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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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war tonlos.
    Samantha zuckte zusammen.
    Kenton . Ein guter Mann. Ein guter FBI -Agent. Er hatte sie immer unterstützt, und sie vertraute ihm blind.
    Hyde wandte sich an Frank Garrison: »Im Haus der Randalls hätten Sie fast zwei Leute verloren.«
    »Weil er sie mit den Bränden in die Falle lockt! Phoenix ist … «
    »Seth MacIntyre«, blaffte Hyde. »Schluss mit den euphemistischen Namen. Wir haben es hier nicht mit einem Mythos zu tun, sondern mit einem Mann. Einem unberechenbaren, feuersüchtigen Irren, der meinen Agenten in der Gewalt hat.«
    Frank Garrisons Schultern sanken herab. »Ja, und meine Mitarbeiterin.«
    Lora würde in die Falle tappen, und das wusste sie.
    »Lawrence!«, donnerte Hyde. »Schicken Sie Ihre Leute los! Sie sollen die Straßen abfahren, wahrscheinlich ist sie zu Fuß unterwegs.«
    »Mit meinem Pick-up«, sagte Garrison, der Mühe hatte, seine Stimme unter Kontrolle zu halten. Er schluckte. »Als wir reinkamen, hatte sie die Schlüssel.«
    Endlich eine Spur. Monicas Herz raste, als sie rief: »Geben Sie eine Suchmeldung raus. Ihre Leute sollen nach dem Pick-up Ausschau halten – Automarke, Modell, Nummernschild!«
    Hyde beobachtete, wie alle losstürzten, dann fügte er hinzu: »Stellen Sie eine Verbindung zum Notruf her. Wenn jemand ein Feuer meldet … « Monicas und Hydes Blick trafen sich.
    Sobald, nicht wenn. Sie wussten Bescheid, auch wenn es den anderen vielleicht noch nicht klar war.
    Hyde räusperte sich. »Wenn der Anruf kommt, werden wir bereit sein.«
    Innerlich fügte er hinzu: Halt durch, Kenton.

20
    Lora knallte die Wagentür zu und starrte zu ihrem Haus hinauf. Die einst weißen Seitenwände waren verkohlt, und um das Grundstück herum war noch immer gelbes Flatterband gespannt. In den Bäumen sangen Vögel, und vom Gehsteig stieg in Wellen die Hitze auf. Die zerbrochenen Fenster auf der Vorderseite waren mit Brettern vernagelt. Das konnten nur ihre Brüder getan haben, und diese blöden Bretter versperrten ihr jetzt natürlich die Sicht nach innen. Sie konnte nicht sehen, wer im Haus war.
    Draußen war jedenfalls niemand, allerdings war sie sich verhältnismäßig sicher, dass Seth sie beobachtete.
    Sie hatte keine Waffe und keine Schutzkleidung, falls ein Feuer ausbrechen würde – und das würde es mit Sicherheit.
    Vor lauter Angst schien sich alles in ihr zu verknoten, und sie hatte das Gefühl, kaum Luft zu bekommen. Kenton war da drin . Wehe, wenn er tot war!
    Lora ging langsam auf die Veranda zu. Kein Auto war unterwegs. Nirgends auf der Straße oder in den umliegenden Gärten war jemand zu sehen. Weit und breit niemand, der ihr hätte helfen können.
    »Wenn du die Bullen mitbringst, stirbt er«, hatte Seth gesagt.
    Sobald sie auf der Veranda stand, drang ihr der beißende Gestank in die Nase. Instinktiv legte sie die Hand und über Mund und Nase.
    Benzin.
    Jeder einzelne ihrer Muskeln war bis zum Äußersten gespannt. Das hier war eine Falle. Sie war schließlich nicht dumm. Sie wusste, was Seth plante. Das alte Spiel, ein neuer Köder – Kenton.
    Sie würde ihn nicht den Flammen überlassen.
    Selbst bei einem Fremden hätte sie das nicht getan und, das war so sicher wie das Amen in der Kirche, erst recht nicht bei jemandem, der ihr am Herzen lag.
    Unsinn – bei jemandem, den sie liebte.
    Sie zwang sich, die Muskeln zu lockern, hob die Hand und presste die Finger gegen die Tür. Normale Temperatur, und es roch nicht nach Rauch. Seth hatte das Haus nicht in Brand gesteckt. Noch nicht. Das bedeutete, ihr blieb noch Zeit.
    Ihre Finger schlossen sich um die Türklinke.
    Ich komme, Kenton , dachte sie.
    ***
    Endlich riss das Laken, mit dem seine rechte Hand angebunden war, und Kenton gab einen Knurrlaut von sich. Er hatte sich gerade aufgerichtet, um seine linke Hand loszubinden, als er eine Tür quietschen hörte.
    Die Vordertür . Lora. »Raus! Komm nicht ins Haus!«, schrie er. »Hau bloß ab!« Sie würde nicht für ihn sterben. Verdammt, nein, sie würde definitiv nicht für ihn sterben.
    »Nein, Lora.« Seths raue Stimme. Er musste direkt neben der Schlafzimmertür stehen. »Komm rein … «
    Dann tauchte Seth im Türrahmen auf. Er blieb auf der Schwelle stehen, lächelte sein irres Lächeln und rollte ein Zündholz zwischen den Fingern hin und her.
    Der Benzingeruch war so intensiv, dass Kenton kaum Luft bekam. Das Laken wollte nicht nachgeben. Es war einfach zu fest verknotet.
    Schritte polterten die Treppe herauf. »Seth! Was hast du getan? Wo ist

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