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Echo der Liebe

Echo der Liebe

Titel: Echo der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Foto." Sie förderte eine kleine Digitalkamera zutage.
    Avalon folgte Echo, stellte sich auf die Hinterbeine und setzte die Vorderpfoten auf den Tresen, als würde sie posieren. Alle im Laden brachen in Lachen aus, woraufhin sich Echos Spannung löste. Sie schnitt die Torte auf, dann postierte sie sich hinter der Kasse. Cheyenne, die für sich selbst bereits einige Kochbücher ausgesucht hatte, stellte sich neben sie, um die gekauften Bücher in Tüten zu packen.
    Kunden kamen und gingen. Die meisten kauften etwas, und alle aßen ein Stück von der Willkommenstorte. Als Rance den Laden betrat, waren nur noch wenige Krümel von der Torte übrig. Er trug Jeans, einen schwarzen Cowboyhut, Stiefel und ein blaues Baumwollhemd.
    Bei seinem Anblick schien die Zeit stillzustehen. Alles um Echo herum verschwand wie hinter einem leise rauschenden Wasserfall - noch sichtbar, aber undeutlich.
    Lächelnd nahm Rance den Hut ab, legte ihn auf einen Tisch mit Bestsellern, der inzwischen fast leer war, und trat auf den Tresen zu.
    "Hallo Ma'am", sagte er ernst.
    Einen Moment starrte Echo ihn an, dann lachte sie laut. Der Wasserfall löste sich auf, die Leute waren wieder klar zu sehen, und jede Uhr auf der Welt tickte wieder.
    "Selber hallo."
    Rance schielte enttäuscht in die fast leere Tortenschachtel.
    "Das hat man davon, wenn man zu spät kommt", rief Cheyenne und schob Echo von der Kasse weg. "Machen Sie mal eine Pause."
    Mit einem dankbaren Lächeln ging Echo auf die Treppe im hinteren Bereich des Ladens zu, in der Gewissheit, dass Rance ihr folgen würde. Sie setzte sich auf die dritte Stufe. Er wählte die zweite und lächelte zu ihr hinauf.
    "Sieht aus, als ob der Laden ein voller Erfolg wäre."
    "Du hättest die Torte sehen sollen. Oben drauf stand: Willkommen in Indian Rock, Echo Wells", erzählte sie glücklich.
    "Ich wünschte, ich hätte etwas davon gesehen. Dann hätte ich vielleicht ein Stück abbekommen."
    Mit einem Mal fühlte sie sich wieder traurig, Tränen schossen ihr in die Augen. Sie drehte den Kopf weg, aber nicht schnell genug.
    Rance nahm ihre Hand. Nas ist los?"
    Sie blinzelte und hoffte insgeheim, dass ihre Wimperntusche nicht verschmieren würde. "Nichts. Alles ist toll. Es ist nur
    "Was?"
    "Es ist albern."
    Schweigend drückte er ihre Hand.
    "Ich habe noch nie eine Torte bekommen", murmelte sie.
    "Nicht mal zum Geburtstag?"
    Sie dachte an all die Kindergeburtstage, die verstrichen waren, ohne dass sie gefeiert wurden. Aber das war längst Vergangenheit, genau wie ihre kindliche Enttäuschung. Das alles spielte jetzt keine Rolle mehr.
    "Ich sagte doch, es ist albern."
    Rance hob ihre Hand an die Lippen. "Steht unsere Verabredung für den Ritt noch?"
    Einen Moment verstand sie ihn falsch. Ihr Gesicht wurde heiß, geheime Stellen ihres Körpers erwärmten sich. Doch dann fiel ihr wieder ein, dass er sie zu einem Ausritt eingeladen hatte. Alle Hoffnung, dass er ihre erste Reaktion nicht bemerkt hatte, erlosch, als sie das Grinsen auf seinem Gesicht sah.
    "Ich hatte vor, zwei Pferde zu satteln", sagte er. "Aber ich bin auch offen für jede andere Art von Ritt, die du im Sinn hast, Echo Wells."
    Wieder jagte eine Hitzewelle durch ihren Körper, als sie sich vorstellte, wie es wäre, auf Rance McKettricks Schoß zu sitzen und ihn tief, tief in sich aufzunehmen. Er lachte ein tiefes, wissendes Lachen, als ob sie allein im Schlafzimmer wären, allein in diesem Haus, allein im Universum. Dann beugte er sich zu ihr und raunte: "Wenn es so weit ist, werde ich dich ganz langsam ausziehen. Und ich werde alles schmecken, was ich entblöße. Dabei werde ich mir viel Zeit lassen."
    Echo spürte, wie bereit sie in dieser Sekunde für ihn war, und offenbar hatte Rance sich genau diese Reaktion erhofft, denn er grinste schon wieder. "Ich bin nur vorbeigekommen, um Hallo zu sagen", fuhr er ganz beiläufig fort. "Auf der Ranch kommt jeden Moment ein weiterer Lastwagen mit Rindern an, darum muss ich Jetzt los."
    Er erzählte ihr von Rindern?
    Und das, nachdem er sie nur durch das Versprechen, mit ihr zu schlafen, beinahe zum Höhepunkt gebracht hatte? Echo kam sich gedemütigt vor.
    Zugleich war sie so erregt, dass sie sich nicht vorstellen konnte, wie sie die nächsten vierundzwanzig Stunden ohne die Befriedigung überleben sollte, die nur dieser unmögliche Mann ihr geben konnte.
    Genau dieser Mann lehnte sich jetzt vor und küsste sie leicht auf die Lippen. "Ein Uhr. Und zieh Jeans an, wenn du ... ein Pferd ... reiten

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