Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
Fürst."
Brian fuhr mit seinem Geländewagen ins Dorf hinunter er verstand beim besten Willen nicht, wie seine Nichte jeden Tag hier rauf und runter laufen hatte können es war einfach .. nun ja armselig und er hatte sich als er Eden Hill damals verlassen hatte geschworen nie wieder so armselig wie seine verdammte Mutter zu leben. Er stoppte beim Pub parkte seinen Wagen und betrat die Gaststube, er hatte sie seit Monaten über seinen magischen Spion beobachtet war aber nie selbst hier gewesen. Deshalb wunderten ihn die neugierigen Blicke, die ihm die anwesenden Gäste zuwarfen, gar nicht, wusste er doch, dass sie ihn als Sonderling und reichen Spinner betrachtete.
"Lieber sonderbar und ein Spinner als solch arme Schlucker wie ihr“, dachte er verächtlich zwang sich aber eine freundliche Miene aufzusetzen und ging zur Ausschank dort stand wie er gehofft hatte Caleb um die Gäste zu bedienen. Er lächelte ihn freundlich an und sagte: "Mr Mac Gregor wären sie so freundlich mir einige Augenblicke ihrer Zeit zu schenken?" Der junge Mann sah ihn mit besorgten Blick an und antwortete: "Geht es um Elly, ist ihr etwas passiert?" Brian schnaubte innerlich vor Abscheu und dachte: "Was für ein Jammerlappen denkt sie hat ihn betrogen und hechelt ihr noch immer hinterher." laut sagte er jedoch: "Keine Sorge es geht ihr gut aber es geht tatsächlich um sie." Caleb blickte kurz zu den Gästen, ob jemand etwas brauchte, und winkte Brian dann in den Nebenraum weiter. Brian sah ihn gespielt besorgt an und sagte dann mit ernster Stimme: "Es ist mir ja sehr unangenehm, aber als langjähriger Freund meiner Nichte wissen sie sicher, wie schlimm es in letzter Zeit für sie war. Ich bin ihnen sehr dankbar das Sie für sie da waren aber ich hoffe sie verstehen, nun ja für sie war es wohl nur ein Notanker und jetzt wo sie mit dem Halbelfen zusammen ist, hat sie ein total schlechtes Gewissen wegen ihnen. Sie fühlt sich schuldig, weil sie leiden, aber ich hoffe sie sind anständig genug ihr zu bestätigen, dass die ganze Episode ein grandioser Irrtum war und sie mit ruhigem Gewissen glücklich sein kann." Der junge Mann zeigte ein gezwungen neutrales Gesicht aber seine gepresste Stimme verriet seine Gemütslage, als er fragte: „Und ist sie denn so glücklich mit ihm?" Brian musste sich anstrengen sein Lächeln mitfühlend zu halten, als er sagte: "Es tut mir wirklich leid für sie aber ja die Beiden sind wie füreinander bestimmt ich habe noch nie ein so glückliches Paar gesehen wenn sie ihr jetzt noch die Gewissensbisse nehmen könnten wäre alles einfach perfekt." Er schenkte Caleb einen bittenden Blick, dieser hatte offenbar Mühe die vermeintlich richtige Neuigkeit zu verdauen sagte dann aber mit tonloser Stimme: „Ich verstehe dann gibt es wohl nichts mehr zu reden, sie finden den Ausgang von hier aus ja wohl“, damit ließ er Brian stehen und kehrte in die Gaststube zurück. Der Magier gestattete seinem Triumph Gefühl kurz an die Oberfläche zu kommen, ehe er wieder ein neutral freundliches Gesicht aufsetzte und zu seinem Auto zurückging.
12.Kapitel
Elly setzte den kalten Eistee an die Lippen und trank genussvoll, sie hatte Stunden an ihrem Kräutergarten gearbeitet, länger als seit Wochen. Sie hatte gejätet, Kräuter beschnitten und hochgebunden. Anschließend hatte sie begonnen die abgeschnittenen Teile zu verarbeiten, erst als Coco vor einigen Minuten mit einer Karaffe Eistee zu ihnen gekommen war, hatte sie die Arbeit niedergelegt. Sie war so in ihrer Arbeit und dem warmen friedvollen Gefühl des Gartens aufgegangen, dass ihr erst jetzt klar wurde, wie viel Zeit vergangen war, die Sonne würde bald untergehen. Tatsächlich hatte sie seit dem Morgen nicht mehr an ihr Elend gedacht und fühlte sich durchdrungen von der Naturmagie völlig ruhig, auch jetzt schmerzte der Gedanke an Caleb noch aber sie konnte darüber nachdenken, ohne in Tränen auszubrechen. Sie sah hoch Coco die wartete ob sie noch Eistee holen sollte direkt ins Gesicht und sprach sie an: "Bitte nimm Dir doch auch ein Glas und setzt Dich zu uns." Die Französin wirkte plötzlich nervös und verunsichert und trat von einem Bein auf das Andere. Elly lächelte sie herzlich an und fügte hinzu: "Keine Angst ich beiße nicht ich würde mich nur gerne mit Dir unterhalten bitte setzt Dich
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