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Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst

Titel: Echo der Angst - Eden, C: Echo der Angst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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verstehen, dass der Sheriff so überreizt war. Seine Leute starben, und jetzt war eine ihrer Kolleginnen dran. »Aber wir werden ihm das Handwerk legen.«
    »Wie?« Der Sheriff schien jegliches Vertrauen verloren zu haben.
    »Überlassen Sie das mir.« Sie warf dem Techniker, der sie mit offenem Mund anstarrte, ihr Mobiltelefon zu. »Sie waren doch mit der SSD verbunden?« Sie hatten die Verbindung zu Gerrys Rechner aufgebaut, weil sie gewusst hatten, dass dieser Anruf kommen würde.
    »Haben die Ihnen die GPS -Daten geschickt?« In dem Augenblick, in dem ihr Handy geklingelt hatte, war auch die SSD informiert worden. Kim hatte sich bereitgehalten und mit ihnen auf den Anruf gewartet. »Ich muss wissen, von wo er angerufen hat.«
    »Ich … ich glaube, er stand draußen«, ertönte die Stimme einer Frau.
    Monica fuhr herum. In der Tür stand mit angespanntem Gesicht Deputy Melinda Jenkins. Sie hielt ein in eine durchsichtige Plastiktüte verpacktes Mobiltelefon in der Hand. »Ich bin rausgegangen, um zu rauchen. Das hier habe ich an der Hintertür gefunden.«
    Verdammt. Monica spürte, wie sich jeder Muskel in ihrem Körper verspannte. So nah war er gewesen – der Dreckskerl kannte keine Angst. »Gerry, nehmen Sie dieses Mobiltelefon auseinander.«
    Finden Sie etwas , setzte sie in Gedanken hinzu. Egal was.
    »Davis, schicken Sie Ihre Leute los.« Der Befehl kam von Luke. »Wenn dieses Arschloch da draußen war, dann hat ihn auch jemand gesehen.«
    Der Mörder hatte echt Nerven, und er machte sich über sie lustig. So viel Selbstvertrauen – er musste die Gegend kennen wie seine Westentasche, und das Büro des Sheriffs ebenfalls.
    Es war, als sei er ihnen immer einen Schritt voraus.
    »Wenn dieser Bastard sich hier rumtreibt … «, sagte Kenton, »… wo zum Teufel steckt dann Sam? Himmel – ob sie überhaupt noch am Leben ist?«
    »Sie lebt«, erwiderte Monica.
    Kenton und Samantha waren eine Zeit lang miteinander ausgegangen. Zwar hatte sich daraus keine längerfristige Beziehung ergeben, aber sie waren noch immer Freunde. Monica sah, dass Kenton sich große Sorgen machte.
    »Er hat sie wahrscheinlich betäubt und sie irgendwo gefesselt zurückgelassen«, sagte sie. »Er hätte nicht aus ihrer Nähe angerufen. Er wusste, wir würden ihn orten.« Er kannte jeden ihrer Schritte im Voraus. Jeden einzelnen.
    ***
    Als Sam die Augen öffnete, war alles um sie herum dunkel. Stockdunkel. Ihr Kopf dröhnte, und ihr war schlecht. Sie versuchte, sich zu bewegen, aber ihre Hände waren hinter dem Rücken zusammengebunden. Sie saß auf einem Holzstuhl mit harter Sitzfläche und hoher Rückenlehne. Ihre Knöchel waren so an die Stuhlbeine gefesselt, dass ihre Blutzirkulation behindert war.
    »H… hallo?« Ihre Stimme klang kratzig und kläglich. Nein, sie würde nicht schwach sein. »Wer ist da?« Er musste in der Nähe sein. Musste sie beobachten und sich an ihrer Angst erregen.
    ›Zeig nie, dass du Angst hast.‹
    Das hatte Monica einmal gesagt. In einem Referat, in dem es um das Verhalten im Ernstfall ging.
    Oh Gott, das hier war der Ernstfall. Gefangen. Allein. Er würde sie töten.
    Monica kannte sich aus mit Killern. Sie wusste, wie man mit ihnen umging. Monica würde nicht in Aufregung verfallen und vor Angst keine Luft mehr bekommen. Sie würde den Killer herausfordern, ihn auslachen.
    Sie würde die Situation unter Kontrolle behalten.
    Samantha atmete tief ein. Sie hatte einen üblen Geschmack im Mund und das Gefühl, sich übergeben zu müssen. »Komm schon, du Arschloch!« Wenn sie schrie, tat alles noch mehr weh. Verdammt, was hatte er ihr nur gespritzt? Wie lange war sie ohnmächtig gewesen?
    Sie sah nach links, dann nach rechts. Sie konnte nichts sehen . Ihre Brille war weg. Dreck. Selbst bei Licht würde sie nicht viel sehen.
    Warum hatte er sie entführt? Was wollte der Typ? Sie hatte das Profil gelesen, das Monica Hyde gefaxt hatte. Der Täter quälte seine Opfer, indem er sie zwang, sich ihren schlimmsten Ängsten zu stellen.
    Aber er konnte nicht wissen, wovor sie sich fürchtete. Er kannte sie nicht.
    Dann hörte sie es. Samantha erstarrte. Das Geräusch war leise, nicht sehr nah, aber es war …
    Das Plätschern von Wasser.
    Gott im Himmel. Nein, er konnte nicht wissen …
    »Sind Sie da?«, rief Sam. »Sind Sie da?«
    Das Plätschern ertönte in ihren Ohren, und sie musste sich zwingen, nicht zu schreien.
    ***
    »Mrs Kennedy, hier Monica Davenport von der SSD .« Sie legte die Finger über die

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