Ehemann für eine Nacht?
gibt es vielleicht noch mehr Abende, an denen du es tragen kannst, um mich in die Knie zu zwingen.“
„Also auf den Knien vor mir liegst du nicht gerade.“
Er suchte ihren Blick. „Möchtest du das denn gern?“
Sie erschauerte, weil sie sich an das letzte Mal erinnerte, als Colin sie beim Wort genommen hatte. Danach waren sie in eine Hochzeitskapelle gegangen.
Träge fuhr er mit einem Finger an ihrem Dekolleté entlang, streifte dabei spielerisch ihren Brustansatz.
„Wenn ich vor dir knien würde“, sagte er mit seiner tiefen und sinnlichen Stimme, „dann wären meine Lippen etwa hier.“
Sacht streichelte er ihre Taille, und Belinda hielt den Atem an.
„Wenn ich mich andererseits jetzt vorbeuge, dann würde mein Mund hier landen.“
Aufreizend langsam rieb er mit dem Daumen über ihre Brustwarze, und Belinda seufzte auf.
„Würdest du dich ein Stück für mich vorbeugen?“
„Ich … das ist eine theoretische Frage.“
„Aber das braucht es nicht zu sein.“
Kurzerhand eroberte er erneut ihren Mund, und Belindas Antwort ging in einem leidenschaftlichen Kuss unter.
Diesmal schloss Colin sie fest in die Arme, und sie schmiegte sich an ihn.
Er entdeckte ihren Reißverschluss in der Seitennaht ihres Kleides. Langsam zog er ihn auf, und Belinda spürte kühle Luft auf ihrer Haut.
Mit sanften kleinen Küssen bedeckte Colin erst ihr Ohr und dann ihren Hals.
Bilder, Worte und Düfte aus ihrer Nacht in Vegas stiegen in Belinda auf. Sie hatten gescherzt, sich geneckt und waren dann miteinander aufs Bett gesunken und hatten sich in wilder Leidenschaft geliebt.
Es war der beste Sex ihres Lebens gewesen. Colin war zärtlich gewesen, hingebungsvoll und geduldig – bis er von einem urgewaltigen Beben erschüttert worden war und sie gleich mit in den Abgrund höchster Lust gerissen hatte.
Und jetzt verführte er sie erneut.
Das Oberteil ihres Kleides fiel herab.
Colin machte einen Schritt rückwärts und lehnte sich an seinen Schreibtisch. „Komm her. Bitte.“
Wenn er arrogant oder ungeduldig gewesen wäre, hätte sie eine Chance gehabt, ihm zu widerstehen. Doch so blieb ihr nur, seiner Bitte nachzukommen und zwischen seine Beine zu treten.
Er beugte sich vor, um ihren Brustansatz mit Küssen zu bedecken.
Belinda schloss die Augen.
Als er begann, ihre Brustspitzen abwechselnd mit der Zungenspitze zu liebkosen, fachte er das Feuer in ihr unaufhaltsam weiter an.
Stöhnend fuhr sie ihm mit den Fingern durchs Haar.
Er vertiefte seine Zärtlichkeiten, und Belinda drängte sich Colin voller Ungeduld entgegen.
Sie fühlte sich unglaublich lebendig, ihr Körper vibrierte vor Lust. Ungeniert rieb sie über Colins Erregung, den sichtbaren Beweise seiner brennenden Begierde.
Colin stöhnte auf und küsste sie wieder hungrig.
Es ist alles zu viel und doch nicht genug, dachte Belinda benommen. Ihr Liebesspiel war aufregend und befreiend.
Wie von selbst landeten ihre Kleidungsstücke auf dem Boden, eines nach dem anderen, bis nur noch Colins Hose zwischen ihnen war.
Ohne den Kuss zu unterbrechen, hob Colin Belinda hoch.
Ihre hochhackigen Pumps fielen einer nach dem anderen auf den Boden der Bibliothek.
Colin trug Belinda zum Sofa hinüber. Sie glitt an seinem Körper entlang, spürte dabei seine Muskeln, streifte mit den Brüsten den spärlichen Haarflaum auf seiner Brust und stand schließlich mit beiden Beinen wieder auf dem Boden.
Im Kamin brannte ein Feuer, das tanzende Schatten auf den Orientteppich davor warf.
Belinda sah zu Colin auf. „Ich dachte, in einem Zimmer ohne Bett wären wir sicher.“
Liebevoll küsste er ihr die Schläfe. „Es gibt andere Möglichkeiten. Und ein Bett haben wir ja bereits ausprobiert.“
„Der Renoir hängt in deinem Schlafzimmer. Ist der nicht der Schlüssel zu deinen Verführungskünsten?“
Er lachte auf. „Nenn es Arroganz, aber vielleicht habe ich gedacht, ich würde genügen.“
Gemeinsam sanken sie aufs Sofa, und Colin beugte sich über Belinda.
Unversehens berührte er sie an ihrer intimsten Stelle und drang mit einem Finger in sie ein.
Als er begann, sie mit dem Daumen zu liebkosen, schloss sie die Augen und biss sich auf die Unterlippe. Ungezügelte Lust durchflutete sie.
„Du machst mich verrückt, wenn du das tust.“
„Ja?“ Aber sie war sich nicht sicher, was er meinte.
„Ich könnte dauernd an deiner malträtierten Unterlippe saugen.“
Gedankenlos biss sie sich erneut auf die Lippe.
„Ich will dich.“ Schnell erhob er sich
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