Echo der Vergangenheit (German Edition)
sinken. »Es geht mir gegen den Strich, meine Leute beisetzen zu müssen.«
Sie reckte das Kinn. »Ja, das ist das Schlimmste überhaupt.«
Sie bemerkte, wie sein Blick über ihr Gesicht wanderte. Seit Carters Tod hatte sogar der Chef sie mit Samthandschuhen angefasst. Dabei sprang der Mann mit dem Spitznamen Grizzly mit niemandem sanft um.
»Ist das für Sie in Ordnung, mit den FBI -Agenten zusammenzuarbeiten?«
Lora nickte.
Er beugte sich näher zu ihr. »Erwischen Sie ihn. Machen Sie den Bastard fertig.«
Er drehte sich um, ging zum Ausgang und schloss sich einer Gruppe von Feuerwehrleuten an, die dort wartete.
»Lora, kommst du mit?«, rief Max herüber. Hinter ihm standen Pete und Seth dicht beieinander und redeten aufeinander ein. »Wir fahren ins Mickey’s.«
Wahrscheinlich, um Dampf abzulassen. »Nein, ich … «
»Ich muss sie briefen.« Kenton packte sie am Arm. »Jetzt.«
Max runzelte die Stirn. »Ach so. Gut.« Er wirkte völlig überrascht.
Dann schob Kenton Lora in das Büro rechts neben dem Versammlungsraum. Er knallte die Tür zu, und sofort hatte sie Max vergessen.
»Du bist immer noch voller Blut.«
Ja und? Dann war sie eben nicht perfekt. »Ich hatte keine Zeit, mich umzuziehen.« Dieser Mann mochte ja stets Garderobe zum Wechseln dabeihaben – sie nicht. »Es ist ja nicht so, dass ich … «
Er küsste sie. Presste diese sinnlichen Lippen auf ihre und ließ seine Zunge wandern.
Oh verdammt.
Sie hob die Hände und packte seine Schultern. Da sie groß war, standen sie fast Brust an Brust. Fast. Lora stellte sich auf die Zehenspitzen, umarmte ihn noch fester und spürte, wie sich sein harter Schwanz gegen sie drückte.
Wow. Kein Mitgefühl. Nur Begierde. Leidenschaft. Erregung.
Reden.
Gib mir, was ich brauche , dachte sie. Das konnte er. Da war sie sicher. Lora sog an seiner Zunge, drückte sich noch fester an ihn und hörte, wie sich seiner Kehle ein Knurren entrang. Das mochte er. Also würde ihm auch alles andere gefallen, was sie mit ihm tun würde.
Seine Hände legten sich um ihren Hintern. Sie schob ihr Becken näher an ihn.
Seine Erregung war unmissverständlich.
Genau wie ihre. Lora wusste, dass ihr Höschen feucht wurde. Ein Dutzend Cops in unmittelbarer Nähe, und sie wollte Sex. Jetzt.
Seine Zunge berührte ihre, und ihre Brustwarzen richteten sich auf.
Jetzt sofort.
Ihre Finger krallten sich in seine Oberarme, um ihn noch näher an sich zu ziehen. Sie brauchte mehr.
Er löste die Lippen von ihren.
Verdammt, sie hatte genossen …
Seine Lippen glitten über ihren Hals. Genau unterhalb des Ohrs. Ihre erotische Achillesferse. Oh Gott.
Sie zitterte, und ihr Geschlecht lief fast über. Feuchtes Höschen, eindeutig.
Ihre Fingernägel bohrten sich in seine Haut. »Kent … « Es war absolut der falsche Ort. Sie hörte draußen Leute reden, Telefone klingelten … »Nicht jetzt.«
Sie spürte, wie er sich verkrampfte. Sein Atem strich über ihren Hals, und ein Schauder durchlief sie.
Sex mit ihm würde fantastisch sein. Da hatte sie nicht den geringsten Zweifel.
Sie würde stöhnen. Sie würde kommen. Sie würde vergessen.
Will ich das? Will er das? , dachte sie.
Sein Kopf hob sich, und er sah sie aus seinen schiefergrauen Augen an. Seinem Gesicht war anzusehen, wie erregt er war. Wie gierig.
Nimm ihn , drängte ihre innere Stimme.
Hatte sie sich nicht etwas verdient, jemanden für sie allein? Spaß … bloß ein paar Stunden lang.
Er würde nicht ewig hier sein.
Er würde ihre Vergangenheit nicht kennen.
Er würde sie nehmen, genau wie sie ihn, und zum Teufel mit allen anderweitigen Gedanken.
So unsagbar verlockend.
»B… bei mir … « Hatte sie das gerade geflüstert?
Ja.
Er riss die Augen auf, und die ungeschminkte Lust, die sich in seinem Gesicht abzeichnete, versetzte ihr einen Stoß.
Sanft strich sie ihm über die Brust. Dann fuhr sie ihm mit der Zunge über die Unterlippe und spürte, wie er die Luft anhielt. »Ich stehe nicht auf Zuschauer, also werden wir hier auch keinen Sex haben.« Ihre Stimme klang fest. Selbstbewusst. Gut. Vielleicht würde er nicht merken, dass ihre Knie Wackelpudding waren. »Nur du und ich, Kent. Bei mir. Heute Abend, wenn alles … «
Es klopfte an der Tür, so kräftig, dass der Fensterschutz zitterte. Was war denn jetzt schon wieder?
Kentons Finger schlossen sich um sie. »Da hat jemand ein beschissenes Timing.«
Genau. Schuld waren die anderen. »Äh, könntest du meinen Arsch loslassen?«
Er kniff die
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