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Echo der Liebe

Echo der Liebe

Titel: Echo der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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dann ist da noch Herbs Herzschrittmacher ... "
    "Lassen Sie sich Zeit", bat Echo. "Snowball vermisst Sie, aber ihr geht es wirklich gut."
    "Wir kommen, so schnell es geht."
    Sie hörte ein Geräusch an der Tür; hastig blickte sie auf und befürchtete schon, Bud Willand zu entdecken. Doch es war Ayanna, die verwirrt den Schlüssel in Echos Hand betrachtete. Echo winkte ihr zu, dann verabschiedete sie sich von Marge und eilte zur Tür, um Ayanna hereinzulassen. Mit zwei Bechern Kaffee in der Hand trat die ältere Frau ein. "Ich weiß, dass ich heute Morgen gar nicht eingeteilt bin. Aber der Trubel um diese Liebeszauber-Geschichte wird immer hitziger, und ich dachte, Sie könnten etwas Hilfe brauchen."
    "Immer hitziger?", wiederholte Echo mit gerunzelter Stirn. Nach den Ereignissen der letzen Nacht und dem Telefonat mit Marge hatte sie Mühe, mit den Ereignissen Schritt zu halten.
    "Es könnte einen Tumult geben." Ayanna reichte ihr einen Becher.
    Dankbar atmete Echo den Kaffeeduft ein und sagte tonlos: "Tumult?
    "Ich war vor zwanzig Minuten bei der Post." Wie ein Detektiv, der eine heiße Spur verfolgte, spähte Ayanna durch das Schaufenster. "Und ich habe mich fast nicht in den Coffeshop getraut. Jessica Borgers Mutter war dort. Bei der Post, meine ich. Drei Jungs haben Jessica zum Sommerball eingeladen, noch bevor das Abendessen auf dem Tisch stand. Drei. Das Mädchen sitzt vermutlich gerade an ihrem Computer und formuliert ein Empfehlungsschreiben.
    Echo strahlte. "Aber das ist ja wunderbar!" Doch ihr Lächeln verblasste, als ihr die möglichen Auswirkungen klar wurden. "Oder vielleicht doch nicht?"
    "Wenn Sie für einen Ansturm gerüstet sind." Ayannas Blick huschte wieder zum Gehsteig. "Die halbe Highschool wird vermutlich hier auftauchen."
    Echo schlug die Hand vor den Mund.
    "Ganz zu schweigen von alten Jungfern und geschiedenen Frauen", fuhr Ayanna fort. "Und die schlafen nicht so lange wie Teenager."
    "Gütiger!" Nur mit Not widerstand Echo dem Bedürfnis, sich vor die Tür zu werfen. "Was soll ich denn jetzt machen?"
    "Ich wäre dafür, eine ganze Wagenladung von diesen kleinen Säckchen herzurichten", meinte Ayanna nüchtern.
    Bevor Echo etwas entgegnen konnte, stürzte Cora herein.
    "Yippieh!", jubelte sie. "So etwas hat es in Indian Rock nicht mehr gegeben, seit in den Achtzigern mal aus Versehen eine Lieferung von Cabbage Patch Kids hier ankam, die eigentlich für den Wal-Mart in Flagstaff vorgesehen war!"
    Echo konnte schon beinahe hören, wie die Herden auf sie zustürmten. Sie würde niedergetrampelt werden, und sobald diese Leute wieder bei Verstand waren, würde man sie mit Schimpf und Schande aus der Stadt jagen. Oder sie von Wyatt Terp ins Gefängnis stecken lassen. In die Zelle neben Bud Willand.
    "Aber ich bekomme die Säckchen von einem Großhändler in Hoboken!", rief sie entsetzt.
    Snowball, die ein Desaster zu ahnen schien,j aulte. Vielleicht, dachte Echo, hörte sie aber auch mit ihren Hundeohren bereits das Stampfen von Füßen.
    "Verschließt die Tür!", schrie sie panisch.
    Cora starrte sie an. "Hast du den Verstand verloren, Mädchen? Die würden sie eintreten. Davon abgesehen bist du Geschäftsfrau. Denk nur an den Gewinn!"
    "Wir sollten besser beginnen, die Säckchen zu füllen", sagte Ayanna.
    Also zerrte Echo die Schachtel mit den Vorräten hinter der Kasse hervor. Dann fielen die drei Frauen auf die Knie und stopften Gebete, Steine und Federn in die Samttäschchen. Kurz darauf erschienen Rianna und Maeve und halfen ebenfalls mit. Der erste Ansturm begann eine Viertelstunde später.
    "Ich frage mich, warum das so lange gedauert hat", murrte Cora, als vierzehn Frauen wie ein Wirbelwind in den Laden fegten und mit Zwanzigdollarscheinen wedelten.
    Ayanna stellte sich hinter die Kasse, während Cora, Echo, Maeve und Rianna weiterarbeiteten.
    Kurz darauf hatten sie siebenundvierzig Liebeszauber verkauft, falls Ayanna sich nicht verzählt hatte.
    "Zum Glück ist es vorbei", seufzte Echo.
    "Vorbei?" Noch immer kniete Cora inmitten von kleinen Samtsäckchen voller Versprechungen, die nur eine gute Fee hätte erfüllen können. "Inzwischen haben sie all ihre Freundinnen angerufen oder angemalt. Vermutlich haben sich schon Leute aus Phoenix auf den Weg gemacht!"
    "Oh nein", wisperte sie.
    Der erste Bus hielt um Viertel nach zwei vor ihrer Tür.
    Um halb vier schlossen sie den Laden. "Wie konnte nur ein Bus ... ?", begann Echo.
    Cora schlug ihr anerkennend auf die Schulter, woraufhin sie

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