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Echo der Vergangenheit (German Edition)

Echo der Vergangenheit (German Edition)

Titel: Echo der Vergangenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cynthia Eden
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das ist uns gelungen.«
    Monica strich sich das Haar aus dem Gesicht. »Ich würde sagen, das ist dir gelungen. Dich hat er gesehen, auf dich wird er sich einschießen.«
    Genau das hatten sie erreichen wollen: den Delinquenten verärgern und aus der Bahn werfen. Ein wütender Killer wurde nachlässig. »Falls er kommt … « Nicht falls – wenn. »… bin ich bereit.«
    »Ich weiß, dass du das bist.« Monicas Züge verhärteten sich. »Sei trotzdem vorsichtig, ja?«
    Eine Warnung, die Kenton nicht brauchte. »Bin ich immer.«
    ***
    Monica sah Kentons Wagen nach. Zum Hotel fuhr er nicht zurück – um das zu wissen, bedurfte es keiner großartigen Profilerfähigkeiten. Sie hatte mitgekriegt, dass sein Blick immer wieder auf der Feuerwehrfrau geruht hatte, auf der mit dem Blut an der Wange und den ärgerlich funkelnden Augen.
    Diese Frau verströmte viel Hitze. Eine Hitze, die Kenton magisch anzuziehen schien, und die roten, vollen Lippen der Frau waren ihr ebenfalls nicht entgangen. Die beiden hatten sicher nicht den Fall diskutiert, als sie aus dem Büro gestürzt kamen.
    »Was kann ich für dich tun?«, kam eine männliche Stimme aus der Nacht. Monica zuckte weder zusammen, noch machte sie einen Satz. Sie hatte gewusst, dass der Mann dort stand.
    Die meisten Menschen hätten das vermutlich nicht mitbekommen, aber Monica war inzwischen recht gut darin, Special Agent Jon Ramirez zu erspähen, den ehemaligen Scharfschützen, der alle ein wenig irritierte. Der Mann konnte fast überall ein- und ausgehen, ohne bemerkt zu werden.
    Außerdem war er ein teuflisch guter Spurenleser.
    Monica sah auf die Uhr. »Ich hatte dich erst in einer Stunde erwartet.«
    Ein raues Lachen. »Ich lasse dich gern im Unklaren.«
    Das gelang ihm immer bestens. Von allen Kollegen konnte Monica Ramirez am wenigsten einschätzen. Der Mann sah dem Tod grinsend ins Auge, jagte Mörder mit konzentrierter Wut und zeigte genauso wenig Gefühle wie, nun ja …
    Wie ich das getan habe , dachte sie.
    Bis Luke gekommen war und ihre Mauern gesprengt hatte.
    »Kenton hat gar nicht mitgekriegt, dass du da bist.« Er war zu sehr damit beschäftigt gewesen, ihre Botschaft an den Killer gut rüberzubringen.
    Komm, lass uns spielen , hatte sie gelautet.
    Sie konnte nur hoffen, dass der Schuss nicht nach hinten losging. Monica wusste, es war gefährlich, was sie taten. Wenn man versuchte, einen Killer zu manipulieren, konnte die Welt aus den Fugen geraten. Oder, in diesem Fall, in Brand geraten.
    »Ich glaube, Lake war mit seinen Gedanken woanders.«
    Bei einem Killer. Bei einer Frau. Bei Sex.
    Kenton hatte sie immer leicht durchschauen können. »Bleib an ihm dran, ja? Ich will nicht, dass wieder so etwas wie in Jasper geschieht.« Noch immer sah sie Sams bleiches Gesicht vor sich.
    Sam Kennedy. Vorher war sie so optimistisch und glücklich gewesen. Dann hatte ein Killer sie in die Finger bekommen. Hatte sie gebrochen.
    »Nicht wie in Jasper«, wiederholte Monica. »Du kannst jeden überwachen.« Das war eine seiner besonderen Begabungen. »Sorg dafür, dass ihm nichts passiert.« Sie brauchten Verstärkung, einen weiteren Mitarbeiter. Zwei Paar Augen, deren Blick auf Kenton gerichtet war – während sie an dem Profil arbeitete.
    Irgendetwas würde sich ergeben. Ein Fehler reichte, und schon konnte sie eine Verbindung herstellen. Es war nur eine Frage der Zeit. »Sorg dafür, dass ihm nichts passiert«, wiederholte sie.
    Der Scharfschütze grinste. »Lake wird mich nicht mal bemerken.«
    »Das ist mir einerlei. Hauptsache, unser Killer bemerkt dich nicht.« Denn wenn sie ihn ködern und verhaften konnten …
    Dann ist das Spiel aus, Phoenix , dachte sie.
    ***
    Es klingelte an der Tür, und Loras Herz fing an zu rasen. Sie stand auf und lief zur Tür, wobei ihr der Bademantel sanft über die Oberschenkel strich. Sie linste durch den Spion und warf einen Blick auf ihren spätabendlichen Besucher. Dann trat sie zurück, schob die Riegel zur Seite, kniff die Augen zusammen und riss die Tür auf.
    »Bist du noch bei Trost?«, fuhr sie Kenton an. »Oder hast du Selbstmordgedanken?«
    Kenton runzelte die Stirn. »Du hast die Nachrichten gesehen.« Er ließ den Blick über ihren Körper wandern und stieß einen lautlosen Seufzer aus, gefolgt von einem »Verdammt«, das mehr Bewunderung als Fluch war.
    Sie packte ihn am Hemd und zog ihn nach drinnen. »Was hast du dir dabei gedacht?« Lora knallte die Tür hinter ihm zu und hörte kaum das Knarren des Holzes. »Hast

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