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Echo der Liebe

Echo der Liebe

Titel: Echo der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
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Treppe zu. Sie hörte ihre Krallen auf dem Holzboden klicken und hatte keine andere Wahl, als ihr zu folgen. Auf der Mitte der Treppe bemerkte sie, dass Snowball nicht mehr bellte. War Bud Willand bereits irgendwie in den Laden eingedrungen und hatte ihr etwas angetan? Aber das konnte nicht sein, denn es pochte immer noch gegen die Tür.
    Am Fuß der Treppe verharrte Echo einen Moment. Sie überlegte, das Licht einzuschalten, kam dann aber zu dem Schluss, es besser zu lassen, um nicht in Boxershorts und einem alten T-Shirt angestrahlt zu werden wie eine Schauspielerin im Rampenlicht.
    Snowball hockte mit wedelndem Schwanz vor der Tür.
    Vor der Tür erkannte sie den Umriss eines Mannes. Echo hielt erschrocken die Luft an und drückte sich an der Wand Richtung Telefon, bis sie den nächtlichen Besucher schließlich erkannte.
    "Rance?"
    Snowballs Schwanzwedeln nahm zu.
    Rance.
    Tatsächlich, Rance McKettrick stand grinsend auf dem Gehsteig. Sie musste eine Welle mit dem neuen Schloss hantieren, bis sie die Tür aufreißen konnte.
    "Ist dir klar, wie spät es ist?", begrüßte sie ihn.
    Er lehnte sich an den Türrahmen und betrachtete sie von Kopf bis Fuß, bevor er ihr lange in die Augen sah. Sein weißes Hemd war zerknittert, der Kragen stand offen, schwarzblaue Stoppeln bedeckten den unteren Teil seines Gesichts und die Augen waren blutunterlaufen.
    "Bist du betrunken?", fragte Echo.
    "Nein. Ich bin geflogen. Zweiter Klasse."
    "Du Armer", spottete sie, weil sie ihn nicht wissen lassen wollte, wie froh sie über seinen Anblick war. Zugleich hätte sie ihn erwürgen können.
    "Kann ich reinkommen?"
    Echo trat einen Schritt zurück, wobei sie beinahe über Snowball gestolpert wäre, die zur Seite wich und hechelnd stehen blieb. Mit einer abwesenden Geste kraulte Rance sie hinter den Ohren.
    "Was machst du hier?" Echo schloss die Tür und wünschte, es gäbe Rollläden in ihrem Laden, die sie herunterlassen könnte. Mit seinem lauten Klopfen hatte Rance vermutlich die halbe Nachbarschaft aufgeweckt.
    "Ich weiß nicht genau", gestand Rance mit gewinnender Ehrlichkeit und einem verlegenen Lächeln.
    Echo beugte sich etwas vor und schnupperte. Kein Alkohol. Nur der schwache und durchaus verführerische Geruch von Wäschestärke, teurem Rasierwasser und purer Männlichkeit.
    Ihr Gesichtsausdruck brachte ihn zum Lachen. "Ich brauche einen Kaffee", sagte er. "Oder vielleicht auch Sex." Nachdenklich hielt er inne. "Sex wäre gut."
    Jeder Nerv in Echos Körper verwandelte sich in eine kleine Rakete und verließ die Abschussrampe. "Keine Chance", entgegnete sie Jedoch fest und trat sicherheitshalber einen Schritt zurück, weil sie sich am liebsten auf ihn gestürzt hätte. "Was machst du hier?", fragte sie noch einmal.
    Er legte die Hände um ihre Taille. Offenbar bin ich hier, um dich zu sehen", erwiderte er ein wenig ruppig.
    "Du hättest noch ein paar Stunden warten können, es ist schon fast Morgen", bemerkte sie.
    "Wir müssen uns unterhalten."
    "Auch das können wir morgen tun." Dabei schmolz sie bei seiner Berührung fast dahin. Zitternd holte sie Luft. "Ich werde nicht mit dir schlafen, Rance. Nicht nach allem, was beim letzten Mal passiert ist."
    "Komisch", sinnierte Rance. »Soweit ich mich erinnere, war das letzte Mal recht ... explosiv."
    "Ich meine danach", sagte Echo schnell. Du sagtest, es würde viel zu schnell gehen ..."
    "Ich habe meine Meinung geändert."
    "Schön für dich. Zufällig habe ich meine Meinung aber nicht geändert."
    Lügnerin.
    "Okay", nickte Rance freundlich. Xann ich heute Nacht hier bleiben?"
    Angesichts dieser Dreistigkeit musste sie schlucken und war zugleich mehr als bereit, mit ihm ein Bett zu teilen. "Hier? Heute ..."
    "Nacht", beendete er ihren Satz.
    "Ich sagte doch gerade ganz deutlich, dass ich nicht mit dir schlafen möchte."
    Er runzelte die Stirn. Ist da ein anderer, mit dem du schlafen möchtest?"
    "Nein!", stieß Echo frustriert hervor.
    "Gut." Er seufzte tief. Seine Finger strichen kreisend über ihre Hüften und weckten Gefühle in ihr, die bis vor fünf Minuten noch tief und fest geschlafen hatten.
    "Rance", sagte Echo. "Geh nach Hause."
    "Das kann ich nicht."
    "Warum nicht?"
    "Weil ich einen Jetlag habe. Stell dir nur vor, ich baue einen Unfall auf dem Weg nach Hause."
    "Du kannst bei Cora bleiben. Oder in deinem Wagen schlafen. Nimm dir ein Hotelzimmer ..."
    Rance hob die Hände und streckte sie vor sich aus, als wolle er beweisen, dass er unbewaffnet war. "Ich verspreche,

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