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Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Dying for You - Gefangen Im Albtraum

Titel: Dying for You - Gefangen Im Albtraum Kostenlos Bücher Online Lesen
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findet sie denn nicht, dass er zu alt für sie ist? Geoff ist fast fünfundvierzig und sie gerade ... Wie alt? Fünfundzwanzig?“
    Lucie schnaubte wütend. „Daisy ist neunundzwanzig und das Ganze wohl keine Sache des Alters. Liebe ist nun mal nicht vernünftig oder rational oder logisch.“
    Liebe. Dieses Thema wollte er mit Lucie Evans nun wirklich nicht diskutieren. „Ist ja gut. Ruf sie an, sobald er die Operation überstanden hat. Und sag ihr von mir aus, sie soll den ersten Flug von Atlanta nehmen, ich reserviere hier ein Zimmer für sie. Die Rechnung übernimmt Dundee.“
    Sollte Lucie ruhig den Anruf übernehmen und sich das ganze Liebeskummergejammer anhören.
    „Oho, Mr. McNamara! Sie haben also doch ein Herz.“
    Er sah Lucie wütend an. „Daisy ist eine geschätzte Mitarbeiterin, genau wie Geoff auch. Dundee kümmert sich um seine Leute.“
    „Ja, natürlich. Entschuldige bitte, dann war das wohl ein Missverständnis.“
    „Dein Spezialgebiet“, murmelte er vor sich hin.
    „Wie bitte?“
    Doch bevor er etwas erwidern konnte, sprach eine Krankenschwester ihn an. „Mr. McNamara?“
    Beide drehten sich zu der hochgewachsenen, schlanken Frau mittleren Alters um.
    „Es geht um Mr. Monday“, sagte sie. „Es geht ihm den Umständen entsprechend gut. Es gab keine Komplikationen. Er sollte in etwa einer Stunde den OP verlassen.“
    „Vielen Dank“, sagten sie beide wie aus einem Munde, und Lucie umarmte Sawyer spontan vor Erleichterung. Er zögerte kurz, doch dann schlang auch er die Arme um sie. Als ihm jedoch bewusst wurde, was er tat, ließ er schlagartig los.
    Er sah Lucie an. Sie weinte. Typisch Frau! Und vor allem typisch Lucie. Sie war schon immer ein höchst emotionaler Mensch gewesen.
    Sie wischte sich die Tränen von den Wangen. „Ich sehe mal nach, ob es hier irgendwo Kaffee gibt.“
    „Schwarz. Keine Milch, kein Zucker.“
    „Ja, ich erinnere mich.“
    Er ließ sie stehen. Erinnerungen waren auch so eine Sache, über die er ganz sicher nicht mit Lucie reden wollte.
    Bain Desmond beendete seine kurze Unterhaltung mit Deke Bronson und freute sich darauf, Cara die gute Neuigkeit mitzuteilen. Es war gelungen, Lucie Evans zu befreien; sie war unverletzt und würde morgen wieder in den Vereinigten Staaten eintreffen. Für Bain bedeutete das, dass seine Zeit mit Cara vorbei war. Sie würde wieder ihre Arbeit als Präsidentin des Bedellschen Firmenkonglomerats aufnehmen, und er würde zu seiner Arbeit als Detective bei der Polizei von Chattanooga zurückkehren. Sie würden wieder getrennte Wege gehen.
    Je eher, desto besser, versuchte er, sich einzureden. Rund um die Uhr hier mit ihr eingesperrt zu sein, setzte ihm langsam zu. Nein. Sie setzte ihm zu.
    Wie viel konnte ein Mann aushalten, bevor er seinen niederen Trieben nachgab?
    Es kostete ihn all seine Willenskraft, nicht mit Cara zu schlafen. Was als sexuelle Anziehung begonnen hatte, als er den Fall der vermissten Audrey Bedell übernommen hatte, war mittlerweile zu etwas geworden, womit sie beide nicht gerechnet hätten: Liebe. Das ungestillte Verlangen spielte sicher auch keine geringe Rolle. Aber was Bain für Cara empfand, ging viel tiefer als das. Wäre sie nicht so verdammt reich, hätte er sie schon längst gebeten, sie zu heiraten. Aber wie konnte man mit einer Frau leben, die reicher war als manche Staaten dieser Erde? Gut, das war vielleicht übertrieben, aber trotzdem.
    Er passte einfach nicht in ihre Welt, passte nicht zu Haute Couture, Privatjets, Villen in Italien und Skihütten in Aspen. Er war nicht auf Du und Du mit Königen, Präsidenten und Premierministern, und er war meilenweit davon entfernt, in einer Woche so viel zu spenden, wie andere Leute im ganzen Jahr verdienten. Und genauso wenig passte sie in eine Welt, in der man sich von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck hangelte, in der man seine Wäsche selbst wusch und sein Apartment selbst putzte. Und in der man Baseball und Football mit seinen Kumpels guckte und Klamotten von der Stange kaufte.
    „Bain, alles in Ordnung?“, rief Cara, die gerade auf die Veranda trat.
    Er war zu einem seiner täglichen Spaziergänge aufgebrochen und hatte den Schotterweg, der zur kurvenreichen Stichstraße hinunterführte, zur Hälfte zurückgelegt, als Sawyers Anruf ihn erreichte. Jetzt hob er den Arm und winkte Cara zu. „Gerade hat Sawyer angerufen.“ Er ging zurück zum Haus. „Sie haben Lucie befreit! Es geht ihr gut!“
    Cara rannte die Stufen hinunter und über den Hof und

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