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Dying to Live - Die Traurigkeit der Zombies (German Edition)

Dying to Live - Die Traurigkeit der Zombies (German Edition)

Titel: Dying to Live - Die Traurigkeit der Zombies (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kim Paffenroth
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aufgeschoben hatten.
    Fünf mit Gewehren bewaffnete Männer tauchten zwischen den Autos auf dem Parkplatz auf. Sie waren ganz ähnlich gekleidet wie der Colonel, aber jeder von ihnen trug ein anderes Abzeichen. Der Colonel befahl zweien seiner Männer, in die Stadt zurückzukehren, um ihren Leuten dort Bericht zu erstatten. Dann wandte er sich an uns. »Ihr könnt den Lieferwagen mit den Sachen mitnehmen. Wir hätten nie gedacht, dass irgendjemand hier draußen ohne das Wasser als Barriere überlebt hat, deshalb verstehen wir, dass ihre euren Schutz gegen die Toten wieder aufbauen müsst. Wir folgen euch in unserem Fahrzeug.«
    Der Colonel und seine drei verbliebenen Männer traten zwischen den Autos hervor, während wir in unseren Wagen stiegen. Mr. Caine ließ den Motor an. »Gute Arbeit, das eben«, sagte Dad. »Ich habe die Situation ein bisschen zu heiß werden lassen.«
    Mr. Caine nickte. »Das kommt vor. Die Bemerkung ›nur einer unserer Lehrer‹ war allerdings überflüssig.«
    Mein Dad lachte finster. »Ich wollte euch beide einfach nur da raushalten. Aber euer Ansatz hat besser funktioniert.«
    Wir sahen, wie ein paar Autos hinter uns wackelten und einen kleinen Satz nach vorne machten, und dann kam auch das Fahrzeug zum Vorschein, das sie aus dem Weg geschoben hatte. Es war ein Humvee, der über dieselbe zusätzliche Stoßstange zum Wegschieben von Autos verfügte wie unser Lieferwagen. Nach einigem Manövrieren hatten sie ihn umgedreht und folgten uns, als auch wir ausgeparkt hatten.
    Wir mussten den Parkplatz über eine Überführung verlassen. Ich betrachtete durch den Außenspiegel an der Beifahrerseite den Geländewagen hinter uns und bildete mir ein, zu sehen, dass irgendetwas auf das Fahrzeug fiel. Der Wagen schleuderte erst zur einen Seite, dann zur anderen, und knallte schließlich gegen eine Betonabsperrung.

Kapitel 22
    Als das Donnern der Schüsse verhallt war, machten wir uns in die Richtung auf, aus der es gekommen war. Es hatte recht nahe geklungen, und Will blieb immer wieder stehen, um durch sein Fernglas zu schauen. Nachdem wir uns eine Weile suchend auf diese Art fortbewegt hatten, entdeckte er plötzlich etwas. »Da«, sagte er und zeigte nach links. »Da bewegt sich ein Fahrzeug zwischen den Autos auf dem Parkplatz. Von der Überführung dort drüben können wir besser sehen.«
    Wir kletterten über die Böschung und die Leitplanke, und Will beobachtete den Parkplatz eines verfallenen Einkaufszentrums durch sein Fernglas. Zwischen den Autos vor uns bewegten sich mehrere Personen, dann tauchten drei weitere aus einem Ladenlokal auf, die große weiße Bündel zu einem nahen Lieferwagen schleppten. Ich hörte eine Stimme, konnte die Worte jedoch nicht verstehen, und dann folgten weitere Schüsse. Die drei Leute aus dem Laden rannten hinter den Lieferwagen.
    Die Schüsse brachen ab, und es folgte erneut Gebrüll. Eine der Personen trat hinter dem Lieferwagen hervor und ging auf einen der Männer zu, die sich zwischen den Autos versteckt gehalten hatten. Ihre Stimmen waren zwar so leise, dass ich sie nicht hören konnte, aber ich sah, dass sie sich unterhielten. Dann traten auch die anderen beiden hinter dem Lieferwagen hervor.
    Schließlich kamen auch die restlichen Männer aus ihren Verstecken hinter den Autos hervor. Zwei von ihnen entfernten sich zu Fuß, während die anderen wieder in ihr Fahrzeug stiegen und die drei mit den weißen Bündeln in ihren Lieferwagen kletterten. Das andere Fahrzeug manövrierte ein wenig hin und her, bis es hinter dem Lieferwagen stand, und dann fuhren beide langsam los, wobei sie immer wieder gegen Autos stießen und sie aus dem Weg schoben.
    Will nahm sein Fernglas herunter und sah sich auf der Überführung um, die mit Fahrzeugen und allem möglichen Schutt überfüllt war. Mir war klar, dass er über einen Plan nachdachte, und ein Teil von mir wollte ihm auch dabei helfen, obwohl ich mich eigentlich überhaupt nicht dazu in der Lage fühlte. Von der Ladefläche eines Pick-ups, der in ein paar andere Autos gekracht war, hievte Will zwei Hohlblocksteine herunter. Er stellte sie auf die Leitplanke am Rand der Überführung. »Die Leute in dem Lieferwagen sind meine Freunde«, sagte er. »Einer der Männer ist der, der mich großgezogen hat, und dann sind da noch Zoey und ihr Dad. Ich weiß nicht, was die anderen Männer vorhaben, aber sie haben eben auf sie geschossen, deshalb kann es nichts Gutes sein. Es sieht ganz so aus, als ob sie sie irgendwo

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