Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
für Dich allein auf so hübsche Kerle mit Manieren stehen die Frauen heutzutage." Sie schenkte ihm noch ein strahlendes Lächeln und lief dann in Richtung Burg los.
Die warmen Sonnenstrahlen wärmten Elly und versetzte sie in gelöste Stimmung, als sie durch die Mauerreste auf den Burghof trat, selbst die dunkle Aura wirkte weniger auf sie ein als sonst. „Sag mal Varos schirmst Du als Mann mehr von der Dunkelheit um die Burg von mir ab?“, fragte sie ihren Begleiter. Dieser schüttelte verneinend den Kopf und erklärte dann: "Nein eher sogar weniger, da meine Rabengestalt mit der Burg verbunden ist. Ich denke Du wirst einfach immer stärker und kannst Dich selbst effektiver schützen." Sie lachte leise auf: "Das ist eine hübsche Idee aber vielleicht liegt es auch einfach nur an dem schönen Wetter." Ihre Unterhaltung wurde plötzlich von einer melodischen Stimme vor ihnen unterbrochen: "Wie ich sehe meine liebste Hexe bist Du heute gut gelaunt, ich hatte Dich nicht so früh erwartet." der Elfenfürst stand am Rand des Kräutergartens und sah ihr erfreut entgegen. Elly konnte förmlich sehen wie Varos sich hinter einer kühlen gleichgültigen Maske verschanzte er verneigte sich knapp vor ihr und verließ die Burg wieder durch die zerstörten Mauern. Sie sah ihm traurig hinterher als Valdirs Stimme ihre Aufmerksamkeit wieder auf ihn lenkte: "Sei bitte seinetwegen nicht so unglücklich wir, werden ihm seine Menschengestalt sobald als möglich ganz zurückgeben, dann hat er keinen Grund mehr so verbittert zu sein." Elly seufzte und erwiderte vorwurfsvoll: " denkst Du das wirklich? Er ist doch nicht nur unglücklich, weil er verflucht wurde, Du solltest mal überlegen was für ein Leben er hat führen müssen selbst, als er noch kein Rabe war. Du könntest Dich wirklich etwas mehr um ihn kümmern." Er runzelte die makellose Stirn und schien über ihre Worte nachzudenken gab dann aber bestimmt zurück: "Du hast ein gutes Herz Elly aber er würde meine Zuneigung gar nicht wollen die Vergangenheit steht zu sehr zwischen uns. Er wird mir nie vergeben, dass ich ihn und seine Mutter zurückließ, als das Portal geschlossen wurde. Also gib Deine Vermittlungsversuche auf und verschwende nicht Deine kostbare Energie darauf." Er bedeute ihr mit einer Geste ihm zur Burg zu folgen, als er darauf zuging, und fügte hinzu: "Ich wollte gerade frühstücken schließ Dich mir doch an." Sie folgte ihm fragte aber: „Wieso denkt er Du hast sie zurückgelassen Du wusstest doch nicht, was die Dryade vorhatte, oder etwa doch“ er blieb stehen drehte sich zu ihr um und sagte rätselhaft, während er ihr direkt in die Augen sah: " Merke Dir für die Zukunft eines meine Liebste die meisten Leute sehen die Dinge so wie sie sie sehen wollen. Wir werden heute statt einer magischen Lektion etwas Geschichte durchnehmen, damit Du Dich von gestern erholen kannst, und jetzt komm das Frühstück wartet."
Wie nicht anders zu erwarten hatte ihr Onkel ein wahrhaft fürstliches Frühstück für den Fürsten bereitgestellt, Elly konnte sich nicht erinnern jemals so viele Köstlichkeiten auf einem Fleck gesehen zu haben. Die ungewohnte Auswahl und ihr inzwischen furchtbar knurrender Magen ließen sie reichlich zugreifen, das nahm sie so sehr in Anspruch, dass sie erst nach einer Weile aufsah und bemerkte das Valdir anstatt zu essen sie mit einem rätselhaften Lächeln beobachtete. Sie schluckte den Bissen in ihrem Mund runter und fragte herausfordernd: "Was ist Hast Du noch nie jemand essen sehen oder ist mir inzwischen eine zweite Nase gewachsen?" Der Elf lachte melodisch auf und erwiderte immer noch lächelnd: "Wenn ich gewusst hätte das Dir eine kleine Auswahl an exotischen Dingen solche Freude macht hätte ich Dich gleich am Anfang zum Essen eingeladen vielleicht wärst Du dann weniger gegen mich eingestellt meine Liebste?" Elly funkelte ihn wütend an, jetzt wo ihr Hunger gestillt und ihre Aufmerksamkeit auf ihn gelenkt war, stieg wieder Ärger wegen seiner Art in ihr hoch also gab sie mit wütendem Tonfall zurück: "Alles Essen der Welt könnte Deine unmögliche Art nicht gutmachen, und hör endlich auf mich Liebste zu nennen das bin ich nicht." Anstatt wegen ihres patzigen Tonfalls wütend zu werden, strahlte er sie jedoch nur an und antwortete schmeichelnd: "Das ist leider richtig zumindest im Moment noch, aber warte ab ich werde Dir
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