Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
profitiere von Deiner Magie und Du kannst mit dem Geld das Du verdienst in Eden Hill bleiben. Gefällt Dir meine Welt, würde es mich freuen, wenn Du mich auf meinem Weg begleitest, wenn Du aber findest, sie wäre doch böse kannst Du auch bei der Naturmagie bleiben oder vielleicht findest Du für Dich auch einen ganz eigenen Weg, was meinst Du dazu nimmst Du mein Angebot an?" In Elly stritten die Sehnsucht in Eden Hill bleiben zu können und die anerzogene Abscheu vor der fremden Magie. „Aber ihre Großmutter und die Dryade hatten auch nicht gut gehandelt als die Zwei sie einfach für ihre Ziele manipulieren wollten, konnte er recht haben und es gab keine genaue Trennlinie zwischen Gut und Böse in der Magie“, dachte sie bei sich. Sie kämpfte mit sich selbst als sie plötzlich spürte wie der Rabe sie immer wieder sanft mit dem Schnabel an die Hand stupste sie blickte ihn verwirrt an aber das Tier dachte nicht daran mit ihr zu sprechen, sondern sah sie nur beschwörend an und stupste sie wieder. „Hoffentlich weiß, das Schicksal was es da tut“, dachte sie immer noch beunruhigt, sie sah ihren Onkel an und sagte mit betont fester Stimme:" ich nehme unter folgenden Bedingungen an: 1. Ich werde zu keinen Ritualen gezwungen die ich nicht machen will 2. ich wohne im Pub nicht hier 3. Du bezahlst genug damit ich mir etwas ansparen kann 4. Ich nehme Blacky mit, wann immer ich will und am wichtigsten 5. Du mischt Dich nie in mein Privatleben ein." Brian Sullivan streckte ihr ohne zu zögern die gepflegte Hand entgegen und gab zurück: „Abgemacht, ich erwarte Dich morgen mit einer Liste der Dinge, die Du für Deine Arbeit mit den Kräutern brauchst." Sie nahm seine Hand und erwiderte den kräftigen aber nicht schmerzhaften Druck seiner Finger.
Der Rabe hatte am Weg nach draußen ihre Schulter, auf die er nach dem Handschlag wieder geflattert war, nicht verlassen also sagte sie jetzt, wo ihr Onkel weg war laut zu ihm: " Was soll das denn? Zuerst plapperst Du wie aufgezogen, und wenn ich Deinen Rat brauche, kriegst du keinen Ton raus?" Diesmal bekam sie eine Antwort " es tut mir leid aber Dein Onkel hat auch Magie in sich also könnte er mich auch hören in seiner Gegenwart muss ich schweigen, wenn mein Geheimnis gewahrt bleiben soll. Aber mach Dir keine Sorgen ich, werde auf Dich achtgeben und dafür sorgen, dass Du nicht in der Dunkelheit verloren gehst." sagte er ernst. Elly seufzte und jammerte: " kann mir das Schicksal nicht einfach eine Wegbeschreibung geben, anstatt einen Raben mit lauter wirren Phrasen zu schicken? Womit habe ich das bloß verdient?" Als Antwort bekam sie diesmal nur ein Krächzen, von dem sie geschworen hätte, es klang wie ein spöttisches Lachen dann hob er von ihrer Schulter ab und flog davon.
5.Kapitel
Einige Wochen später
Elly kniete in dem von ihr errichteten Kräuterbeet hinter dem Bergfried der Burg, sie war gerade dabei Salbei zu pflanzen, als der Rabe Varos von seinem kleinen Rundflug zurückkam und auf ihrer Schulter landete. Längst erschrak sie nicht mehr wie bei ihrem ersten Treffen, hatte sie den schwarzen Plagegeist doch längst in ihr Herz geschlossen. „Na genug spioniert für heute?“, neckte sie ihn und hielt ihm ihre rechte Hand hin damit er sich den Leckerbissen, den sie darin hielt, einverleiben konnte. Varos pflückte den Happen geschickt zwischen ihren Fingern heraus ohne sie auch nur mit dem Schnabel zu streifen und verspeiste ihn, dann erwiderte er lachend in ihren Gedanken: „Wie sollte ich wohl auf Dich aufpassen, wenn ich nicht alles im Auge behalte." Die junge Hexe schenkte ihm ein warmes Lächeln, mit dem Raben an ihrer Seite und den Kräutern um sich herum spürte sie die dunkle Aura, die an den ersten Tagen auf der Burg noch an ihren Nerven gezerrt hatte kaum noch. Sie erhob sich und klopfte die Erde von ihren Knien „Komm Brian erwartet uns." sagte sie zu dem Vogel und der blieb seelenruhig auf ihrer Schulter sitzen und ließ sich von ihr in den Bergfried tragen. Ihr Onkel erwartete sie in seiner Hexenküche oder besser gesagt Labor, wie er es nannte, er hatte ein Buch aufgeschlagen und winkte Elly heran, als sie eintrat. Sie näherte sich unbefangen, war sie zuerst noch ängstlich gewesen so hatte der Magier in den Letzen Wochen bewiesen, dass er ihr
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