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Echos

Echos

Titel: Echos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NINA KIRIKI HOFFMAN KRISTINE KATHRYN RUSCH DEAN WESLEY SMITH
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geöffnet.«
    »Commander Chakotay«, sagte Janeway, »wir haben eine
    große energetische Konzentration in Ihrer Nähe festgestellt.
    Können Sie das bestätigen?«
    Chakotays von Interferenzen verzerrte Stimme drang aus den Lautsprechern. Janeway und die Brückencrew verstanden nur einige wenige Wortfetzen und schließlich brach der Kontakt ganz ab.
    Das gefiel der Kommandantin überhaupt nicht. »Versuchen Sie es noch einmal, Fähnrich.«
    Neelix näherte sich dem Befehlsstand und schloss die Hände ums Geländer hinter Chakotays Sessel.
    »Die energetische Konzentration stört unsere Kom-Signale, Captain«, sagte Kim. Seine Finger huschten über
    Schaltflächen. »Ich rekonfiguriere die Sensoren, um einen besseren Empfang zu ermöglichen.« Einige Sekunden lang
    blickte er auf die Anzeigen seiner Konsole, schüttelte dann den Kopf.
    Janeway traf eine rasche Entscheidung. »Wir holen die
    Einsatzgruppe zurück.«
    »Angesichts der starken energetischen Störungen ist ein Transfer nur dann möglich, wenn sich Commander Chakotay und die anderen weit genug von der Energieansammlung
    entfernen«, sagte Tuvok. »Andernfalls besteht die Gefahr, dass wir sie beim Transport verlieren.«
    Neelix schnappte erschrocken nach Luft.
    Janeway schenkte ihm keine Beachtung. »Nehmen Sie
    Kontakt mit R’Lee auf, Fähnrich. Wir haben vor der letzten Subraumwelle mit ihm gesprochen. Bestimmt gibt es auf dem Planeten ein Kommunikationssystem, das nicht von den
    energetischen Interferenzen gestört wird. Finden Sie heraus, auf welche Weise die Birsibaner die Überlagerung
    kompensieren.«
    Kurze Zeit später erschien R’Lee auf dem Hauptschirm. Er trug noch immer eine blaue Toga und die silberne Halskette.
    Es schien ihn nicht zu überraschen, Janeway zu sehen, und das erleichterte sie sehr.
    »Es freut mich, wieder von Ihnen zu hören, Captain«, sagte er.
    »Ich habe mich aus einem ganz bestimmten Grund mit Ihnen in Verbindung gesetzt, R’Lee.«
    Er deutete ein Nicken an. »Ja, ich weiß. Es geht Ihnen um die Einsatzgruppe, die Sie auf unseren Planeten transferiert haben.
    Nun, Ihre Leute kommen gut voran, wie ich von ihnen hörte.«
    »Ich würde gern mit einem von ihnen sprechen«, sagte
    Janeway.
    »Ein so wundervolles Raumschiff wie das Ihre verfügt doch sicher über ein leistungsfähiges Kommunikationssystem«, meinte R’Lee.
    »Ja«, bestätigte Janeway. »Aber die energetischen
    Konzentrationen auf Ihrem Planeten blockieren unsere
    normalen Kom-Kanäle. Ich brauche Ihre Hilfe, um die
    Einsatzgruppe zu erreichen.«
    »Kein Problem. Ich leite Ihre Kom-Signale durch unser
    System weiter. Sie können ganz offen miteinander reden, denn der Kom-Kanal wird abgeschirmt.«
    »Danke, R’Lee«, sagte Janeway. Sie nahm diesen Hinweis
    gern entgegen, war aber nicht bereit, ihm vorbehaltlos zu vertrauen.
    R’Lees Gesicht verschwand vom Schirm und einige
    Sekunden später erschien Chakotay im zentralen
    Projektionsfeld. Er wirkte besorgt. Hinter ihm saß Torres an einer Konsole und sondierte mit ihrem Tricorder.
    »Haben Sie meine letzte Meldung bekommen, Captain?«,
    fragte Chakotay.
    »Wir wurden unterbrochen.« Janeway wollte keine Zeit mit Nebensächlichkeiten verlieren und kam sofort zum Kern der Sache. »Unsere Sensoren orten eine große energetische
    Konzentration in Ihrer Nähe und die davon ausgehenden
    Interferenzen stören unsere Kom-Signale. Aus dem gleichen Grund können wir Sie nicht einfach an Bord beamen.«
    »Ich halte es nicht für nötig, dass wir den Planeten schon jetzt verlassen, Captain«, erwiderte Chakotay. »Unsere Tricorder haben ebenfalls auf den Energieanstieg reagiert. Lieutenant Torres meint, das hiesige Transportsystem lädt sich auf. Sie möchte den Vorgang genauer untersuchen.«
    »Na schön«, sagte Janeway. »Aber ich möchte, dass Sie beim ersten Anzeichen von Gefahr aufbrechen. Wir können Sie
    nicht an Bord zurückholen, solange Sie sich in der Nähe der energetischen Konzentration befinden. Entfernen Sie sich so rasch wie möglich von ihr, sobald Gefahr droht. Dann richten wir den Transferfokus aus und beamen Sie zur Voyager.«
    »Ich glaube nicht, dass es zu irgendwelchen Problemen
    kommen wird, Captain«, meinte Chakotay. »Es ist ein neues System und die Bewohner des Planeten sind einfach noch nicht daran gewöhnt.«
    »Trotzdem, Chakotay«, sagte Janeway. »Es gefällt mir nicht, wenn wir keinen Kontakt zu einer Einsatzgruppe haben.«
    Der Erste Offizier lächelte. »Ich habe verstanden,

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