Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Echo: Roman (German Edition)

Echo: Roman (German Edition)

Titel: Echo: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
Vom Netzwerk:
Unterschied gemacht hätte.
    »Ich bin überzeugt, sie war eine nette Frau. Manchmal ist das, was wir tun müssen, um zurechtzukommen, wirklich bedauerlich.« Der Mann zuckte mit den Schultern.
    »Sie sprechen Standard«, stellte Alex fest.
    »Ja.«
    »Wer sind Sie? Was machen Sie hier?«
    »Ich bin Alex Zakary.« Er musterte Alex eingehend, untersuchte ihn mit den Augen. »Wir haben denselben Vornamen, was? Aber entschuldigen Sie, Sie haben gesagt, Sie hätten Verbrennungen erlitten. Wie schlimm ist es?«
    »Haben Sie die Bombe gelegt?«
    »Ja, ich fürchte, ich bin der Übeltäter.«
    »Warum?«
    »Das ist mein Job, Mr Benedict. Und es tut mir leid . Und ich bedauere, dass Sie Ihre Assistentin verloren haben, aber sie war wirklich nicht sonderlich klug. Obwohl ich finde, man sollte nicht schlecht über Tote sprechen.«
    »Wer bezahlt Sie?«
    »Ich bin sicher, Sie können ...« Er unterbrach sich. »Sie sind gar nicht verletzt, nicht wahr? Ihr Arm, ein bisschen. Aber das ist alles. Was haben Sie getan? Haben Sie sie vorausgeschickt? Nur um ihrer eigenen Sicherheit willen?«
    »Wer bezahlt Sie?«
    »Wenn es Ihnen gut geht, dann, so scheint es, kann ich auf nichts von dem vertrauen, was Sie sagen.« Er wich zurück und sah sich hastig über die Schulter um. Grob in meine Richtung. »Wo ist sie?«
    »Wo ist wer?«
    »Wie Sie wollen.« Er stellte sich mit dem Rücken an einen Baum und hob die Waffe. »Adieu, Mr Benedict.«
    Das reichte mir. Ich stand mit meinem Scrambler seitlich hinter ihm und zielte auf seine Leibesmitte. Als er Alex adieu sagte, zog ich den Abzug durch. Zakary drehte sich halb zu mir um. Ein Ausdruck des Bedauerns schaffte es noch beinahe in seine ruhigen, beherrschten Züge. Dann brach er zusammen.
    Alex hastete zu ihm, riss ihm den Blaster aus der Hand und drehte Zakary um. »Danke, Chase.«
    »Ein Profikiller. Ich dachte, die gäbe es nur in altertümlichen Romanen.«
    Er beugte sich über den Mann und runzelte die Stirn. Suchte nach einem Herzschlag und ergriff sein Handgelenk. Nach einem Moment schlich sich ein verwirrter Ausdruck in sein Gesicht. »Er hat keinen Puls«, sagte er.
    »Das kann nicht sein ...« Ich überprüfte den Scrambler. Sah, dass er immer noch auf Töten eingestellt war. Ich hatte es vergessen! Tja, wenn Sie die Wahrheit hören wollen, es tat mir nicht sonderlich leid.

Zweiunddreißig
    Ich gehe nie durch finstere Gegenden.
    Jedenfalls nicht, wenn ich auch laufen kann.
    Ruben Banjo über das Leben in Dellaconda
    »Wie bist du darauf gekommen?«, fragte ich. Wir waren wieder in der Landefähre und auf dem Weg zurück in den Orbit. Der Blaster unseres Angreifers lag sicher im Schrank bei unserer Ausrüstung. Alex saß neben mir, und ich rieb ihm Wundsalbe auf den Arm, der schlimmer verbrannt war, als ich zunächst angenommen hatte.
    »Dass der Außerweltler ein Hologramm war? Zunächst einmal wussten wir ja schon eines: Jemand wollte verhindern, dass diese Mission erfolgreich verläuft. Und wir haben nur ein Funksignal aufgefangen. Auf einer ganzen Welt! Kann so etwas denn überhaupt möglich sein? Ich meine, mit wem hat der Bursche geredet? Das hat mich misstrauisch gemacht. Also habe ich beschlossen, vorsichtig vorzugehen. Wer immer da versucht, uns Steine in den Weg zu legen, wusste, dass wir dem Köder nicht würden widerstehen können. Aber sie sind ein bisschen zu offensichtlich vorgegangen.«
    »Ist das alles?«
    »Die Bücher.«
    »Du hast etwas über die Bücher gesagt, als wir durch das Fenster gesehen haben.«
    »Sie waren zu weit entfernt, um die Titel zu lesen. Aber die Einbände waren bei allen Büchern identisch. Es waren ungefähr sechzig Bände. Verschiedene Farben, aber einige davon waren zwei- oder dreimal vorhanden.«
    »Weiter.«
    »Die Buchrücken ähnelten denen aus der Bibliothek der Konföderation. Die meisten Bände davon haben wir zu Hause.«
    »Sehr gut«, sagte ich. »Das ist mir gar nicht aufgefallen. Was hatte es mit der Lampe auf sich?«
    »Als ich ihn angeleuchtet habe, hat er keinen Schatten geworfen.« Ein breites Grinsen erschien auf Alex’ Lippen. »Unser Außerweltler war entweder ein Vampir oder ein Hologramm.«
    Verdammt! »Also«, sagte ich, »wer hat diesen Wahnsinnigen angeheuert?«
    »Diese Frage dürften wir beantworten können, wenn wir herausgefunden haben, was Rachel verheimlicht hat.« Er zuckte zusammen. »Versuch bitte, ein wenig zartfühlender mit meiner lädierten Haut umzugehen, ja?«
    »Was willst du denn? Das tue ich

Weitere Kostenlose Bücher