Durch die Hintertür
Flamme mit seinen Händen und atmete lang und tief ein. Der Rauch kam in einem langen, grauen Strom wieder aus seinem Mund. Zigarettenrauch gehört zwar nicht zu meinen Vorlieben, aber ich liebe den Anblick, wenn andere Männer genussvoll rauchen. Wachtmeister Shiptons Wertschätzung einer so einfachen Freude löste eine gewisse Erwartungshaltung bei mir aus.
Nachdem ich meine Augen an dieser Darbietung geweidet hatte, hielt ich es für angebracht, etwas weiter zu gehen. Zu meinem Glück hatte ich tatsächlich eine volle Blase, um meiner zugegebenermaßen uralten Masche etwas Glaubwürdigkeit zu verleihen.
»Ich muss mal«, sagte ich und trat ans Urinal. Ich stellte mich ungefähr in der Mitte auf und machte mich daran, den Hosenstall aufzuknöpfen. Wachtmeister Shipton sah darin nichts Ungewöhnliches; immerhin befanden wir uns in einem Pissoir. Er bot nicht an, sich zurückzuziehen.
»Ist bestimmt dieser ganze Tee, den sie Ihnen in Drekeham Hall vorsetzen«, sagte er lachend und paffte an seiner Zigarette.
»Wahrscheinlich.«
»Ich glaube, ich muss auch mal, jetzt wo Sie’s sagen.«
Genau darauf hatte ich gehofft. Irgendein Urinstinkt treibt den Mann zum gemeinschaftlichen Pissen, und ich halte große Stücke auf dieses Phänomen.
Wegen meiner wohlerwogenen Position sah sich Wachtmeister Shipton gezwungen, dicht neben mir zu stehen, gleich für welche Seite er sich entschied. Er stellte sich rechts neben mich, die Kippe im Mund, und fing an, an dem Verschluss seiner dunkelblauen Uniformhose herumzufummeln. Aus den Augenwinkeln sah ich die glänzenden Silberknöpfe und den blassen Rauchfaden, der von seinem Mund aufstieg.
Ich hatte meinen Schwanz so weit herausgezogen wie möglich – und ich bin froh, dass er selbst im Ruhezustand groß genug ist, um die Blicke der meisten Männer auf sich zu ziehen. Angesichts der Umgebung und der Gesellschaft hatte er sich schon ein wenig vergrößert und wirkte noch praller als sonst. Ehe er zu hart wurde, schloss ich die Augen, atmete tief durch und versuchte, einen klaren Kopf zu bekommen. Schließlich sollte das hier ungeplant wirken, also mussten meinen Worten Taten folgen. Ich bin nicht pinkelschüchtern, es dauerte nicht lange, bis ein dichter, gelber Strahl an die schmutzig weiße Keramik des Urinals prasselte. Ein paar Tropfen spritzten zurück und landeten, wie ich entzückt feststellte, auf den glänzenden Stiefeln von Wachtmeister Shipton.
Mittlerweile hatte der junge Polizist seinen Schlagstock hervorgeholt, ein hübsches Exemplar: kurz, gedrungen und, wie mir sofort auffiel, unbeschnitten. Ihm war dieser Unterschied auch nicht entgangen, und ehe er zu pinkeln anfing, sagte er kichernd: »Na, sehen Sie sich das an, Sir! Mütze und Glatze!« Ich vermutete, dass er kein Gespräch über Kopfbedeckungen anfangen wollte.
»Sie haben da etwas, das mir fehlt.«
»Was, das hier?« Er zupfte an seiner Vorhaut, zog sie gute drei Zentimeter in die Länge. »In meiner Familie haben das alle.«
»Sieht gut aus«, sagte ich und pullerte immer noch wie ein Feuerwehrschlauch. Er spielte weiter mit seiner Vorhaut, zog sie mit Zeigefinger und Daumen jeder Hand nach links und rechts. Mir gefiel die kleine Vorführung; mein Schwanz regte sich noch mehr. Zu meinem Glück war ich mit dem Pinkeln fertig, ehe es mir unmöglich wurde. Ich stopfte meinen Schwanz nicht zurück in die Hose, sondern ließ ihn heraushängen. In der kühlen, feuchten Luft wurde er immer steifer und größer.
»Ich sollte nicht so viel dran rumspielen, sonst fällt er noch ab«, sagte Shipton und schob seine Vorhaut ein Stück zurück, sodass ich ein wenig von seiner Eichel sehen konnte. Im Vergleich zu meiner wirkte sie glänzend und leicht klebrig.
Er wandte mir leicht die Hüften zu und fing völlig unverfroren an, Wasser zu lassen. Das Pinkeln schien ihm Spaß zu machen. Er lenkte den Strahl auf und nieder, beschrieb Kreise und Zickzackmuster auf dem Urinal. Dann schüttelte er ab, vielleicht ein wenig fester als nötig. Ich stand da mit den Händen in den Hüften, mein Schwanz eindeutig erigiert – wie unschuldig Shipton auch sein mochte, er konnte keinen Zweifel daran haben, dass das an seiner Vorführung lag. Er schien nicht willens, die Finger von seinem eigenen Schwanz zu lassen, der bereits ein gut Stück größer war als eben; die Vorhaut, die die Spitze zuvor so großzügig bedeckt hatte, war nun ziemlich gespannt.
Wir hätten ewig so dastehen und füreinander posieren können, hätte
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