Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Echos

Echos

Titel: Echos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NINA KIRIKI HOFFMAN KRISTINE KATHRYN RUSCH DEAN WESLEY SMITH
Vom Netzwerk:
fest, ob sich etwas verändert hat.«
    »Wir sollten vorsichtig sein, Torres«, fügte Paris hinzu.
    »Ausgerechnet Sie müssen zur Vorsicht raten…«,
    kommentierte die Chefingenieurin.
    »Alles deutet darauf hin, dass die Bewohner dieser Welt von einem Augenblick zum anderen verschwunden sind«, sagte
    Paris. »Ich hänge an meinem Leben und möchte nicht einfach verschwinden. Wer weiß, wo ich mich wiederfinden würde?«
    »Mir liegt nichts daran, das herauszufinden«, meinte
    Chakotay. »Wir verlassen jetzt die Korona der Energiematrix und bringen uns in Transporterreichweite der Voyager.«
    Paris und Kes gingen zur Rampe. B’Elanna rührte sich nicht von der Stelle. »Chakotay, vielleicht besteht die Möglichkeit, diese Art von Energie anzuzapfen…«
    »Die Entscheidung ist gefallen, Torres«, erwiderte der Erste Offizier. »Kommen Sie, verlieren wir nicht noch mehr Zeit.«
    10
    Zeit: die achtundachtzigste Verschiebung
    Ort: 2542 Paratleluniversen rechts von unserem
    Captain Kathryn Janeway strich sich übers kurze Haar – sie musste sich erst noch an das mangelnde Gewicht auf ihrem Kopf gewöhnen. Nur wenige Stunden vor dem Beginn der
    Krise hatte sie sich von Fähnrich Starr zu einem neuen
    Haarschnitt überreden lassen.
    Die Einsatzgruppe hatte bislang mehr Fragen als Antworten gefunden.
    »Die von der energetischen Konzentration ausgehenden
    Interferenzen sind zu stark«, sagte Tuvok. »Sie stören nicht nur unsere Kom-Signale, sondern verhindern auch die Ausrichtung des Transferfokus.«
    Dieser Hinweis überraschte Janeway nicht. Wenn sich kein Kontakt mit der Einsatzgruppe herstellen ließ, so war es auch nicht möglich, die Insignienkommunikatoren anzupeilen. Es geschah nur ganz selten, dass sich der Transporter verwenden ließ, obwohl die Kommunikation nicht funktionierte.
    »Mr. Kim«, sagte Janeway, »gibt es eine Möglichkeit, die Interferenzen lange genug zu durchdringen, um unsere Leute an Bord zu beamen?«
    Besorgnis zeigte sich in Kims Gesicht. »Ich fürchte, nein, Captain.«
    Sie brauchte Lieutenant Torres. Aber B’Elanna weilte auf dem Planeten.
    »Geht von dem Energieanstieg Gefahr für die Einsatzgruppe aus?«
    »Das glaube ich nicht«, erwiderte Kim. »Aber er ist stark und komplex genug, um die Übertragung von Kom-Signalen zu
    verhindern.«
    »Nun, nichts kann Kommunikationssignale auf Dauer
    blockieren«, sagte Janeway. »Bestimmt gibt es eine Lösung für dieses Problem. Arbeiten Sie weiterhin daran, Mr. Kim.«
    »Aye, Sir«, bestätigte er.
    Vielleicht mussten sie den Energieanstieg aus einem anderen Blickwinkel betrachten, um einen Ausweg zu finden.
    »Wissen wir über die Ursache der Konzentration Bescheid?«, wandte sich Janeway an Tuvok.
    »Sie betrifft den ganzen Planeten«, antwortete der Vulkanier.
    »Und sie scheint ihren Ursprung in der Nähe der
    Einsatzgruppe zu haben.«
    »Wird sie von uns verursacht?«
    »Nein, Captain«, erwiderte Kim. »Sie steht in keinem
    ursächlichen Zusammenhang mit unserem Team. Es handelt
    sich um den Ursprung der Subraumwellen.«
    »Die Sache gefällt mir nicht«, sagte Janeway. »Die
    Bewohner des Planeten sind verschwunden und es gibt dort unten eine große Energiekonzentration, von der
    ungewöhnliche Subraumwellen ausgehen. Auch wenn Sie der Ansicht sind, dass die Konzentration keine Gefahr darstellt, Mr. Kim – sie bereitet mir Unbehagen. Wir müssen die
    Einsatzgruppe zurückholen, und zwar so schnell wie möglich.«
    »Ein Shuttle könnte sie erreichen, bevor es zur nächsten Subraumwelle kommt, Captain«, sagte Tuvok. »Allerdings
    wäre eine Rückkehr erst nach dem Subraumimpuls möglich.«
    »Mr. Kim…« Janeway sah zu dem jungen Fähnrich.
    »Hatten die letzten Wellen irgendwelche Auswirkungen auf die Voyager?«
    »Nur geringe, Captain. Wir haben die Subraumimpulse zwar gespürt, aber sie hinterließen keine Schäden an Bord.«
    »Schicken Sie das Shuttle, Mr. Tuvok. Selbst wenn es
    zunächst auf dem Planeten bleibt – in seinem Innern ist die Einsatzgruppe besser geschützt.«
    »Das scheint die logische Lösung zu sein«, kommentierte der Vulkanier.
    »Captain!«, entfuhr es Kim. »Die Einsatzgruppe bewegt
    sich.«
    »Sie bewegt sich?«, fragte Janeway. »Wohin?«
    Kim sah kurz auf die Anzeigen seiner Konsole und hob dann den Kopf. »In Richtung Stadtrand. Offenbar ist sie bestrebt, sich von der Energiekonzentration zu entfernen.«
    »Ist der Stadtrand weit genug von der Konzentration entfernt, um einen Kom-Kontakt zu

Weitere Kostenlose Bücher