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Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Duocarns - Schlingen der Liebe: 2

Titel: Duocarns - Schlingen der Liebe: 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat McCraw
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und den Kefir ins Spülbecken erbrach. Solutosan kontaktierte Patallia erneut. »Entschuldige die nochmalige Störung, aber Aiden behält den Kefir nicht bei sich.«
    Pat überlegte. »Kann nur mit den Enzymen zu tun haben. Ich müsste neue entwickeln. Das kann aber eine Weile dauern.«
    »Danke Pat, gib mir Bescheid wenn du etwas erreichen konntest.«
    Xanmerans Stimme kam in seinen Kopf. »Solutosan? Du denkst noch an das Treffen?« Ach ja, das Treffen!
    »Schafft ihr das auch ohne mich? Ich will bei Aiden bleiben.«
    »Kein Problem, Chef!«
    Solutosan sah fast wie Xan grinste.
    »Geht hier ja um einen Menschen. Wenn Pat, Meo und ich bei Maureen sind, ist das sowieso schon wie mit Kanonen auf Spatzen schießen!« Das stimmte allerdings.
    »Okay, haltet mich auf dem Laufenden.«
    Aiden klammerte sich immer noch ans Spülbecken.
    Solutosan nahm sie in seine Arme. Die Kleine in ihrem Bauch weinte leise. Es tat ihm weh, seine beiden Frauen nicht beschützen zu können. »Pat entwickelt Enzyme, die dir helfen den Kefir zu verdauen. Das dauert nur eine Weile.« Er streichelte ihren kleinen, runden Bauch. »Halte durch, Kleines!«
     

     
    Ron fuhr vollkommen verkatert auf der langen, bewaldeten Straße von Vancouver-Nord Richtung City als sein Handy klingelte. Umständlich fummelte er es aus seiner Tasche.
    »Ja?«, krächzte er in den Hörer.
    »Ron? Hier ist Maureen Silverman!«
    Sofort war Ron hellwach! »Hallo Maureen! Schön, dass Sie anrufen. Was kann ich für Sie tun?«
    Maureen holte tief Luft. »Sie hatten mich doch gebeten mit meinem Boss über Ihr Medikament zu sprechen.«
    »Ja?« Wahnsinn, sie hatten doch noch angebissen! Damit hatte er so schnell nicht gerechnet!
    »Ich habe ihm sofort die Probe gegeben und er ist sehr interessiert.«
    »Okay«, sagte er langsam. »Ihr Boss kennt den Preis?«
    »Selbstverständlich! Er bittet Sie einen Termin für abends zu machen. Er schickt dann seinen Anwalt, Dr. Martin, mit den Vertragsunterlagen.«
    Ron schluckte. Eigentlich hätte ihm klar sein müssen, dass es einen Vertrag geben würde. Auf der anderen Seite – was würden ihn Verträge interessieren, wenn er auf den Bermudas saß? »Selbstverständlich!« antwortete er schnell. Er überlegte verzweifelt, wo er den Mann hin bestellen konnte. Ihm fiel nur die Halle ein. Er fluchte innerlich, denn das war keine seriöse Adresse. Ihm blieb nichts anderes übrig als zu antworten: «Ich beabsichtige, einen Firmensitz zu gründen und sehe mir deshalb heute Abend eine Fabrikhalle an. Würde es Herrn Martin etwas ausmachen, wenn wir uns zum Gespräch dort träfen?« Er gab Maureen die Adresse. »Neunzehn Uhr?«
    »Fein«, sagte Maureen. »Ich sehe sie dann dort, denn ich werde Dr. Martin begleiten.«
    Das war Ron recht. Er mochte die süße Blondine. Vielleicht konnte er sie ja hinterher noch zu einem Drink einladen.
    Ron legte auf. Schweiß stand ihm auf der Stirn. Seine Hände zitterten. Er war für das Telefonat glücklicherweise an den Straßenrand gefahren. Er riss die Autotür auf und übergab sich.
    Inzwischen war er selbst sein bester Bax-Kunde. Die Nacht zuvor war der Hammer gewesen! Er hatte dieses Bordell besucht, in dem man ein Mal achtzig Dollar bezahlte und dann den ganzen Abend so oft ficken durfte, wie man konnte. Ron grinste in sich hinein. Er hatte die Damen alle gehabt. Einige sogar mehrfach. So einen Hengst wie ihn hatten sie dort noch nie erlebt.
    Jedoch, so geil die Nacht gewesen war, so bitter war nun der Morgen: Entzugserscheinungen, Schüttelfrost, Erbrechen. Er fühlte sich wie durch die Mangel gedreht.
    Ron suchte mit zitternden Fingern nach dem Bax in seiner Tasche. Er würde nur einen winzigen Krümel nehmen, um den Entzug zu dämpfen. In einer absolut minimalen Menge machte das Zeug auch nicht derartig scharf. Okay, einen Ständer würde er haben, aber das nahm er hin. Er schob sich einen kleinen Krümel in den Mund, legte den Kopf auf das Lenkrad und wartete.
    Als sein Schwanz hoch kam, wurde sein Kopf sofort klarer und der Brechreiz ließ nach. Bald würde er Geld haben und die Russen für immer los sein. Was für herrliche Aussichten! Er ließ den Motor an und fuhr in seine Wohnung um zu duschen.
     

     
    Ron war um einiges zu früh in der Halle. Er nahm den verschlungenen Weg zu den unterirdischen Räumen und öffnete den Wandtresor. Er überlegte kurz, ob er die Formel kopieren sollte, aber entschied sich dagegen. Was sollte er mit der Formel ohne die Bacanars? Er musste sich auf sein

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