Eden Hill Die letzte Hüterin (German Edition)
jetzt war ihm alles klar sie hatte nichts gesagt um ihn zu schonen und wohl auf eine gute Gelegenheit gewartet, "Das ist typisch Elly immer allen anderen den Schmerz ersparen wollen mit ihrem weichen Herzen." dachte er niedergeschlagen. Sein Blick glitt prüfend durch die Gaststube, zum Glück waren die meisten Leute schon heimgegangen er hoffte auch die Letzten beiden würden bald aufbrechen damit er endlich sein Pokerface absetzten konnte. Als er den Klang der sich öffneten Tür hörte seufzte er innerlich blickte jedoch pflichtbewusst hoch um den neuen Gast zu begrüßen er setzte gerade zum freundlichen Willkommensgruß an, als ihm die Stimme versagte, es war kein neuer Gast, sondern Elly, die in der Tür stand. Sie sah ihn nervös an und sagte dann: „Caleb würdest Du ... könnte ich Dich kurz sprechen?" Sein Mund wurde trocken und er musste sich räuspern, ehe er herausbrachte: "Natürlich bitte komm doch nach nebenan." Obwohl er versuchte gelassen zu wirken um sich nicht noch mehr zum Affen zu machen konnte er seinen Blick einfach nicht von ihr nehmen. Seine Gedanken rasten: "Was kann sie von mir wollen, weshalb ist sie hier?" Seine Gemütslage schwankte zwischen der Befürchtung des Schlimmsten bis über vage Hoffnung, dass ihr Onkel sich geirrt haben konnte. Sie kam auf ihn zu immer noch sichtlich nervös, er ließ sie vor sich eintreten und schloss dann die Tür hinter ihnen. Seine beiden Stammgäste würden schon nicht die Kasse mitgehen lassen, aber lauschen würden die neugierigen Klatschmäuler allemal und darauf konnte er verzichten. Sie war bis zur Mitte des Raumes gegangen und trat nun von einem Fuß auf den anderen, es machte ihn wahnsinnig so in der Luft zu hängen also sagte er: "Was möchtest Du mir denn sagen? Sie zuckte kurz zusammen begann dann aber endlich zu sprechen: "Caleb ich wollte das von gestern erklären, ich weiß es hat verdächtig ausgesehen aber ich schwöre Dir ich habe Dich nicht betrogen. Varos ist nur ein sehr guter Freund mehr nicht." Enttäuschung stieg in Caleb hoch, weil sie ihn immer noch belog, seine Stimme klang selbst in seinen eigenen Ohren schroff, als er sie unterbrach: "Du brauchst mich nicht zu belügen Elly ich brauche Dein Mitleid nicht, wenn Du mit dem Kerl glücklich bist, dann sei gefälligst so fair es mir ins Gesicht zu sagen, das habe ich nach all den Jahren unserer Freundschaft mehr als verdient. „Sie rang die Hände, als sie fortfuhr: "Aber Caleb es gibt doch nichts zuzugeben, er ist ein Freund, dem es nicht gut gegangen ist, deshalb habe ich seine Hand gehalten mehr war nicht." Er wurde jetzt wieder wütend und knurrte: "Ach ja, wenn er so ein guter Freund ist, das Du ihm schon Händchen halten musst weshalb hast Du dann nie von ihm erzählt, wenn es doch so harmlos ist." Ihr Blick wurde jetzt ebenso wie ihre Stimme verzweifelt: „Ich kann es nicht sagen ich habe es versprochen aber ich schwöre Dir ..." Er ließ sie wieder nicht ausreden: "Versprochen wie praktisch, wie lange geht das schon wie lange belügst Du mich schon?" er war immer lauter geworden aber anstatt ihn nun auch anzuschreien, sanken ihre Hände, die sie beschwörend erhoben hatte nach unten und der Ausdruck ihres wunderschönen Gesichtes wurde traurig ebenso, wie ihre Stimme als sie fragte: "Soll es so enden willst du das?" Caleb hatte das Gefühl das seine nächsten Worte auf dem Weg nach oben seine Kehle verätzten aber er würgte sie hoch: "Ich weiß nicht, ob Du mich nur schonen willst oder ob Du mich für einen Trottel hältst aber ich will und kann niemand in meinem Leben haben der mir so wenig vertraut, leb wohl Elly." Das Herz brach ihm zum wiederholten Male seit dem Vortag und er fragte sich mit bitterer Selbstironie, wie oft ein Herz eigentlich brechen konnte, wen es doch schon in tausend Splitter zerfallen war. Als er sah das Tränen in ihre grünen Augen traten musste er jedes Quäntchen seiner Selbstbeherrschung zusammennehmen, um sie nicht in seine Arme zu ziehen. "Ich liebe sie noch immer trotz allem aber ich werde kein Klotz an ihrem Bein sein vor allem keiner, den sie nur aus Schuldgefühlen behalten will. Soll sie doch mit ihrem Halbelfen glücklich werden, wenn ich es schon nicht mehr sein kann." dachte er bitter zeigte nach außen aber nur ein wütendes Gesicht um sie zu überzeugen. Sie versuchte die Tränen wegzublinzeln schaffte es aber nicht so das Tränen über ihre Wangen liefen als er auch jetzt keine Regung zeigte nahm ihr
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