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Echte Vampire beißen sanft

Titel: Echte Vampire beißen sanft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G Bartlett
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Westwood hat meinen Mann getötet. Ich sehe nicht ein, warum wir bis morgen Abend warten sollen. Jeremiah, wenn wir uns jetzt verwandeln und losfliegen,sind wir noch vor Sonnenaufgang in Afrika.« Mara senkte den Blick und schnappte nach Luft. »William Allan Kilpatrick, worauf kaust du da herum?!?«
    Will ließ von seinem behelfsmäßigen Spielzeug, einer von ihren Prada-Sandalen, ab. »Schmecken gar nicht übel, diese italienischen Markenschuhe.«
    »Ich bringe dich um, du dämliche Töle!« Mara machte kreischend einen Satz auf ihn zu, und Will suchte schleunigst das Weite, wobei er lachte wie eine Hyäne.
    »Das war in der Tat eine Überraschung«, sagte ich, als die beiden weg waren. »Will Kilpatrick. Ich habe keine Ahnung, wie das funktionieren soll.«
    »Ehrlich gesagt ist es vielleicht wirklich keine so schlechte Idee, wenn ich Verstärkung bekomme. Denk mal darüber nach,
Glory. Ich bin rund um die Uhr im Dienst. Klar mache ich hin und wieder ein Nickerchen, aber ich kann dir versichern, dieser Stress laugt einen auf Dauer ganz schön aus. Ich hätte den Brand neulich genauso gut verschlafen können, so erschöpft, wie ich bin.«
    So, so.Valdez schlug sich jetzt also auf die Seite der dunklen Mächte. Und das alles nur in der Hoffnung auf einen verbesserten Speiseplan.
    »Zwei Hunde?« Ich ließ mich auf das Bett plumpsen. »Jeremiah Campbell, du bist ein ganz,ganz hinterhältiger Bursche.«
    »Okay, das ist mein Stichwort. Ich mach die Fliege. « Valdez trabte in den Korridor hinaus, und hinter ihm fiel die Tür ins Schloss.
    »Sieh an, er hat dazugelernt.«
    »Er schon, aber du offensichtlich nicht, Jerry. Warum triffst du ständig über meinen Kopf hinweg Entscheidungen, die mein Leben nachhaltig beeinflussen, ohne erst mit mir darüber zu reden?« Ich versuchte, meinen Zorn noch etwas aufrechtzuerhalten, aber Blade war noch immer oben ohne, und so ein halbnackter Highlander schwächt meine Konzentration ganz entschieden. Da kann ich einfach nicht mehr logisch denken.
    »Ich konnte nicht mit dir darüber reden. Du hättest dich geweigert.«
    Ich hatte gerade den Gürtel meines Bademantels aufknüpfen wollen. Jetzt hielt ich einen Augenblick inne. »Verdammt richtig.« Jerry ist ein richtiger Kontrollfreak. Ein Grund dafür, warum wir uns regelmäßig voneinander trennen. »Und jetzt zieh gefälligst die Jeans aus und komm ins Bett. Ich werde dich für deine Impertinenz bestrafen.«
    Er schlüpfte grinsend aus der Hose und stürzte sich auf mich. "versprechen?«

    »Okay, du hast mich lange in Unkenntnis gelassen. Klär mich auf: Welche Unterschiede gibt es noch zwischen einem Vampir, der schon als Vampir zur Welt gekommen ist und einem, der erst im Laufe seines Lebens einer wurde?« Jerry war gerade dabei, sich anzukleiden. Er wollte heute Abend aufbrechen, und ich hatte ihm einen Abschied bereitet, an den er sich während der langen, heißen Nächte in Afrika garantiert erinnern würde.
    Er zog den Reißverschluss seiner Jeans zu. »Ich bin ziemlich sicher, dass ich dir das alles schon gesagt habe. Damals, als ich dich Mum und Dad vorgestellt habe.«
    »Schon möglich.« Aber als Schauspielerin aus bescheidenen Verhältnissen war ich vollauf damit beschäftigt gewesen, beim Schlossherrn und seiner Gemahlin Eindruck zu schinden. Vergebliche Liebesmüh, wie ihr euch vorstellen könnt. Nicht nur, weil Jerry und ich in wilder Ehe lebten, sondern in erster Linie, weil ich ich bin; mit anderen Worten: keine schottische Landadelige wie Mara.
    Ich habe mit den Jahren unzählige Vampire kennengelernt, aber es gilt bei uns als unhöflich, jemanden nach seiner Entstehungsgeschichte zu fragen. So mancher Vampir wurde ja zu seinem »Glück« gezwungen, und selbst die, die sich wie ich willentlich der Umwandlung unterzogen haben, bereuen es früher oder später und beklagen ihr Schicksal. Deshalb leben Vampire meist ganz für den Moment. Normalerweise. Da wir gerade davon reden...
    Jerry schlüpfte eben in ein gelbes Westernhemd mit Druckknöpfen. Da er ein dunkler Typ ist,steht ihm Gelb ganz hervorragend. Den Cowboy-Look trägt er nur meinetwegen,weil ich ja bekanntlich auf Cowboys stehe. Wenn ich schon in Texas lebe...
    »Also: Maras Vater hat meinen Vater in einen Vampir verwandelt.«

    »Und so nahm das Unglück seinen Lauf«, murmelte ich kaum hörbar, aber Jerrys feinen Vampirohren entgeht nichts.
    »Tja, Glory, der Campbell-Clan hat dich durchaus ins Herz geschlossen. Wenn du mich geheiratet hättest, würden

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