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Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)

Titel: Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renate Blieberger
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kein Ritual aufzwang. Erst zeigte er ihr den Zauber in einem Buch oder einer Schriftrolle und überließ es ihr, ob sie zusehen oder mitwirken wollte. Sie hatte in den letzten Wochen an etlichen kleinen Ritualen mitgewirkt die meisten waren Erkennungszauber, Suchzauber oder auch nur einfache Beobachtungszauber gewesen. Bei manchen hatten sie wie auch im Hain Pflanzen für die Rituale verwendet allerdings auf den ganzen Verehrung Unsinn für die Dryade und den Hain verzichtet. Das Opfer der Pflanze den Teil Leben der damit dargeboten wurde gab den Zaubern die Kraft dazu brauchte man offenbar keinen Baumgeist beim Beobachtungszauber hatten sie ein wenig Blut verwendet die Spenderin war Coco gewesen. Auch die junge Französin hatte Elly inzwischen recht gut kennengelernt, sie war etwas jünger als die Schottin und offenbar etwas naiv. Man konnte ihrem Onkel wohl vorwerfen die Anbetung, die ihm von der jungen Frau entgegengebracht wurde auszunutzen, jedoch schien diese darüber so glücklich zu sein, dass Elly ihn dafür nicht verurteilen wollte. Ohne ihren Onkel wäre die junge Frau aus dem Pariser Vorort wohl an einen Zuhälter oder andere Gauner geraten so anhänglich und unselbstständig, wie sie war. Elly trat vor das Buch und begann den Text mitsamt den Zeichnungen zu studieren, nach kurzer Zeit sah sie überrascht zu ihrem Onkel hoch „Das sieht aber nach einem aufwendigen Zauber aus Brian." sagte sie. Er nickte ernst und erwiderte: " Du hast recht, aber Du hast die niederen Zauber mit solcher Leichtigkeit gemeistert, dass ich gerne an etwas Schwierigerem arbeiten würde. Wir werden morgen versuchen ein Tor zu öffnen." Elly rann bei diesen Worten ein kalter Schauer über den Rücken und sie wich instinktiv vor dem Buch zurück bis Varos Krächzen an ihrem Ohr sie stoppte. Der Rabe verließ ihre Schulter und flatterte zum Tisch direkt neben dem Buch. Er beugte sich vor und tippte mit dem Schnabel auf das Tor Symbol auf der Seite dann sah er sie auffordernd an. Die junge Hexe blickte ihn unsicher an, es sah dem Tier nicht ähnlich sich in Gegenwart ihres Onkels so Raben untypisch zu benehmen dieser Zauber musste ihm wichtig sein.                Die Stimme ihres Onkels holte sie aus ihrer Überlegung zurück: „Siehst du auch Dein Rabe findet wir sollten es versuchen." redete ihr Onkel auf sie ein. Sie schüttelte störrisch den Kopf und gab zurück: „Zugegeben Deine Magie ist sicher nicht nur schlecht aber ich mache doch kein Tor zur Hölle auf." Er antwortete belustigt: " Wer redet denn von der Hölle, ich bin doch nicht so verrückt, einen Dämon zu beschwören. Es gibt noch andere Ebenen außer unserer und der Hölle. Wir machen ein Tor zur Welt der Elfen auf und schicken eine Einladung hindurch." Ellys Augenbrauen rutschten nach oben und sie fragte völlig verblüfft: „Es gibt Elfen ich dachte die sind ein Märchen." „Ja sind sie, genauso wie Baumgeister und verzauberte Haine und Hexen“, zog er sie auf. Wurde jedoch plötzlich sehr ernst und sage:" ich habe schon einmal ein kleines Loch in jene Ebene öffnen können und mit einem ihrer Fürsten gesprochen ich hoffe mit Deiner Hilfe eines öffnen zu können das groß genug für einen Besuch ist. Und Eleonore sie sind keine Fremden hier, vor ein paar Hundert Jahren gingen sie auf dieser Burg ein und aus, deshalb hatte ich gehofft hier eine dünne Stelle zwischen den Welten zu finden." Die junge Frau musterte Varos der eindringlich zwischen ihr und dem Buch hin und her sah, „Warum kannst Du mir nicht einfach sagen, was Du von mir willst?" formulierte sie in ihren Gedanken in der Hoffnung der Zauber wäre ihm wichtiger als sein Geheimnis, wenn er sich so aufführte. Der Rabe antworte nur mit einem Zischen und einem erneuten Tippen auf das Buch, was ihre Verwirrung auch nicht gerade verminderte. „Sein Geheimnis ist wohl ebenso wichtig für ihn wie dieser Zauber“, dachte sie frustriert. Das Tier nickte daraufhin heftig mit dem Kopf erhob sich und landete nach kurzem Flug wieder auf ihrer Schulter und trippelte aufgebracht von einem Fuß auf den anderen. Elly seufzte und gab sich geschlagen sie antwortete nun endlich ihrem Onkel: „Also gut aber ich hoffe Du weißt, was Du tust." Der Magier nickte erfreut und sagte: „Das ist kein Problem ich versichere Dir der Elfenfürst ist sehr daran interessiert hier rüber zu kommen er wird uns sehr dankbar sein, wenn es gelingt.“ Elly floh fast aus dem Labor, wohlfühlte sie sich nicht bei der

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