Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Echo der Liebe

Echo der Liebe

Titel: Echo der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Lael Miller
Vom Netzwerk:
Waldnymphe." Rance lächelte. Ob Waldnymphen wohl Boxershorts und T-Shirt trugen? Er nahm einen Becher aus dem Regal und schenkte sich Kaffee ein. "Sie nennt sich Echo."
    "Und du schläfst mit ihr."
    "Ja."
    "Das ist eine ganz normale Sache, Rance. Warum also d ie Panik?"
    "Ich bin nicht panisch."
    "Nein? Ich habe seit einem halben Jahr nichts mehr von dir gehört."
    "Entschuldige. Wobei du dich ja schließlich auch nicht gemeldet hast", konterte Rance.
    "Also, was ist los?" Wade schwieg einen Moment, dann "Als ob ich es nicht wüsste."
    "Was wüsstest? Du bist nicht gerade hilfreich, Dad."
    Wade seufzte. „ Du hast Angst."
    "Habe ich nicht."
    "Nimm mich nicht auf den Arm, junge. Ich kenne mich in solchen Geschichten aus, und mit noch ein paar anderen mehr. Liebst du sie?"
    "Nein", erwiderte Rance sofort. "Ich empfinde etwas für sie, keine Frage. Aber Liebe? Zum Geier, ich bin nicht mal sicher, was das überhaupt sein soll."
    Sie schwiegen einen Moment.
    "Sie ist nicht Julie", sagte Wade schließlich.
    "Das ist das Problem."
    "Nein. Das ist die Lösung."
    "Danke für diese weise Bemerkung."
    Wieder lachte sein Vater. "Denk mal drüber nach."
    "Ich kann überhaupt nicht aufhören, darüber nachzudenken."
    "Nun, das sollte dir doch schon mal eine Menge sagen. Weißt du, was dir im Weg steht, Rance? Dieser verdammte McKettrick-Stolz. Du hast Angst, dich zum Narren zu machen. Ich weiß sehr gut, wovon ich spreche. Ich bin diesen Weg auch viel zu oft gegangen. Und glaub mir, er endet immer in einer Sackgasse." Wieder entstand eine Pause. "Kommt deine Mutter zu Jesses Hochzeit nach Hause?"
    "Keine Ahnung", antwortete er. "Vermutlich."
    "Tu mir den Gefallen, und finde es heraus. Und vor allem erwähne nicht, dass ich vorhabe, auch zu kommen."
    Rance runzelte die Stirn. "Dad ..."
    "Wir sprechen ausführlicher, wenn ich zu Hause bin. Mach bis dahin keine Dummheiten."
    Obwohl sein Hals wie zugeschnürt war und seine Augen merkwürdig brannten, lachte Rance. "Zu spät", murmelte er.
    "Kümmerst du dich gut um Cassidys Pferd?"
    Schnell trank Rance noch einen Schluck Kaffee. Sollte seine Stimme versagen, konnte er so tun, als hätte er sich verschluckt. "Sobald ich die Rinder gefüttert habe, werde ich die alte Snowball satteln und mit ihr ausreiten."
    "Gut." Auch Wades Stimme klang, als würde er gerade etwas herunterschlucken. "Was für Rinder?"
    Erst jetzt erzählte Rance seinem Vater von seinem geplanten Ausstieg aus der Firma und den Rindern. Während seiner Abwesenheit hatte sich ein alter Nachbar um die Herde gekümmert, aber Rance hatte kein gutes Gefühl dabei. Es waren seine Rinder, er trug die Verantwortung. Der gedankliche Sprung zu Maeve und Rianna war nicht allzu groß. Sie waren seine Töchter. Sosehr Cora sie auch liebte, es war nicht ihre Aufgabe, sie großzuziehen.
    Sein Vater reagierte begeistert. "Verdammt. Die McKettricks reiten wieder. Wie in den guten alten Tagen."
    "Wie in den guten alten Tagen", bestätigte Rance und wünschte, es wäre die Wahrheit.
    Jesse war immer er selbst geblieben und hatte sich nie verkauft. Aber er und Keegan? Sie hatten ihre Sattel gegen Sitze im Privatjet eingetauscht. Das Land brachliegen lassen. Und ihre Kinder anderen Menschen überlassen.
    Wofür? Für Geld? Prestige? Macht?
    "Ich werde dir ein Zimmer herrichten", erklärte er seinem Vater.
    "Und deine Mutter anrufen?"
    "Und meine Mutter anrufen. Gleich nachdem ich die Rinder gefüttert habe."
    "Rance? Bitte ruf sie sofort an."
    "Warum rufst du sie nicht an?"
    "Wir haben doch eben erst vom McKettrick-Stolz gesprochen. Tu es für mich, Rance. Du weißt besser als jeder andere, wie schwer es ist, um etwas zu bitten."
    "Ich melde mich gleich wieder bei dir."
    "Danke, mein junge, ich warte."
    Eine Minute später rief Rance seine Mutter an. Sie antwortete beim ersten Klingeln. "Rance! Wie geht es dir? Ist alles in Ordnung?"
    "Alles ist gut, Mom." Er rieb sich die Augen. "Ich wollte nur fragen, ob du zu Jesses Hochzeit nach Hause kommst."
    "Die darf ich doch keinesfalls verpassen", erwiderte Katherine McKettrick.
    "Ich freue mich darauf, dich zu sehen."
    "Und ich freue mich auf dich, Liebling. Sag Cora, dass ich ihr ein paar Großmutteraufgaben abnehmen werde."
    Rance lachte. "Mach ich."
    Sie plauderten noch ein paar Minuten. Danach rief Rance umgehend seinen Vater zurück.
    "Und?", fragte Wade.
    "Sie kommt."
    "Zum Teufel!", rief Wade und legte einfach auf.
    Nachdem Rance die Rinder gefüttert hatte, zäumte er Snowball auf und

Weitere Kostenlose Bücher