Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Echo der Liebe

Echo der Liebe

Titel: Echo der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
Vom Netzwerk:
Umrisse von Snowball erkannte, die aufrecht auf dem Rücksitz saß.
    So schnell sie konnte, rannte Echo dem Wagen hinterher. Am Ende der Gasse kam ein zweiter Pick-up mit quietschenden Reifen zum Stehen, während Keegan mit seinem Jaguar die andere Seite blockierte. Er sprang heraus und überholte Echo, die selbst rannte, so schnell sie konnte. Doch bevor sie beide bei dem Wagen ankamen, hatte Jesse bereits die Tür aufgerissen und Bud Willand am Kragen herausgezerrt.
    "Cool bleiben, Mann", rief Willand. Ich habe mir nur meinen Hund zurückgeholt!"
    Jesse drückte Willand an die Seite seines Wagens. "An deiner Stelle würde ich die Klappe halten."
    Willand plumpste auf das Trittbrett und ließ den Kopf in die Hände sinken. Währenddessen zerrte Echo an der Heckklappe, um Snowball zu befreien. Keegan schob sie sanft zur Seite, öffnete den Riegel, nahm Snowball hoch und setzte sie auf die Erde. Echo fiel auf die Knie, warf die Arme um den Hund und drückte die Stirn in ihr Fell.
    "Dieser verdammte Scheißköter hat mich gebissen", beschwerte sich Willand.
    "Das zeigt dann wohl, wie sehr sie sich gefreut hat, dich zu sehen", erwiderte Jesse nur. "Außerdem sagte ich, du sollst die Klappe halten."
    Inzwischen hatte Keegan sein Handy aus der Tasche gezogen. "Wyatt?", rief er. "Hier ist Keegan McKettrick. Wir haben einen Einbruch und Diebstahl in der Gasse hinter dem Curl and Twirl."
    "McKettricks", knurrte Willand. Wenn ich schon mal mit was Glück habe, dann mit Unglück."
    Mit zitternden Knien stand Echo auf. Erstens war sie es nicht gewöhnt zu rennen, außerdem hatte sie wirklich nicht die richtigen Schuhe an. "Danke", sagte sie, als Keegan das Handy zuklappte.
    Er nickte mit einem schiefen Grinsen im Gesicht. "Sind Sie in Ordnung?"
    "Ja", keuchte sie, obwohl sie das Gefühl hatte, jeden Moment ohnmächtig zu werden.
    Der legendäre Wyatt Terp, den Echo bisher noch nie getroffen, von dem sie aber schon viel gehört hatte, tauchte in Rekordzeit und mit plärrender Sirene auf.
    "Was ist hier los?", fragte er.
    "Dieser Mann", erklärte Echo und deutete auf den noch immer auf dem Trittbrett kauernden Bud Willand, "ist in meinen Laden eingebrochen und hat meinen Hund gestohlen."
    "Also bitte!", schnauzte Willand.
    "Darf ich ihn schlagen?", fragte Jesse.
    "Nein", entgegnete Wyatt mit offensichtlichem Bedauern. Dann ging er zu Echos Hintertür und untersuchte das Schloss. "Einbruch, keine Frage", verkündete er, als er zurückkam. "Möchten Sie ihn anzeigen, Miss?"
    "Ja", sagte Echo fest.
    "Zeigen Sie mal Ihren Ausweis, Kumpel", wandte Wyatt sich an Willand.
    Grummelnd fischte Willand seine Brieftasche heraus und zückte einen Führerschein.
    "Abgelaufen", bemerkte Wyatt.
    "Ein Unglück kommt selten allein", philosophierte Jesse.
    Wyatt führt Willand in Handschellen zum Streifenwagen und verlas ihm seine Rechte. Echo, Jesse und Keegan lauschten den süßen Klängen der Worte.
    "Uff", stieß Echo hervor.
    Jesse und Keegan begleiteten sie zurück in den Laden. Dabei lief Snowball fröhlich neben ihnen her, als ob eine Entführung und heldenhafte Rettung zu ihrem normalen Tagesablauf gehörten.
    "Eigentlich gehört sie nicht wirklich mir", gestand Echo.
    Jesse und Keegan wechselten einen Blick.
    "Sie gehört einer Familie namens Ademoye. Herb und Marge. Die beiden sind gerade auf dem Weg, um sie abzuholen." Tränen stiegen in ihre Augen, sie blinzelte heftig.
    "Und was wollte dann dieser Redneck?", fragte Jesse.
    "Er hat schon einmal behauptet, Snowball würde ihm gehören", erklärte Echo. "Er war wirklich ziemlich beängstigend. Rance hat dafür gesorgt, dass er verschwindet."
    Rance. Nur an ihn zu denken, öffnete eine Falltür in Echos Seele.
    Mittlerweile untersuchte Keegan das Vorhängeschloss. ,Teufel", fluchte er. "Meine zehnjährige Tochter hätte das aufbrechen können.
    Snowball leckte Echo die Hand, dann lief sie die Treppe hinauf, zweifellos, um auf ihre Luftmatratze zu sinken.
    Jesse ging zur Eingangstür. "Das Schloss hier ist auch nicht besser", rief er Keegan zu, während Echo zwischen den beiden stand und hin und hersah wie bei einem Tennismatch.
    "Eisenwarenladen", entschied Keegan.
    "Dringend", stimmte Jesse zu.
    "Ich sollte vermutlich zur Polizeistation gehen und meine Anzeige aufgeben", sagte Echo, nur um sich auch an der Konversation zu beteiligen.
    Jesse nickte.
    "Du hältst hier die Stellung", sagte Keegan über Echos Kopf hinweg zu seinem Cousin. "Ich besorge Schlösser und Werkzeug."
    Echo ging

Weitere Kostenlose Bücher