werde Ihnen jemanden zu Seite stellen, der als Ihr Chef fungieren und die Formel kaufen wird.« Der außergewöhnliche Mann schien gewöhnt zu sein, Dinge schnell und präzise zu entscheiden.
    »Ich sehe da ein Problem«, merkte Maureen an. »Fotos meines Chefs sind auf der Homepage unseres Unternehmens.«
    »Gut zu wissen. Also stellen wir den Mann als den Anwalt des Unternehmens vor.«
     »Haben Sie denn zwei Millionen?«, fragte Maureen atemlos.
    »Geld spielt keine Rolle«, antwortete er gelassen.
    »Oh!« Jetzt war es Maureen klar, dass nur der kanadische Staat hinter der Spezialeinheit stehen konnte. Sie würde auf jeden Fall mithelfen den Fall zu klären.
    »Wann soll ich den Mann anrufen? Wo und wann mit ihm verabreden?«, fragte sie gespannt.
    »Soweit ich weiß, sind Sie berufstätig. Bitte rufen Sie ihn im Laufe des morgigen Vormittags an und verabreden sich am Abend mit ihm. Den Ort soll er wählen. Ich möchte Sie nur bitten, uns so schnell wie möglich die Treffpunkt-Daten mitzuteilen. Xanmeran wird ihnen die Nummer geben.«
    »Okay! Abgemacht! Eine Frage noch: Was machen Sie mit der Formel, wenn Sie sie haben?«
    Solutosan sah von den Flammen hoch. »Sie wird vernichtet.«
    Maureen glaubte ihm. »Okay!«
    Solutosan erhob sich. »Vielen Dank für Ihre Hilfe«, sagte er höflich. Er nickte ihr zu und blickte Xanmeran kurz an. »Und noch einen schönen Abend.« Er entfernte sich in die Dunkelheit.
    Maureen starrte auf den Platz, an

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