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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Stufen hinuntergestolpert waren, sah sie ihn.
    Seth stand am Fuß der Treppe, neben einem Benzinkanister, in der Hand ein Zündholz.
    Er hatte Benzin auf die Treppenstufen gegossen.
    »L… lauf«, befahl sie Kenton und gab ihm einen Stoß. »Lauf!«
    Seth riss das Streichholz an.
    ***
    »Wir haben sie!«
    Bei Lukes Ruf drehte Monica sich um. Luke hielt das Telefon dicht ans Ohr. Seine Augen blitzten, aber sein Gesicht war angespannt. »Der Bastard ist in Loras Haus! Zusammen mit Lora und wahrscheinlich auch mit Kenton!«
    »Schicken Sie die Streifenwagen los!«, donnerte Hyde und hastete auf die Tür zu. »Sofort! Chief Garrison, bringen Sie Ihre Löschfahrzeuge dorthin!«
    Monica eilte hinter Sam her, die mit weit aufgerissenen Augen ebenfalls zur Tür stürzte. Auf ihren Wangen glitzerten Tränen.
    Spades Haus . Was für ein perfekter Ort für Seths Mordabsichten! Dort würde er sich bereits wie zu Hause fühlen, außerdem waren die Wände schon angeschlagen vom letzten Brand. Also würden sie schneller einstürzen . Wieder eine Falle für Phoenix’ Opfer.
    Monica sprang in den erstbesten Streifenwagen, und Luke schob sich hinter ihr auf die Rückbank. Der junge Streifenpolizist am Steuer war schon angeschnallt. »Machen Sie die Sirene an«, ordnete Luke an, »und geben Sie Gas.«
    ***
    Die Flammen kamen auf Kenton zu. Er fluchte und packte Loras Hand noch fester. »Spring!« Gemeinsam sprangen sie übers Treppengeländer. Als sie hart auf den Boden knallten, spürte Kenton, wie sein Fußknöchel brach. Verdammt. »Lora! L… Lora … «, hustete er und brachte schließlich halb erstickt heraus: »Alles … in … «
    Sie erhob sich neben ihm. Tränen liefen über ihr Gesicht, und in ihren goldenen Augen spiegelte sich das Feuer. »Alles in Ordnung. Mir … «
    »Ihr werdet brennen.« Kenton wandte den Kopf. Seth stand vor der Vordertür. Der Bastard hatte die Tür mit Brettern vernagelt. Er hatte sich mit ihnen hier eingeschlossen? Mit dem Feuer?
    Völlig durchgedreht. »Sie werden mit uns brennen.« Kenton hatte das Gefühl, als sei sein Rachen voller Glassplitter. Im Schlafzimmer war dermaßen viel Rauch gewesen, und dann hatte Lora ihn gerettet. Sie war einfach durch die Flammen gesegelt.
    Ein Engel in der Hölle.
    »Das Feuer wird mir nichts tun.« Seth straffte die Schultern und lachte. »Ich kontrolliere die Flammen.«
    »Unsinn.« Lora stand nicht auf, sondern blieb neben ihm auf dem Boden knien, und Kenton fragte sich, ob ihr wirklich nichts passiert war. »Das Feuer … hat dich schon einmal erwischt. Wenn … « Sie räusperte sich. »Wenn Carter nicht gewesen wäre, hättest du nicht überlebt.«
    Endlich verging dem irren Teufel das Grinsen. »Dieser verdammte Balken hätte nicht runterkrachen dürfen! Das Holz war vermodert, aber das wusste ich nicht.«
    »Was?«, keuchte Lora. Sie hatte sich auf die Knie hochgestemmt und starrte Seth fassungslos an. »Hast du etwa den B… Brand gelegt? Du hast ihn gelegt!«
    Die Teile des Puzzles fügten sich zusammen, und Kenton hätte gewettet, dass Seth diesen und Dutzende weitere gelegt hatte. »Sie haben den Brand gelegt und sich dann als Held feiern lassen.« Kenton musste jetzt auch husten. »Dafür, dass Sie ihn gelöscht haben.«
    »Ich habe das Feuer dauernd gelöscht! Ich kontrolliere es!«
    »Du sollst Brände l… löschen, nicht legen!«, schrie Lora. Sie riss einen weiteren Stofffetzen aus den Resten ihres T-Shirts und drückte ihn Kenton in die Hand.
    »Ich habe sie gelöscht!« Seth hielt schon wieder ein Zündholz in der Hand. Kenton sah, wie er es zwischen den Fingern hin und her rollte. »Schließlich war ich unter Chief Garrison Teamleiter. Ich habe Menschenleben gerettet, so viele … «, Seth hustete »… Menschen.«
    Kenton bedeckte Nase und Mund mit dem Tuch, das Lora ihm in die Hand gedrückt hatte. Der Rauch um sie wurde immer dichter. Das Feuer breitete sich stetig aus. Sie konnten den ganzen Tag weiterreden – und verbrennen.
    Schluss mit dem Unsinn.
    »Du hast sie gerettet?«, schrie Lora. »Du hast sie doch dem Feuer ausgeliefert!«
    Kenton sprang auf, um sich auf Seth zu werfen, doch sein Knöchel ließ ihn straucheln.
    Seth zog eine Pistole. Kentons Pistole. Scheiße.
    »Spielen Sie nicht den Helden.« Wieder musste Seth husten. Auch ihm machte der Rauch allmählich zu schaffen. Er richtete die Schusswaffe auf Kenton. »Das lohnt sich nicht. Sie handeln sich nur Schmerzen ein, und wenn Sie am Ende sind und sich Ihre Haut ablöst

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