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Echos

Echos

Titel: Echos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NINA KIRIKI HOFFMAN KRISTINE KATHRYN RUSCH DEAN WESLEY SMITH
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ist.« Janeway beugte sich wieder vor. »Das habe ich ernst gemeint. Unsere individuellen Bemühungen, eine Lösung zu entdecken, sind gescheitert. Vielleicht haben wir gemeinsam mehr Glück. Diese Möglichkeit wollte ich zu Anfang nicht nutzen, weil sie recht viel Zeit beansprucht, aber jetzt bleibt uns keine Wahl. Lassen Sie uns mit einem
    Brainstorming beginnen, wobei ich jeden von Ihnen bitte, sich kurz zu fassen.«
    Die Offiziere nickten.
    »Fangen wir beim Ursprung des Problems an«, sagte
    Janeway. »Vielleicht haben wir irgendetwas übersehen.«
    Sie sah Tuvok an und wusste, dass er ihr dabei helfen würde, die Diskussion in Gang zu bringen. Als Vulkanier teilte er nicht die Mischung aus Enttäuschung und Verzweiflung, von der die übrigen Besatzungsmitglieder nach den Schilderungen der anderen Janeway erfasst worden waren.
    Er nickte knapp. »Das Phänomen begann, als die Birsibaner ein weltweites Transportersystem aktivierten.«
    Torres zögerte nicht, laut zu denken – die andere B’Elanna Torres hätte sich ebenso verhalten. »Aus irgendeinem uns unbekannten Grund sorgten der Energiefluss und die
    weltweiten Transporterstationen dafür, dass eine Verbindung zu zahllosen Paralleluniversen entstand. Vielleicht fand die Aktivierung des Transportersystems direkt über einer Raum-Zeit-Anomalie statt.«
    »Oder es entstand eine, als die Anlage in Betrieb genommen wurde«, fügte Janeway hinzu. In Bezug auf dieses Thema gab es irgendetwas, das Unruhe in Janeway schuf. Sie ahnte die Nähe einer Lösung, doch sie hielt sich in den mentalen
    Schatten verborgen, verspottete sie mit einer schemenhaften Präsenz.
    Janeway runzelte die Stirn und versuchte, dieses besondere Gefühl fest in ihrem Gedächtnis zu verankern, damit es ihr Unterbewusstsein stimulieren konnte.
    Torres schüttelte den Kopf. »Es spielt keine Rolle, wie es begann. Wichtiger ist die Frage, wie wir den Vorgang beenden können. Selbst wenn wir alle Transporterstationen auf allen Planeten in allen Paralleluniversen zerstören würden… Ich bezweifle, dass sich das Phänomen auf diese Weise
    eliminieren lässt. Meine Beobachtungen auf dem Planeten deuten darauf hin, dass das ganze Problem längst nicht mehr auf das technische System allein beschränkt ist.«
    »Aber warum kommt es immer dann zu dem Phänomen,
    wenn die Energie im Transportersystem auf ein bestimmtes Niveau angestiegen ist und sich entlädt?«, fragte Paris und strich sich mit den Fingern durchs zerzauste Haar. »Könnten wir nicht einfach die Energiequellen zerstören?«
    »Das habe ich mich ebenfalls gefragt«, erwiderte Torres.
    »Aber die Energie der subplanetaren Reservoirs stellt nur einen sehr kleinen Teil der Gesamtenergie dar, die beim Phänomen freigesetzt wird. Ich nehme an, ihr Fluss war es, der den weitaus größeren energetischen Schub auslöste. Dadurch hat der Kreislauf begonnen.«
    »Ein Kreislauf, der sich jetzt nicht mehr unterbrechen lässt«, sagte Chakotay.
    »Ja«, bestätigte Janeway. Sie fand es interessant, dass vor allem die Mitglieder der aus dem anderen Universum
    stammenden Einsatzgruppe Diskussionsbeiträge lieferten.
    Ihren eigenen Führungsoffizieren schien es an Ideen zu
    mangeln.
    Nun, so wichtig das Problem auch sein mochte: Für die Crew dieser Voyager blieb es abstrakter Natur. Für den alternativen Chakotay und seine Gefährten hingegen gab es einen sehr persönlichen Aspekt.
    »Also selbst wenn jede Voyager eine Energiequelle zerstören würde – damit kämen wir nicht weiter?«, fragte Paris.
    Torres schüttelte müde den Kopf. »Ich bezweifle es.
    Außerdem dürfen wir nicht vergessen, dass es nur in jedem zweiten Paralleluniversum eine Voyager gibt.«
    Janeway gewann den Eindruck, dass sie weit genug in diese besondere Richtung vorgestoßen waren.
    »Wenn wir die Energiequellen zerstören, könnte die
    zusätzliche Energie den Kreislauf beschleunigen oder gar eine Kettenreaktion auslösen, die alle Planeten in allen
    Paralleluniversen vernichtet. Das wäre noch schlimmer als die gegenwärtige Situation.«
    Diesem Hinweis folgte eine von Betroffenheit geprägte Stille.
    Tuvok schob ein wenig das Kinn vor, als er eine solche
    Möglichkeit in Erwägung zog.
    Harry Kim schüttelte den Kopf.
    »Mr. Kim?«, fragte Janeway. Sie sah etwas in seinen Augen, etwas, das sie nicht ganz zu deuten vermochte.
    »Ich weiß nicht, Captain…«, erwiderte der Fähnrich. »Ich muss immer wieder daran denken, dass wir diese Sache nur beenden können, wenn wir

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