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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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Laut wurde sein Schwanz steif. Sie fühlte sich weich an. Weiche Muskeln, seidige Haut und dieser Mund …
    Ihre Zunge streifte seine. Die Lippen hatte sie gegen seine gepresst. Diese Frau wusste, wie man einen Mann um den Verstand brachte und ihn sehr, sehr hungrig machte.
    Er küsste sie noch ungeduldiger, seine Zunge drängte weiter. Dieser weiche Körper, so nah …
    Mehr.
    Alles in ihm verlangte danach, aber …
    Der falsche Zeitpunkt.
    Kenton zwang sich, die Lippen von ihren zu lösen und den Kopf zu heben und holte tief Luft. Leidenschaft und Wut ließen das Blut durch seine Adern rauschen. »Was zum Teufel ist eben passiert? Ich dachte, das Haus wäre untersucht worden! Die Spurensicherung durfte doch schon rein, also hätte es sicher sein müssen … «
    »War es auch.« Ihre Lippen waren gerötet von seinem Kuss und zitterten.
    Verdammt, sie hätten da drinnen ins Gras beißen können.
    Sein Herz raste.
    »Dieses Haus wurde genau untersucht, zweimal sogar. Es war sicher.«
    An ihrer Wange floss etwas Blut herab.
    »Was ist dann passiert?« Doch der Knoten, den er plötzlich im Magen spürte, lieferte ihm die Erklärung, noch ehe Lora zur Antwort ansetzte.
    »Jemand muss nachgeholfen haben. Es gab keinen Grund, wieso der erste Stock hätte einstürzen sollen.«
    Jemand hatte für den Zusammensturz gesorgt. Jemand, der die Schwachstellen des Gebäudes kannte.
    Jemand, der vielleicht Beweismittel verschwinden lassen wollte und dabei beinahe einen FBI -Agenten und eine Feuerwehrfrau unter den Trümmern begraben hätte.
    Dreckskerl. Jetzt wurde die Sache persönlich.

5
    »Sie suchen einen Mann, der es genießt, alles unter Kontrolle zu haben.« Special Agent Monica Davenport ging langsam auf und ab und ließ den Blick über die vor ihr sitzenden Frauen und Männer schweifen. Davenport war groß, ausgesprochen attraktiv und kalt wie Eis.
    Lora, die hinten saß, rutschte aufgeregt hin und her. Sie wusste, dass sie mit ihrer zerrissenen Jeans und der Asche auf der Kleidung wie eine Pennerin aussah. »Ehrlich, Süße«, flüsterte Max Quint, der neben ihr saß, »du siehst beschissen aus.«
    Sie wandte den Kopf und fletschte die Zähne. Das hier war kein Schönheitswettbewerb, und den Vortrag hatte sie auf keinen Fall verpassen wollen. Selbst wenn der Chief ihr nicht aufgetragen hätte, ins Polizeirevier zu fahren, wäre sie gekommen. Sie wollte hören, was die Profilerin über diesen Täter zu sagen hatte.
    Vor den Feuerwehrleuten saßen die Polizisten – manche auf Schreibtischen, andere auf ihren harten Stühlen – und lauschten aufmerksam. Die typische Hierarchie. Die Bullen wollten den Feuerwehrleuten demonstrieren, dass dies ihr Fall war. Aber Loras Boss hatte gesagt, Davenport habe die Feuerwehrleute ausdrücklich dazu gebeten.
    Damit wir wissen, womit wir es zu tun haben , dachte sie. Kluge Frau.
    »Der Täter ist männlich, wahrscheinlich Anfang bis Ende dreißig. Es kann sein, dass er mal bei der Polizei gearbeitet hat … « Davenport ließ den Blick zu den hinteren Reihen schweifen. »Er könnte sogar als Feuerwehrmann gearbeitet haben.«
    Oha – Augenblick mal!
    Max neben ihr versteifte sich, dann schoss er von seinem Stuhl hoch und richtete sich zu seinen vollen ein Meter dreiundneunzig auf. »Wollen Sie damit sagen, er wäre einer von uns?« Seine tiefe Stimme war problemlos im ganzen Raum zu hören.
    Davenports Miene blieb unverändert. »Ich sage nur, dass der Täter über Kenntnisse verfügt, die ihn außerordentlich gefährlich machen. Insiderkenntnisse. Der Mann kennt sich mit Bränden aus. Er weiß, wie man Feuer legt, und er weiß zu viel über Spuren.« Sie runzelte die Stirn. »Oder besser gesagt, er weiß genau, wie man keine Spuren hinterlässt. Er ist ausnehmend gewieft.«
    Oder hatte Glück. Möglicherweise verbrannten die Spuren.
    »Sie glauben wirklich, dass wir hier in Charlottesville einen Serienmörder haben?« Lora stellte sich auf die Zehenspitzen, um zu sehen, wer die Frage gestellt hatte. Es war einer der Polizisten in der ersten Reihe, ein Mann mit rotem Gesicht und einer sorgfältig gebügelten Uniform.
    »Einen, der Hatchen um die Ecke gebracht hat«, brummte ein anderer Polizist. »Ich hätte nie gedacht, dass der Mistkerl so endet.«
    Max stieß Lora mit der Schulter an. »Sie hat meine Frage nicht beantwortet«, flüsterte er.
    Nein, hatte sie nicht. Lora setzte sich wieder.
    Was hatte Hyde gesagt? Als sie versucht hatte, sein Vertrauen zu gewinnen?
    »Vertrauen kann

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